Ankündigung

Einklappen
2 von 3 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 3 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Pico Cristobal Colon

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    AW: Pico Cristobal Colon

    Zitat von Pitz Beitrag anzeigen
    Und wer kontrolliert das???
    Der Ruiz ist ein Nationalpark, also wirds da Wachtler von der Verwaltung geben.

    Bis nach Donachui oder Nabusimake sollte man mit einem Geländewagen kommen.
    Mit welchem Geländewagen eigentlich?

    Dort angekommen erzählt man nichts von seinem Vorhaben und bricht einfach nachts Richtung Basislager auf.
    Klar, in Nabusimake fällt man ja als Gringo überhaupt nicht auf, wenn man sich auf einmal in die Büsche haut.

    Wie schon oben geschrieben: Es ist sicher möglich, auch wenn es verboten ist. Voraussetzung ist allerdings die sehr gute Beherrschung der spanischen Sprache, eine gewisse Vertrautheit mit der sehr mäandrierenden kolumbianischen Denkweise und eine große Portion Glück. Alleine würde ich das aber trotzdem nicht machen, da endet das Abenteuer womöglich schon in einer dunklen Seitengasse Valledupars. Ich würde sagen zumindst zu dritt und männlichen Geschlechts sollte man schon sein für so eine Aktion.

    Man sollte sich klar darüber sein, dass es kein Kinderfasching ist, in Kolumbien in allzuengen Kontakt mit der Polizei/ Armee/ FARC/ ELN/ Missmutigen Indios oder gar den Paramilitärs zu kommen. Und das geht schneller als man denkt, sobald man als Gringo auf "Abwegen" unterwegs ist.

    Kommentar


    • #17
      AW: Pico Cristobal Colon

      Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
      Der Ruiz ist ein Nationalpark, also wirds da Wachtler von der Verwaltung geben.
      Und die bauen auf 5000m einen Checkpoint auf?

      Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
      Mit welchem Geländewagen eigentlich?
      Ich war nie in Kolumbien. Aber Valledupar ist eine 400 000 Einwohner Stadt mit Flughafen, da sollte man wohl einen Fahrer mit Geländewagen auftreiben können? Warst Du in valledupar oder wo bist Du damals gewesen bzw. was hast Du dort gemacht?

      Und allgemein:
      Hat irgendjemand Adressen von Bergführren Guides aus Kolumbien die man mal anmailen könnte?

      Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
      Klar, in Nabusimake fällt man ja als Gringo überhaupt nicht auf, wenn man sich auf einmal in die Büsche haut.
      ich habe ja nicht behauptet man würde nicht auffalen. Wenn es aber möglich ist die höhergelegenen Siedlungen "legal" zu erreichen, sollte es wohl auch möglich sein sich von dort abzusetzen.
      Wenn Du schon einmal dort warst kannst Du vielleicht etwas über die Lebensweisen der Indianer berichten:
      Leben die in ihren Dörfern oder eher verstreut am ganzen Berg als Hirten?

      Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
      Wie schon oben geschrieben: Es ist sicher möglich, auch wenn es verboten ist. Voraussetzung ist allerdings die sehr gute Beherrschung der spanischen Sprache, eine gewisse Vertrautheit mit der sehr mäandrierenden kolumbianischen Denkweise und eine große Portion Glück. Alleine würde ich das aber trotzdem nicht machen, da endet das Abenteuer womöglich schon in einer dunklen Seitengasse Valledupars. Ich würde sagen zumindst zu dritt und männlichen Geschlechts sollte man schon sein für so eine Aktion.
      Sicherlich nicht alleine. Alleine schon um die Kosten gering zu halten.

      Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
      Man sollte sich klar darüber sein, dass es kein Kinderfasching ist, in Kolumbien in allzuengen Kontakt mit der Polizei/ Armee/ FARC/ ELN/ Missmutigen Indios oder gar den Paramilitärs zu kommen. Und das geht schneller als man denkt, sobald man als Gringo auf "Abwegen" unterwegs ist.
      Ja gut, aber ich glaube kaum dass diese Leute in Gegenden herumschleichen wo nichts wächst und niemand wohnt.
      Und ob dies möglich ist in diese Gegenden unerkannt vorzustossen würde ich halt gerne von Leuten erfahren die in diesen gegenden erst kürzlich Erfahrung gemacht haben. Bei allem was ich bisher über die Sierra Nevada und die Besteigungen der Berge dort gelesen habe gab es eigentlich immer nur Stress mit den Indios die einfach nicht wollen dass ihre Berge bestiegen werden.
      Und wenn man weiss, auf welche Weise die ihr Gebiet kontrollieren, kann man sicherlich eine Methode finden sie auszutricksen.

