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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Strom - woher in Zukunft?

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  • AW: Strom - woher in Zukunft?

    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen

    Bei der heutigen Wasserführung der Mur - ein durchaus typischer Wert für einen Wintertag - wird das Kraftwerk nach Fertigstellung Strom mit einer Leistung von ca. 3,6 Megawatt ins Netz einspeisen.
    Die Energie Steiermark bewirbt das Kraftwerk mit "Strom für 20.000 Haushalte". Das wären somit 180 Watt pro Haushalt. Genug z. B. für einen PC...
    Naja, 180 W mal 24 Stunden, das sind auch unter widrigsten Bedingungen noch 4,3kW/h pro Tag und Haushalt.
    Bei uns in Oberösterreich, wollten mitte der 90iger, die Grünen das Wasserkraftwerk Lambach mit allen Mitteln verhindern.
    Zum Glück wurde es gebaut.
    Jedes Wasserkraftwerk und jedes Windrad ist ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz.
    Zu sagen, ein Wasserkrfatwerk ist zu teuer, bedeutet in Wahrheit, Atom und Kohlestrom ist zu billig.

    Ist halt meine Meinung.
    Aber ich halt mich ab jetzt eh still.
    Gegen die Strömung kann man eh nicht....

    Gruß
    Josef

    Hinter mir die Flut

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    • AW: Strom - woher in Zukunft?

      Zitat von Naturfreund8 Beitrag anzeigen
      Jedes Wasserkraftwerk und jedes Windrad ist ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz.
      Meine Worte.
      Es waren krasse Fehlentscheidungen, dass Hainburg, Gesäuseeingang usw. nicht gebaut wurden.
      Und es noch keine Windradeln am Hochschwab, im Toten Gebirge oder in den Hohen Tauern gibt.
      Man sollte jedes Gipfelkreuz durch eine Windturbine ersetzen. Muss ja nichts Großes sein. 10 Meter Rotordurchmesser würden mancherorts schon ausreichend sein. Angepasst an die Gipfel jedenfalls: Am Großen Priel ein großes Radl, am Kleinen Priel ein kleines. Auf den Buchsteinen, Ebensteinen ebenso. In den Hohen Tauern hohe Masten, in den Niederen Tauern etwas niedrigere.

      Kleinvieh macht auch Mist, jede Ökostrom-Kilowattstunde ist kostbar.

      LG Hans
      Zuletzt geändert von GrazerHans; 12.02.2017, 22:34.
      Nach uns die Sintflut.

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      • AW: Strom - woher in Zukunft?

        Ich sehe das Problem, dass manch einer nicht weiß, was Umweltschutz bedeutet.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • AW: Strom - woher in Zukunft?

          Doch - wir wissen es alle. Es interpretiert nur jeder anders. Für mich heißt Umweltschutz: Konsumverzicht, Komfortverzicht, Erhaltung von natürlichem Lebensraum.
          Der Fleißige hat immer Zeit

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          • AW: Strom - woher in Zukunft?

            Zitat von nelle Beitrag anzeigen
            Doch - wir wissen es alle. Es interpretiert nur jeder anders. Für mich heißt Umweltschutz: Konsumverzicht, Komfortverzicht, Erhaltung von natürlichem Lebensraum.
            Frag mal ein paar Personen, was der Unterschied zwischen Umweltschutz und Klimaschutz ist. Meiner Erfahrung nach werden einige glauben, es gäbe keinen Unterschied und andere werden ihn nicht beschreiben können. Auch hier im Forum fällt mir bei einigen Usern auf, dass sie zwischen den beiden Dingen nicht trennen wollen oder können.
            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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            • AW: Strom - woher in Zukunft?

              Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
              Frag mal ein paar Personen, was der Unterschied zwischen Umweltschutz und Klimaschutz ist. Meiner Erfahrung nach werden einige glauben, es gäbe keinen Unterschied und andere werden ihn nicht beschreiben können. Auch hier im Forum fällt mir bei einigen Usern auf, dass sie zwischen den beiden Dingen nicht trennen wollen oder können.
              wenn ich Klimaschutz schon höre! Schützt irgendwas, aber laßt das Klima in Ruhe!
              I nix daham bliem!

