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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Strom - woher in Zukunft?

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  • #61
    AW: Strom - woher in Zukunft?

    Vielleicht tun sie das wirklich nicht, das könnten wir dann auch nicht ändern. Aber wenn sich einige Länder dazu entschließen auszusteigen (Deutschland) oder andere Länder, nicht (wieder) einzusteigen (Italien, Polen), hätte das Vorbildwirkung.

    Vor allem, wenn diese Länder vorzeigen, daß sie ihren Wohlstand dadurch nicht wirklich verlieren; ja sogar die Technologieführerschaft in zukunftsweisenden Bereichen übernehmen, wird das von anderen Gesellschaften sicherlich mit Interesse beobachtet werden.
    Und irgendwann wollen sie dann auch nicht mehr.

    Es sagt keiner, daß das leicht wird; aber wenn unsere Hauptbeschäftigung darin besteht, das Haar in der Suppe zu finden, haben wir jetzt schon verloren.

    Wie sagt ein chinesisches Sprichwort: auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

    lG
    BCM
    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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    • #62
      AW: Strom - woher in Zukunft?

      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
      Atomenergie macht Angst, weil Strahlung für uns nicht wahrnehmbar ist und dadurch als besonders heimtückisch empfunden wird.
      Lieber Michael,
      Atomenergie ist besonders heimtückisch.


      Dieser Artikel ist zwar aus dem Jahr 2005, verdeutlicht jedoch, dass die Gefahr zunimmt.


      Radioaktive Verseuchung um Tschernobyl ist heute gefährlicher als 1986

      Wolf-Dieter Roth 04.08.2005
      Die radioaktive Zerfallskette von Plutonium und ihre Spätfolgen
      Dass der explodierte Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl die Umgebung auf Jahrhunderte unbewohnbar machen würde, war zu erwarten. Unerwartet, doch physikalisch erklärlich ist, dass die Radioaktivität in Weißrussland heute allerdings noch gefährlicher ist als in den Jahren direkt nach dem Unglück.

      Es gibt verschiedene Sorten Radioaktivität, abhängig davon, welche Art von Teilchen aus dem zerfallenden Atomkern fliegen. Die bekanntesten sind Alpha-, Beta, Gamma- und Neutronenstrahlung. Hinzu kommen die entstehenden Spaltprodukte wie Jod und Cäsium, die beim Zerplatzen eines Urankerns unmittelbar entstehen, da sie beide ungefähr die Hälfte an Protonen und Neutronen enthalten. Alle diese Spaltprodukte können dabei lebendes Gewebe zerstören, doch sind die Auswirkungen unterschiedlich.

      Gammastrahlung ist dabei am durchdringendsten, Betastrahlung – Elektronen – wird dagegen leichter aufgehalten und Alpha-Strahlung – Heliumkerne – kann nicht einmal Papier oder Haut durchdringen. Deshalb gilt sie mitunter als ungefährlicher, doch dies stimmt nur, solange sie sich außerhalb des Körpers befindet. Wenn sie auf lebendes Gewebe stößt, ist sie besonders zerstörerisch. Und dies geschieht sehr leicht durch Einatmen oder Verschlucken.

      Neutronen sind gar gleichzeitig durchdringend und zerstörend, was erklärt, wieso die Uran-Atombombe von Hiroshima deutlich tödlicher war als die Plutonium-Atombombe von Nagasaki, obwohl Spreng- und Hitzewirkung sowie Gammastrahlung bei beiden etwa gleich schlimm ausgefallen waren. Die Neutronenstrahlung der Uran-Atombombe war jedoch etwa zehnmal so stark.