      Kommentar


      • #18
        AW: Pico Cristobal Colon

        Zitat von Pitz Beitrag anzeigen
        Und wer kontrolliert das???



        Ich war noch nie in Südamerika oder in Kolumbien. Vielleicht geh ich deswegen da etwas naiv ran. Aber dieser Berg lässt mich aus verschiedenen Gründen einfach nicht los.

        Ich habe noch ziemlich gute Informationen in einem Buch gefunden. Da ist der Weg ins Basislager ziemlich gut beschrieben:

        http://books.google.de/books?id=-rAn...k5DZM#PPA38,M1


        Ausserdem einen Anbieter gefunden, der dieses Jahr Trekking in der Sierra Nevada de Santa Marta an:

        http://wild-explore.com/Schedule.html#orinocosierra

        Dann habe ich mir noch Karten von dem Gebiet angeschaut, leider nur im Mass-stab 1 : 700 000 und aus den 80er jahren.

        Die Indianderdörfer und Strassen sind dort allerdings eingezeichnet. Die Piste nach Nabusimake ist allerdings nicht eingezeichnet sondern nur ein Pfad. Ich habe Photos von der Strasse gesehen und sie ist in einem wirklich schlechtem Zustand. Allerdings wird sie wohl noch immer befahren.

        Die Strasse nach Donachui ist auf der Karte eingezeichnet. Das letzte Dorf was eingezeichnet ist auf meiner Karte ist "La Nevadita" auf ca 2500m Höhe.

        Meine "Überlegung" (keine Ahnung ob das realistisch ist) ist einfach folgende:

        Bis nach Donachui oder Nabusimake sollte man mit einem Geländewagen kommen. Dort angekommen erzählt man nichts von seinem Vorhaben und bricht einfach nachts Richtung Basislager auf. Die Vegetationsgrenze soll ja bei etwa 3200m liegen, oberhalb davon trifft man wohl kaum noch auf Menschen.
        Bis zum Basislager sind es laut dem Trekkingbuch fast 3000 Höhenmeter und etwa 30 km. Trägt man sine ganze Ausrüstung und Verpflegung selber (30 Kg?) sollte das in 2 Tagen machbar sein. Wichtig ist ja erstmal nur dass man schnell weg von den Indianersiedlungen kommt, und das ist sicherlich ab 3000m der Fall. Von Nabusimake sind es "nur 2500" Höhenmeter, dafür ist der Weg aber länger und führt wahrscheinlich an einigen Indianerdörfern vorbei und ist schwieriger zu finden. Die Strasse nach Donachui ist wahrscheinlich auch besser weil dort in der Nähe eine Mine sein soll.
        Wie gesagt, der Ruiz liegt in einem der zahlreichen Nationalparks und ist grundsätzlich oder im Verhältnis zu anderen Gebieten sehr einfach zu erreichen. Es gibt diverse Anbieter von Touren in diese Gebiete. Wir haben das ganze in Manizales (Ausgangsort) organisiert und uns einer Gruppe mit Führer angeschlossen. Wenn man "solo" unterwegs ist, dürfte man die Erlaubnis ebenfalls in Manizales erhalten und diese am Parkeingang präsentieren müssen. Da sich täglich diverse Gruppen mit Führer rumtummeln und auch der Aufstieg vom Refugio (quasi das Basislager) gut einsehbar ist, wird man sich kaum ungesehen raufmogeln können. Ich bezweifle jedoch, ob da einer internvenieren würde, denn wie dass eben so ist, fühlt sich wohl kaum einer dafür verantwortlich.