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              • AW: Strom - woher in Zukunft?

                Ich bin mir sicher, dass es da unten (in Puntigam) irgendeine schützenswerte Gelsenpopulation gibt...

                Ein paar Überlegungen von mir:

                Die Mur wurde bereits im 19. Jhd., damals auf recht brutale Weise reguliert, wir sprechen also nicht von einem natürlich gewachsenen Lebensraum.

                Es werden Bäume gefällt - wir befinden uns jedoch in der grünen Mark (hat nichts mit einer sektiererischen Wahlbewegung zu tun), grüne Mark deshalb, weil 61% des Landes bewaldet sind. Also eine unmittelbare Verwüstung ist nicht zu erwarten.

                Studien gehen von 15 bis 20% Mehrverbrauch an Strom bis 2050 in Österreich aus. Graz ist der am stärksten wachsende Ballungsraum in Ö. Ich vermute, dass der zusätzlich benötigte Wohnraum auch elektrifiziert wird. (Sicher könnten wir auch den (Atom)Strom aus dem Ausland importieren. Die Panik vor Atomkraftwerken find ich ohnehin weit übertrieben).

                Bei der Staustufe geht man von einem Investitonsvolumen von 110 Millionen aus, 1800 Arbeitsplätze werden für 2 Jahre gesichert. In der Steiermark gibt es 50 Tsd. Arbeitslose. (Die Faulpelze hätten sich doch eher um einen Job im geschützten Bereich umschauen können).

                Bei der kürzlich abgehaltenen Gemeinderatswahl hatte ich nicht den Eindruck, dass die Gegner des Murkraftwerkes gestärkt hervorgegangen sind. (Vielleicht ist der Hausverstand doch wahlberechtigt).
                Zuletzt geändert von feiN; 13.02.2017, 14:55.
                It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                Norbert

                Kommentar


                • AW: Strom - woher in Zukunft?

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Ja eh.
                  Die Amis haben den Trump gewählt, die Türken den Erdogan, die Deutschen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts...Nein das lass ich mal lieber.
                  Aber ganz klar: Demokratische Entscheidungen sind zu respektieren.....

                  LG Hans
                  Etwas of topic, aber wenn der Hans schon das Hölzl wirft.

                  Ich amüsiere mich köstlich, wenn eine sich moralisch überlegen fühlende Kaste hyperventiliert, weil sich die Hinterwäldler erdreistet haben, einem zum Präsidenten zu wählen, der nicht schwarz, auch keine Frau und nicht einmal der Gruppe der LGBT zugehörig ist. (Gipfeltreffler sind hiervon natürlich ausgenommen, die sind ja etwas entspannter).

                  Ps. Die Spitzen der EU sind nicht! demokratisch legitmiert..., da gibt es auch berechtigte Zweifel ob sich da die Fähigsten durchsetzen.
                  Zuletzt geändert von feiN; 13.02.2017, 15:25.
                  It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                  Norbert

                  Kommentar


                  • AW: Strom - woher in Zukunft?

                    Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                    Ad: Murkraftwerk - Graz hatte die Wahl
                    Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                    Demokratische Entscheidungen sind zu respektieren.....
                    Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                    Bei der kürzlich abgehaltenen Gemeinderatswahl hatte ich nicht den Eindruck, dass die Gegner des Murkraftwerkes gestärkt hervorgegangen sind. (Vielleicht ist der Hausverstand doch wahlberechtigt).
                    Nur zur Erinnerung: Es wurde ein Gemeinderat gewählt und nicht über den Bau eines Kraftwerks abgestimmt. Das Kraftwerksprojekt wird von der Energie Steiermark betrieben. Dazu gibt es auch einen positiven UVP-Bescheid. Das ist jetzt an und für sich nichts Politisches.
                    Die Politik kommt aber insoferne ins Spiel, als dieses ökonomisch mehr als fragwürdige Projekt auf ausdrücklichen Druck von politischer Seite (Stadt Graz und Land Steiermark) umgesetzt wird und der Landesenergieversorger offensichtlich doch nicht so unabhängig ist, wie er gerne glauben machen will.