      Die bei der Atomspaltung entstehenden Jod- und [extern] Cäsiumisotope 131J und 137Cs sind dabei selbst wieder radioaktiv und führen beim Zerfall zu Beta- und Gammastrahlung. Jod 131 zerfällt bereits innerhalb von 8,1 Tagen zur Hälfte, was zur Folge hat, dass es anfänglich sehr stark strahlt, doch innerhalb eines Jahres praktisch verschwunden ist. Gefährlich ist das Isotop, weil es sich als Jod in der Schilddrüse anreichert, was zur Radiojod-Therapie verwendet werden kann, doch nach Atomunglücken in solchen Maßen in die Umgebung gerät, dass die Ansammlung in der Schilddrüse dieser gefährlich wird. So hat sich die Rate von Schilddrüsenkrebs bei Kindern nach dem Atomunglück von Tschernobyl in der dortigen Regien verneunzigfacht. Es wird deshalb versucht, die Schilddrüse mit Jodtabletten, die das normale, nicht radioaktive 127J enthalten, so zu übersättigen, dass sie anschließend weniger des gefährlichen 131J aufnimmt.

      137Cs hat dagegen eine Halbwertszeit von über 30 Jahren und lagert sich ähnlich wie das bei Atombombenexplosionen frei werdende radioaktive Strontium 90 anstelle von Kalzium in den Knochen ab. Es stellt heute das Hauptkontingent der über Europa verteilten radioaktiven Produkte aus dem Unglücksreaktor.

      Neben den Zerfallsprodukten entsteht in einem Atomreaktor jedoch unter Neutronenbeschuss aus dem stabilen Uran 238 auch jede Menge Plutonium – ein sehr giftiges Element, das natürlich praktisch nicht mehr vorkommt, da alle Isotope radioaktiv und mittlerweile zerfallen sind.

      Reaktoren der Tschernobylbauweise RMBK produzieren sogar ausgesprochen viel Plutonium, da sie genau hierfür – nämlich zum Erbrüten von Plutonium für den Atombombenbau – konstruiert worden waren. Man hatte dann lediglich die ursprünglich militärischen Reaktoren immer größer gebaut, um stattdessen Strom zu erzeugen. Folglich wurde bei der Explosion von Tschernobyl auch jede Menge radioaktives Plutonium frei, bei dessen Zerfall fast immer Alpha-Strahlung frei wird. Dies macht Plutonium in der Umwelt alleine bereits gefährlich genug.

      Nur ein Plutonium-Isotop – 241Pu – ist ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 14,4 Jahren. Das klingt also ungefährlicher, doch das ist es nicht. Nach 14,4 Jahren hat sich also die Hälfte des 241Pu in 241Am umgewandelt – ein Americium-Isotop. Das ist nun etwas stabiler und hat eine Halbwertszeit von 432,2 Jahren. Doch es ist ein gefährlicher Alpha-Strahler.

      Die Folge: Heute ist die Alphastrahlung in Weißrussland (Belarus) dreimal so hoch wie 1986 und Beeren oder Pilze aus der Gegend sind nach wie vor hochgefährlich. Die nächsten 270 Jahre wird sich an dieser Situation auch nichts ändern, wie Rob Edwards im New Scientist berichtet und die mit Alphastrahlung verseuchte Fläche wird von 950 Quadratkilometern im Jahr 1986 auf 3500 Quadratkilometern im Jahr 2006 zunehmen, so die Wissenschaftler der National Academy of Sciences in Gomel, Belarus. Bis 2276 wird die Alphastrahlung doppelt so hoch sein wie direkt nach dem Atomunfall.

      Besonders betroffen ist der Süden und Osten Weißrusslands, wo 740 bis 3700 Becquerel pro Quadratmeter gemessen wurden – 14- bis 70-mal so hoch wie im Rest des Landes, berichten die Forscher um Vladimir Knatko vom Academy's Institute of Radiobiology im Journal of Environmental Radioactivity in der Ausgabe 83 auf Seite 49.