        Zur Sierra Nevada: Ein Trekking in die Sierra Nevada habe ich mal gebucht (Ausgangsort Santa Marta), dies wurde jedoch 2 Stunden vor Abfahrt annuliert mit der Begründung, dass die Armee im Gebiet operiere. Alternativ wurde dann ein Trekking im Tayrona Nationalpark (an die Sierra Nevada angrezend) angeboten was wir auch gemacht haben. Ich habe zwar diverse Karten von Kolumbien, doch diese sind schlichtwegs unbrauchbar, somit kann ich zu Deinen Überlegungen nicht viel sagen. Ausgangsort für eine Besteigung oder ein Trekking in die Sierra wäre sicher Valledupar. Ein schöne sichere Stadt auf 170 Metern über Meer am Fusse der Sierra. Die Probleme dürften dann wohl bereits bei der Miete eines Geländegängigen Fahrzeuges anfangen, und als Europäer unbemerkt in den Park (die Parks resp. Indianerreservate werden gut behütet und abgeschirmt) resp. Basislager zu kommen scheint mir nicht möglich und würde ich niemals riskieren. Falls Du noch nie in Kolumbien warst würde ich Dir erstmals einer der leichter zu erreichenden Gebiete empfehlen wo Du auch 5000-er besteigen kannst (z.B. Nevado del Tolima, Cocuy, Ruiz oder Santa Isabel). Allenfalls findet man so Beziehungen, die schlussendlich eine Besteigung des Colon möglich machen könnten.

        Kommentar


        • #19
          AW: Pico Cristobal Colon

          Hallo,
          der Colon und/oder Bolivar würden mich auch interessieren. Ich war 1991 für zwei Wochen in Kolumbien. Wunderschönes Land aber entspanntes Reisen - naja... Werde nie vergessen, wie bei einem Trip mit dem Colectivo zwischen Bucaramanga und Cucuta eine Handvoll bewaffneter Männer in Tarnanzügen aus dem Wald sprangen und unser Taxi umstellten. Da war nur die Frage: sind das die Guten oder die Bösen? In diesem Fall waren es die Guten...
          LG
          Klaas

          PS1: Ich möchte bei meine Besteigungen eigentlich keine Einheimischen "austricksen"...
          PS2: "Indio" ist nicht gerade ne freundliche Bezeichnung, ähnlich wie "Eskimo" oder "Nigger"...
          Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

          Kommentar


          • #20
            AW: Pico Cristobal Colon

            @pitz/peakbagger: Ich werde bei Gelegenheit einen mir bekannten Biologie-Professor kontaktieren. Allenfalls kann er mir Tipps oder Adressen geben, schliesslich lebt er schon in der Nähe Bogotás in einer Finca auf 3000 Meter ü.Meer.

            Solche Erfahrungen mit bewaffneten Jungs habe ich auch schon gemacht. Mir ist schon mehr als einmal fast das Herz in die Hose gerutscht, aber man gewöhnt sich daran!

            Kommentar


            • #21
              AW: Pico Cristobal Colon

              Zitat von Pitz Beitrag anzeigen
              Ja gut, aber ich glaube kaum dass diese Leute in Gegenden herumschleichen wo nichts wächst und niemand wohnt.
              Doch, genau das tun die Leute dort: Die, die was zu Verbergen haben, machen es im Dunkeln. Und jene, die es verhindern wollen notgedrungen auch.

              Im Prinzip ist es so, dass man in Kolumbien in Gebieten wie der Sa. Nevada de St. Marta sprichwörtlich hinter jeder Bananenstaude entweder auf einen Armee-Checkpoint, einen FARC-Hinterhalt oder auf einen schlecht gelaunten Drogenpflanzer treffen kann. Oder eben auf einen Arhuaco (so besser, Herr Lehrer? ) der sicher besseres zu tun hat, als wegen eines Gringos auf Abwegen auf einmal die Armee im Feld herumstapfen zu haben.

              Ich habe wie gesagt irgendwo noch den alten Lonely-Planet zu Hause liegen. Ich schau da mal nach, ob da was Verwertbares für dich drin ist. Die Infos sind alle aus Anfang der 90er, aber ein paar gute Tipps in Bezug auf das Auskommen mit den Indigenos (Ist das zulässig?) waren zumindest drin.

              Zitat von Peakbagger
              In diesem Fall waren es die Guten...
              Glück gehabt. Aber sogar mit den "Guten" kann man dort unangenehme Erfahrungen machen. Ich finde es irgendwie bezeichnend für Kolumbien, dass du dieses Erlebnis ausgerechnet in der Gegend hattest, in der ich damals die unbeschwerteste Zeit meiner Reise verbrachte. :schwelg:

              Kommentar


              • #22
                AW: Pico Cristobal Colon

                Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
                Doch, genau das tun die Leute dort: Die, die was zu Verbergen haben, machen es im Dunkeln. Und jene, die es verhindern wollen notgedrungen auch.