                    Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                    Ich bin mir sicher, dass es da unten (in Puntigam) irgendeine schützenswerte Gelsenpopulation gibt...
                    Die Mur wurde bereits im 19. Jhd., damals auf recht brutale Weise reguliert, wir sprechen also nicht von einem natürlich gewachsenen Lebensraum.
                    Es werden Bäume gefällt - wir befinden uns jedoch in der grünen Mark (hat nichts mit einer sektiererischen Wahlbewegung zu tun), grüne Mark deshalb, weil 61% des Landes bewaldet sind. Also eine unmittelbare Verwüstung ist nicht zu erwarten.
                    Richtig, die Regulierung der Mur war ein großer Eingriff in das Ökosystem Fluss, das damals ohne Rücksicht auf die Folgen durchgezogen wurde. In den darauffolgeneden Jahrzehnten konnte sich hier die Natur aber dennoch wieder in einer Form etablieren, die für einen urbanen Raum wertvoll ist. Man denke hier z. B. nur an die vielen großen Laubbäume, die jetzt eben nicht mehr existieren. Gerade in einer Zeit mit markanten klimatischen Veränderungen (Zunahme der Tropentage, deutlicher Anstieg von niederschlagsarmen/-freien Perioden...) ist jeder große Laubbaum in einer Stadt, der gefällt wird, ein Verlust. Und die Befürchtung, dass weiter flussaufwärts durch den mit dem Aufstau steigenden Grundwasserspiegel noch etliche, wertvolle alte Bäume dran glauben müssen, ist leider nicht von der Hand zu weisen. Klar, im Vergleich zum Gesamtwaldbestand in der Steiermark sind die paar Tausend Bäume, die jetzt gefällt wurden, vernachlässigbar. Aber im direkten urbanen Umfeld sind die Auswirkungen nicht zu verleugnen.
                    @Gelsen: Wie sinnvoll ist es, ein strömendes Gewässer in ein quasi stehendes zu verwandeln? Vor allem auch aus dem Blickwinkel der Temperatursituation in der Stadt? Und dass Graz mit dem Aufstau des Flusses und dem Wegfall der rauschenden Strömung mitten in der Stadt ein wesentliches Merkmal verliert, ist offenbar egal.

                    Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                    Studien gehen von 15 bis 20% Mehrverbrauch an Strom bis 2050 in Österreich aus. Graz ist der am stärksten wachsende Ballungsraum in Ö. Ich vermute, dass der zusätzlich benötigte Wohnraum auch elektrifiziert wird. (Sicher könnten wir auch den (Atom)Strom aus dem Ausland importieren. Die Panik vor Atomkraftwerken find ich ohnehin weit übertrieben).
                    Das Problem der Wasserkraft ist nun einmal, dass sie den Strom gerade dann liefert, wenn eigentlich kein wirklich zusätzlicher Bedarf da ist. Andersherum formuliert: genau zu den Zeiten, wo es einen wirklichen Bedarf an (regenerativen) Strom gibt - nämlich im Winter - liefert die Wasserkraft leider keinen substanziellen Beitrag. Und da würden auch hundert neue Wasserkraftwerke in der Größe von Puntigam nichts helfen. Wir werden hier mit dem Argument "Klimaschutz" für blöd verkauft, denn kein kalorisches Kraftwerk wird wegen Puntigam außer Betrieb gehen (und auch das Kohlekraftwerk Mellach ist noch in Betrieb, auch wenn in #146 anderes behauptet wurde).
                    In den letzten beiden Monaten waren praktisch alle kalorischen Kraftwerke in Österreich im Volleinsatz. Zur Netzstützung, was bedeutet, dass der Strombedarf größer war als das, was Wasserkraft, Windkraft und Ökostromanlagen in Österreich in dieser Zeit eingespeist haben, und was gleichzeitig vom Ausland (Kohle- und Atomstrom) physikalisch importiert werden konnte. Und diese Situation wird sich in den nächsten Jahr(zehnt)en nicht ändern. Zumindes nicht, solange der Stromverbrauch nicht signifikant (ca. um 50%) sinkt. Aber danach schaut es momentan nicht aus.