      Doch auch das Cäsium 137 hat schon in kleinen Mengen stärker krebsauslösende Wirkung als erwartet und wäscht zudem nicht so stark aus dem Boden aus, wie erhofft: Es wird von Gras und anderen Pflanzen immer wieder neu aus dem Boden aufgenommen, weshalb Schafe auf hunderten englischer Farmen auch heute noch Beschränkungen in Verlegung, Verkauf und Schlachtung unterliegen, so Murdoch Baxter, Gründer des Journal of Environmental Radioactivity.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20647/1.html
      Zuletzt geändert von rosi57; 18.03.2011, 14:13.
      Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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      • #63
        AW: Strom - woher in Zukunft?

        Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
        Lieber Naturfreund, du überforderst mich ein wenig mit deinen vielen Fragen, da muss ich einmal eine Nachdenkpause einlegen.

        Eigentlich ist jedes Wort, das ich hier schreibe, komplett sinnlos, also genau das Gegenteil von wichtig.
        Was die europäischen Regierungen über die zukünftige Energiepolitik und den Atomausstieg denken, könnt ihr auch in der Zeitung lesen.
        Entschuldige, Nerven will ich dich bestimmt nicht und beleidigen auch nicht.
        Aber du kritisierst Wind, Speicher und Wasserkraftwerke mit solchem Engagement, als wären das die Übeltäter.
        Wenn dir die Speicherseen von Kaprun nicht gefallen, dann meide halt dieses Tal. Ich finde diese beiden Speicherseen sind ein Juwel. Vom Wiesbachhorn aus betrachtet, ein unvergesslicher Eindruck.
        Oder die Innstaustufen bei Braunau. Die sind sogar ein Naturschutzgebiet geworden. Das Wasserkraftwerk Lambach. Wie haben doch deine Gesinnungsgenossen dagegen angekämpft. Heute ist wohl (fast) jeder froh, dass wir es haben.
        Dagegen sein ist ja so leicht!!
        Warum kann man sich nicht damit abfinden, dass eben für eine bestimmte Zeit
        die Landschaft, mit Windrädern, Staumauern, Solarpaneelen, bespickt ist?
        Das lässt sich von zukünftigen Generationen, alles wieder reparieren.
        Die Folgen von Nuklearkatastrophen, bzw ein ausser Rand und Band gekommenes Erdklima, könnte für einen großen Teil der Menschheit das Ende bedeuten und lässt sich nicht mehr reparieren.

        Auch jedes Wort was ich hier schreibe ist im grunde genommen sinnlos und unwichtig. Aber ich bin überzeugt davon und habe ein gutes Gefühl.

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        • #64
          AW: Strom - woher in Zukunft?

          Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
          Wer´s genau wissen will, kann sich ja mal über das Unglück des Banqiao-Staudamms informieren. 145.000 Tote. Das hat noch kein Atomkraftwerk geschafft - Tschernobyl kommt "nur" auf 4000.
          Woher hast du diese Nummer ?
          Von der IAEA, Tepco oder ähnlichen Quellen ?

          The new data, based on Belarus national cancer statistics, predicts approximately 270,000 cancers and 93,000 fatal cancer cases were caused by Chernobyl disaster. The report also concludes that on the basis of demographic data, during the last 15 years, 60,000 people have additionally died in Russia because of the Chernobyl accident, and estimates of the total death toll for the Ukraine and Belarus could reach another 140,000.

          Kommentar


          • #65
            AW: Strom - woher in Zukunft?

            Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
            Wer´s genau wissen will, kann sich ja mal über das Unglück des Banqiao-Staudamms informieren. 145.000 Tote. Das hat noch kein Atomkraftwerk geschafft - Tschernobyl kommt "nur" auf 4000.
            Ich bezweifle deine 4000 Toten auch, nachdem die Verstrahlung dort noch Jahrhunderte/Jahrtausende anhalten wird! Die Folgen sind noch nicht abschätzbar!

            Weils gerade passt - Frage aus dem Standard-Online-Chat mit Wolfgang Kromp (Chef des Instituts für Sicherheits- und Risikowissenschaften):

            Frage: Wenn Radioaktivität ins Meer gelangt, kommt diese dann auch in die Lebensmittelkette - sprich zum Konsumenten, der die Meerestiere isst ?