                Im Prinzip ist es so, dass man in Kolumbien in Gebieten wie der Sa. Nevada de St. Marta sprichwörtlich hinter jeder Bananenstaude entweder auf einen Armee-Checkpoint, einen FARC-Hinterhalt oder auf einen schlecht gelaunten Drogenpflanzer treffen kann. Oder eben auf einen Arhuaco (so besser, Herr Lehrer? ) der sicher besseres zu tun hat, als wegen eines Gringos auf Abwegen auf einmal die Armee im Feld herumstapfen zu haben.
                Ja Danke, dass sind ja genau die Informationen die ich suche.
                Ich war letztes Jahr in Russland verbotenerweise in einem militärischem Sperrgebiet unterwegs, hatte aber Einheimische dabei, denen ich 100% vertraut habe. Und deswegen hatte ich auch keine Bedenken erwischt zu werden, denn wenn das passiert wäre hätte es sicherlich gewaltigen Ärger gegeben.

                Aber meinst Du tatsächlich dass sich diese Gruppen in Gegenden aufhalten die praktisch vollkommen unentschlossen sind, also nicht mit Fahrzeugen zu erreichen?
                Was hast Du da für Erfahrungen in Kolumbien gemacht?

                Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
                Ich habe wie gesagt irgendwo noch den alten Lonely-Planet zu Hause liegen. Ich schau da mal nach, ob da was Verwertbares für dich drin ist. Die Infos sind alle aus Anfang der 90er, aber ein paar gute Tipps in Bezug auf das Auskommen mit den Indigenos (Ist das zulässig?) waren zumindest drin.
                Was heisst in diesem Zusammenhang "alt"? Sind die Informationen in der neu überarbeiteten Ausgabe nicht mehr drin?

                Zitat von Hödlmoser Beitrag anzeigen
                Glück gehabt. Aber sogar mit den "Guten" kann man dort unangenehme Erfahrungen machen. Ich finde es irgendwie bezeichnend für Kolumbien, dass du dieses Erlebnis ausgerechnet in der Gegend hattest, in der ich damals die unbeschwerteste Zeit meiner Reise verbrachte. :schwelg:
                Was mich wundert:
                Gibt es in Kolumbien keine Bergsteiger die mal auf den höchsten Berg ihres Landes wollen? Haben die keine Lobby und können Lösungen finden um diesen Berg besteigbar zu machen? Gibt es soetwas wie einen kolumbianischen Alpenverein?
                Ich würde gerne legal auf diesen Berg in den nächsten Jahren, nicht weil er der höchste Kolumbiens ist (Zahlen sind mir egal) sondern weil dieses Küstengebirge für mich in vielerlei Hinsicht einmalig auf der Welt ist.
                Zuletzt geändert von Pitz; 22.02.2008, 15:06.

                Kommentar


                • #23
                  AW: Pico Cristobal Colon

                  Zitat von Marcvs Beitrag anzeigen
                  Falls Du noch nie in Kolumbien warst würde ich Dir erstmals einer der leichter zu erreichenden Gebiete empfehlen wo Du auch 5000-er besteigen kannst (z.B. Nevado del Tolima, Cocuy, Ruiz oder Santa Isabel). Allenfalls findet man so Beziehungen, die schlussendlich eine Besteigung des Colon möglich machen könnten.

                  Ja klar.
                  Das ist eigentlich einer der wenigen Berge die mich ausserhalb von Europa interessieren, und im Moment bin ich nur dabei alles an irgendwelchen Informationen zu sammeln die ich bekommen kann.

                  Der Tipp erst einmal einen "normalen" Kolumbienaufenthalt durchzuführen, versuchen Kontakte zu knüpfen und evt. mal die Gegend um Valledupar etwas auszukundschaften und evt. an einem organisiertem Trekking teilzunehmen, ist sicherlich der Beste. Aber meine Fragen sind natürlich sowieso nicht in dem Sinne zu verstehen: nächste Saison will ich da rauf, was muss ich tun?

                  Im Gegensatz zu anderen Ländern bekomme ich über Kolumbien und insbesonders über die Sierra Madre kaum im Internet etwas heraus, noch nicht einmal über die genaue politische Lage.
                  Ich hoffe sie wird sich in den nächsten Jahren stabilisieren und Bergtouren in diese Gegend werden wieder realistischer.
                  So ein kleines und doch so hohes Gebirge, dann noch nah am Karibikstrand gibt es nur einmal auf der Erde, und dewegen möchte ich da eines Tages (solang ich noch körperlich fit bin) dort einmal hinauf.