                    Wir opfern unsere Lebens- und Naturräume de facto für nichts. Ok, für fast nichts.
                    Und ist die Schaffung von vorübergehenden Arbeitsplätzen hier wirklich ein gutes Argument, das derartige Eingriffe in Naturräume und urbane Lebensstrukturen rechtfertigt?

                    ***

                    Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                    Ad Ausgangsfrage: Kernfusion
                    Die Kernfusion ist zwar spannende Physik, aber abgesehen von der militärischen Verwendung v.a. ein (immerwährendes?) Milliardengrab.
                    Abgesehen von den Sicherheitsbedenken (ja, auch hier geht es um Radioaktivität) ist das eine an der Realität des Energiesystems vorbei entwickelte Technologie. Wie groß wird denn die Leistung so eines Fusionskraftwerks sein? 2 Gigawatt, 3 oder gar noch größer (kleiner wird sich das wegen der technologischen Komplexität nicht gut realisieren lassen)? Dann brauchen wir in Österreich 2 bis 3 solcher Anlagen, die dann 60 bis 70% des gesamten Strombedarfs liefern. Was ist, wenn eines (oder 2) dieser Monsterkraftwerke wegen Revision oder Störungen nicht am Netz sein kann? Wir brauchen also Ersatzkapazitäten in einer gleichen Größenordnung. Wer kann so etwas finanzieren?
                    Insoferne ist unsere bestehende Kraftwerkslandschaft in Österreich mit Kraftwerken mit Blockleistungen von maximal 800 MW, wobei der Großteil der Anlagen wesentlich kleiner ist, deutlich intelligenter. Sowohl aus dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit, als auch aus ökonomischen Gründen.

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                    • AW: Strom - woher in Zukunft?

                      Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                      Etwas of topic, aber wenn der Hans schon das Hölzl wirft
                      Ich persönlich hab ja nichts dagegen wenn offtopic lustige Sachen zu lesen sind und User auch recht tief in ihre Seele blicken lassen. Mach ich ja auch.
                      Aber ich kenne die Linie des Forums und der Moderatoren, die das weniger unterhaltsam finden als ich.

                      Also, von mir aus könnts mein Geschreibsel gern löschen, bin da niemandem böse. Diskutieren wir lieber über die optimale Unterhose:
                      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...eibenden-Sport

                      LG Hans
                      Zuletzt geändert von GrazerHans; 13.02.2017, 17:23.
                      Nach uns die Sintflut.

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                      • AW: Strom - woher in Zukunft?

                        Schöne Debatte, Fein und Hans -

                        Natürlich sind Volksentscheide zu akzeptieren. Eine relative Mehrheit zwingt dem Rest ihren Willen auf - das ist das Wesen von Demokratie.
                        "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                        • AW: Strom - woher in Zukunft?

                          Ähem, wollt Ihr bitte wieder zurück zum Thema kommen?

                          Danke!
                          Matthias

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                          • AW: Strom - woher in Zukunft?

                            Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
                            Ähem, wollt Ihr bitte wieder zurück zum Thema kommen?

                            Danke!
                            Matthias
                            Hab ich ja gsagt!
                            Jetzt werden wir gschimpft, dabei ist das Unterhosenthema sicherlich noch nicht hinreichend ausdiskutiert!

                            LG Hans
                            Nach uns die Sintflut.

                            Kommentar


                            • AW: Strom - woher in Zukunft?

                              Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                              Hab ich ja gsagt!
                              Jetzt werden wir gschimpft, dabei ist das Unterhosenthema sicherlich noch nicht hinreichend ausdiskutiert!

                              LG Hans
                              Bitte das Unterhosenthema im geeigneten thrad diskutieren.
                              Ich bin mir sicher, dass Du sicherlich auch dort einen wertvollen Input geben kannst...

                              Und Hans, tu mich nicht pflanzen, weil sonst...

                              Kommentar


                              • AW: Strom - woher in Zukunft?

                                Na gut:
                                Kraftwerk Gössendorf, einige Kilometer südlich des jetzt diskutierten Kraftwerks:

                                Vorher:




                                Nachher:




                                In Puntigam muss man sich halt die Bäume hinter dem Uferdamm wegdenken, weil da gibts jetzt gar nix mehr.

                                LG Hans
                                Nach uns die Sintflut.

                                Kommentar

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