            Wolfgang Kromp: Ja, das ist ein sehr ernstes Problem. Denken Sie z.B. an die Folgen der Entlassung radioaktiver Stoffe ins Meer durch die WAA Sellafield, wo über Meeresströmungen radioaktiv belastete Fische sogar Eskimos weit im Norden gefährden.
            Na super - falls dort Eskimos an Krebserkrankungen sterben, bin ich mir sicher, dass diese nicht zur Sterbestatistik von Sellafield dazugezählt werden!

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            • #66
              AW: Strom - woher in Zukunft?

              Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
              Lieber Michael,
              Atomenergie ist besonders heimtückisch.
              Liebe Rosi,

              ich bleib dabei, ob etwas heimtückisch ist oder nicht, ist ein subjektives Empfinden. Und zu Tode gefurchten ist auch gestorben.
              Ich mag Atomenergie auch nicht und mir ist jedes stilleglegte/nicht gebaute AKW nur recht. Dennoch möchte ich nicht auf einen gesamtheitlichen Blick verzichten.
              Und während im Großteil der Welt wieder mal anlaßbezogen (natürlich vööööööllig unvorhersehbar) der kollektive Anti-AKW-Schulterschluss geprobt wird, freut sich Gaddafi darüber, einstweilen wieder weitgehend unbemerkt seine Landsleute abmurksen zu können.

              Andersrum, etwas Fiktion: 2025 sind alle AKWs eingestampft und unschädlich gemacht. Eine schöne Vorstellung, aber glaubst Du, dass damit auch nur eines der Hauptprobleme dieses Planeten gelöst wäre?

              Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen, hauptsächlich Kinder, an Hunger, was einem Todesfall alle 3 Sekunden entspricht (Stand 2007).


              Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
              Dieser Artikel ist zwar aus dem Jahr 2005, verdeutlicht jedoch, dass die Gefahr zunimmt.
              Solche Artikel hab ich auch schon zu hauf gelesen. Die erinnern mich an Verschwörungstheorien

              LG Michael
              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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              • #67
                AW: Strom - woher in Zukunft?

                Ich glaube schon das das Elektroauto Zukunft hat.
                http://pte.at/news/091111023/mit-lit...m-weit-fahren/
                Und Tankstelle ist Zuhause auf dem Dach.
                http://www.energy20.net/pi/index.php...ticleID=148161
                Der Wirkungsgrad, die Achillesferse der Photovoltaik, scheint auch nicht in Stein gemeisselt!
                http://www.wind-energie.de/de/themen...-a-z/leistung/
                Und darf man hier wirklich noch von "Kleinvieh macht auch Mist" sprechen??

                Erneuerbare Energie ! Yes we can !!!
                Zuletzt geändert von Naturfreund8; 18.03.2011, 15:16.

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                • #68
                  AW: Strom - woher in Zukunft?

                  Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
                  Ich bezweifle deine 4000 Toten auch,..
                  Das sind nicht "meine" Toten. Hier ist die Quelle, die Zahl dort stammt von der WHO. Mußt Dich also bei denen beschweren
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                  • #69
                    AW: Strom - woher in Zukunft?

                    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                    ich bleib dabei, ob etwas heimtückisch ist oder nicht, ist ein subjektives Empfinden.
                    Ich mag Atomenergie auch nicht ...
                    Es geht nicht um gefallen/nicht gefallen oder mögen/nicht mögen - das wäre völlig naiv.

                    Ich bin entschieden gegen Atomenergie und das schon seit langem (ein Blick auf meine Postings kann das belegen). Objektive Gefahren wie mangelnde Beherrschbarkeit dieser Technologie sowie langfristige Auswirkungen (Lagerung des Atommülls, Verstrahlung weiter Gebiete, ...) sind ausschlaggebend.