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Pico Cristobal Colon

                    Zitat von Pitz Beitrag anzeigen
                    Aber meinst Du tatsächlich dass sich diese Gruppen in Gegenden aufhalten die praktisch vollkommen unentschlossen sind, also nicht mit Fahrzeugen zu erreichen?
                    Also, für "Gruppen" wie die FARC, ELN und andere bewaffnete Einheiten kann man das sicher so sagen: So weit entfernt von der "Zivilisation" wie nötig und doch nahe genug um Kontakt mit der ansässigen Bevölkerung zu halten. Steht glaub ich auch so in der Perlenreihe "Guerillero - was jetzt?"

                    Problemgebiete sind diesbezüglich also in erster Linie die Grenzgebiete zwischen dichter besiedelten Kernräumen und den großen Wildnisgebieten Kolumbiens. Also auch Teile der Sierra Nevada de Sta. Marta.

                    Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Vögel von der FARC und der ELN sind aber nur EIN Teil des kolumbianischen Sicherheitsproblems. Kolumbien befindet sich seit 1948 de facto im Bürgerkrieg - und die Tatsache, dass sich im Machtvakuum zwischen Regierungsgewalt und Guerilla das mehr oder weniger organisierte Verbrechen ungestört breit gemacht hat ist eigentlich viel bedenklicher als die doofe Kriegsspielerei im Urwald.

                    Aber damit wir uns richtig verstehen: In weiten Teilen Kolumbiens bekommt man von all dem überhaupt nichts mit.

                    Was hast Du da für Erfahrungen in Kolumbien gemacht?
                    Nur gute eigentlich, aber vielleicht haben wir nur Glück gehabt. Wir wollten 1995 die Sierra Nevada del Cocuy unsicher machen. Aber dann haben doch die Kolumbianer uns unsicher gemacht und wir sind nur ein bisserl spazieren gegangen. Das Gebiet war damals übrigens auch offiziell off Limits.

                    Was heisst in diesem Zusammenhang "alt"? Sind die Informationen in der neu überarbeiteten Ausgabe nicht mehr drin?
                    Soweit ich weiß, wurde der "alte" Führer vom Polen nicht mehr aufgelegt.

                    Gibt es in Kolumbien keine Bergsteiger die mal auf den höchsten Berg ihres Landes wollen? Haben die keine Lobby und können Lösungen finden um diesen Berg besteigbar zu machen? Gibt es soetwas wie einen kolumbianischen Alpenverein?
                    Tja, die gibt es schon. Und die wissen im Gegensatz zu dir auch, ob es gerade möglich ist, oder nicht.

                    Den Berg besteigbar zu machen gehört wohl nicht zu den vordringlichsten Aufgaben in einem Land, das in jeder Kriminalitätsstatistik ganz vorne vertreten ist.

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Pico Cristobal Colon

                      Man könnte ja auch nach Afrika-Großwildmanier die "Big Five" von Südamerika angehen, also Aconcagua, Ojos del Salado, Huascaran, Sajama und Chimborazo. Der "Schneeleopard" von Südamerika sozusagen. Das war mal ein ganz wichtiges Projekt für mich und ist dann etwas in den Hintergrund gerückt.
                      Meine diesbezügliche Chronik:
                      1997 Sajama
                      2001 Huascaran
                      2006 Aconcagua
                      Eventuell versuche ich 2010 dann den Ojos...
                      LG
                      Klaas

                      PS: Hat jemand im Forum vielleicht schon alle fünf bestiegen?
                      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Pico Cristobal Colon

                        Hab da noch ein schöns Bild gefunden aus den 70er Jahren:

                        http://www.finsterwalder-charly.de/h...hristobal.html

                        Das ist das einzige Bild aus der Gipfelregion was ich bisher auffinden konnte.
                        Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob dies der Colon oder der Bolivar ist.

                        Ich denke eher es ist der Bolivar und der Bergsteiger steht in der Scharte zwischen Colon und Bolivar.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Pico Cristobal Colon

                          Hallo zusammen,

                          dieses Thema ist zwar schon etwas älter aber für mich noch interessant.
                          Ich wollte mal hören ob es mittlerweile jemand auf den Pico Cristobal Colon geschafft hat. Hab mich da wohl auch in eine Berg verliebt der nicht ganz so einfach zu erreichen ist.
                          Bin über jede Hilfe dankbar!

                          Dank
                          Christian

                          PS: Was ist aus den Projekt "Seven summits" of south-america geworden? Hat das hier jemand geschafft? Ist ja nee supi Idee!
                          Bilder und Berichte von unseren Touren durch SüdAmerika und anderen Gebirgen dieser Welt auf
                          www.2feelfree.de

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X