                    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                    Und während im Großteil der Welt wieder mal anlaßbezogen (natürlich vööööööllig unvorhersehbar) der kollektive Anti-AKW-Schulterschluss geprobt wird, ...
                    Deshalb gilt es die Gunst der Stunde zu nutzen, denn in spätestens drei Monaten beschäftigt die Menschheit wieder anderes.

                    Zitat von kare Beitrag anzeigen
                    Der Erneuerbare Energie Sektor ist übrigens in D mittlerweile einer der grössten Arbeitgeber. Die letzte Stagnation war vor allem der Laufzeitverlängerung der AKW's geschuldet.
                    Zuletzt geändert von rosi57; 18.03.2011, 15:32.
                    Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

                    Kommentar


                    • #70
                      AW: Strom - woher in Zukunft?

                      ....auch hier weise Worte in Hülle und Fülle.......was werden sie verändern?
                      .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                      • #71
                        AW: Strom - woher in Zukunft?

                        Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                        Es geht nicht um gefallen/nicht gefallen oder mögen/nicht mögen - das wäre völlig naiv.
                        Naiv wäre, angesichts des zweifellos nicht gerade geringfügigen Problems der Kernenergie noch weit schwerwiegendere Probleme aus den Augen zu verlieren.

                        Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                        Deshalb gilt es die Gunst der Stunde zu nutzen, denn in spätestens drei Monaten beschäftigt die Menschheit wieder anderes.
                        So wird es sein. Wobei ich mir die Frage stelle, ob das ein menschlicher Schutzmechanismus ist oder der Mensch schlicht und einfach zu blöd ist, um aus der Vergangenheit zu lernen. Oder beides
                        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                        • #72
                          AW: Strom - woher in Zukunft?

                          Wemma wollen würd ... mal was Positives: http://en.wikipedia.org/wiki/Desertec
                          Mit Technologie aus Österreich!

                          Kommentar


                          • #73
                            AW: Strom - woher in Zukunft?

                            Zitat von pingus Beitrag anzeigen
                            Wemma wollen würd ... mal was Positives: http://en.wikipedia.org/wiki/Desertec
                            Mit Technologie aus Österreich!
                            Den Lichtblick gibt es auch auf Deutsch
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                            Kommentar


                            • #74
                              AW: Strom - woher in Zukunft?

                              Zitat von kare Beitrag anzeigen
                              eigentlich wollt ich mich raushalten, red mir schon seit 20 Jahren das Maul fransig wg Energie sparen und Atomausstieg.

                              P.S. auf der einen Seite versuche ich Energie zu sparen (kein Standby, sparsames Auto usw) auf der anderen Seite bin ich eine Umweltsau, weil ich so oft ins Gebirg fahr

                              P.P.P.S.
                              Ihr in Österreich habt eh das Vorzeige-Projekt Güssing
                              machts weiter so!
                              Das gefällt mir auch als Südburgenländer

                              lg Franz

                              Kommentar


                              • #75
                                AW: Strom - woher in Zukunft?

                                Zitat von pingus Beitrag anzeigen
                                Wemma wollen würd ... mal was Positives: http://en.wikipedia.org/wiki/Desertec
                                Mit Technologie aus Österreich!
                                Also ich glaub, dass die bessere Lösung eher in kleinen Anlagen (egal ob Wasser, Wind, Photovoltaik, Biomasse,..) liegt, die möglichst gut verteilt sind und nahe am Verbrauch - das ist viel leichter auch für einzelen bzw. kleine Gruppen machbar - das wiederum gefällt den Konzernen natürlich nicht - die sind möglichst an Megalösungen interessiert um ihr Quasi-Monopol zu halten.

                                Hab zufällig gestern einen sehr interessanten Vortrag von Wolfgang Löser gehört - der plakativste Satz für mich war: "eine Photovoltaik am Dach ist der beste Protest gegen Atomkraft" - weil man ihnen auf lange Sicht das finanzielle Wasser abgräbt - bei genügender Menge und Dichte an Anlagen - aber Dächer gibts ja noch genug in Ö

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