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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Zinsensteiner - Öhlerschutzhaus: grün markierte Route / Gutensteiner Alpen

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  • Zinsensteiner - Öhlerschutzhaus: grün markierte Route / Gutensteiner Alpen

    Wanderungen über den Schober und Öhler sind wegen der abwechslungsreichen Landschaft, gleich zwei Gipfelzielen und etlichen schönen Nahblicken zum Schneeberg zu allen Jahreszeiten sehr beliebt. Auch ein Blick zu den Berichten und Fotos im Forum kann dies rasch bestätigen. Die beiden Gipfel sind von Süden ab Losenheim, Sonnleiten (unter Einbeziehen des Sebastian-Wasserfalls), Puchberg/Schneeberg oder dem Haltbergtal gut zu erreichen. Mit dem ehemaligen Gehöft Zinsensteiner bietet sich jedoch auch von der Nordseite ein Ausgangsort an, mit speziell günstigen Zufahrtsmöglichkeiten aus dem Raum Wien.

    Wer die Runde schließen wollte, wählte im Abstieg vom Öhler-Schutzhaus oft zunächst den (blau markierten) Weg Richtung Öhlersimmerl, zweigte aber davor bereits links ab und erreichte über das Gehöft Hödl und eine Fahrstraße wieder den Ausgangspunkt beim Zinsensteiner. Die aktuelle Kompass-Karte zeichnet diesen Weg nach wie vor als grün markiert ein. Auf der AMap fehlt der Weg mittlerweile, aber da das Gelände unproblematisch ist, wählen etliche dennoch diese Route.

    Dies führte im Bereich des Gehöfts Hödl in den letzten Jahren wiederholt zu nicht ganz angenehmen Begegnungen. Norbert erwähnte in seinem Bericht vom März 2013 in dem ihm eigenen trocken-knappen Stil nur kurz die "ziemlich hantige" Bäurin. Im April 2015 schrieb ein ebenfalls forumsbekannter Autor hier allerdings gleich von einer "Drohung mit scharfen Hunden" (auch wenn diese sich dann gern streicheln ließen). Und 2016 stand in einem Kommentar zur Routenbeschreibung auf outdooractive.com erneut etwas von "unfreundlich keifenden Anrainern".

    Wer dennoch von Norden über Schober und Öhler gehen möchte, muss sich von all dem allerdings nicht abschrecken lassen. Denn es gibt seit einigen Jahren eine andere, grün markierte Route zwischen dem Zinsensteiner und dem Öhler-Schutzhaus!
    Da sie bis jetzt aber noch in keiner der gängigen Karten eingezeichnet ist, möchte ich sie hier vorstellen.

    Auf dem folgenden Ausschnitt der AMap ist die Route rot eingezeichnet (um sie von den übrigen markierten Wegen unterscheiden zu können, die alle in grün eingetragen sind).
    PlanÖhlerNord.png

    Von den Parkplätzen neben dem Zinsensteiner geht man nicht geradeaus Richtung Gobenzsattel in das Wildgehege, sondern wendet sich gleich links auf die (nicht asphaltierte) Zufahrtsstraße zum Gehöft Hödl.
    Warum die - eher reichlich bemessene - Zeitangabe von 1 3/4 Stunden auf dem gelben Wegweiser halb überpinselt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
    02-WegweiserÖhlerschutzhaus.jpg

    Nach knapp 10 Minuten vollzieht das Strässchen im Tal eine stärkere Linkskurve, und gleich danach weist eine große Tafel absolut unübersehbar nach rechts über eine Holzbrücke in den Wald.
    (Die Brücke wurde im Jahr 2016 von den Naturfreunden Puchberg saniert.)
    03-BeginnAnstieg-Holzbrücke.jpg
    Der Weg führt dann in einem Graben steil und etwas wurzelig direkt bergauf.
    Sollte es im Graben selbst zu feucht sein, kann man in Aufstiegsrichtung auch knapp links oberhalb gehen.​
    04-AnstiegWaldgraben.jpg

    Nach etwa 50 Höhenmetern wechselt der Weg auf den Rücken links vom Graben und führt dort erneut einige Minuten steil empor. Dann dreht er stärker nach links und wird flacher. Hier könnte man prinzipiell geradeaus weiter gehen, was allerdings keine so gute Idee wäre, denn man käme wohl erst recht wieder zum Gehöft Hödl. Die Markierung rechts oben weist aber ohnehin deutlich darauf hin, dass noch ein weiterer kurzer Steilaufschwung folgt.
    05-Waldanstieg.jpg

    Erneut wendet sich der Weg etwas nach links und verflacht, und nach gut 100 Höhenmetern ist der einzige steilere Abschnitt auch schon bewältigt: Man erreicht eine Sandstraße, auf der ein Wegweiser nach links leitet.
    06-Wegweiser.jpg
    Unter Verlust von etwa 10 Höhenmetern führt die Sandstraße bald zu einer Gabelung. Dort natürlich nicht links weiter bergab - man käme (erraten!) erneut zum Hödl -, sondern rechts moderat bergauf. Bis in gut 900m Höhe ist der Wegverlauf auf der Sandstraße nun offenkundig, da genügen seltene grüne Markierungen. Bei der folgenden Gabelung dann der Serpentine nach rechts folgen, wie eine weitere Markierung anzeigt.
    11-Forststraßenanstieg.jpg

    Eine letzte, sehr lange Kehre der Sandstraße führt dann bereits auf den Kamm hinauf. Ein paar Plätze bieten hier Ausblicke in die hübsche Mittelgebirgslandschaft der Gutensteiner Alpen im Norden und Nordosten (u.a. mit Unterberg, Almesbrunnberg und Großem Neukogel).
    12-Voralpenblick-Unterberg-GrNeukogel.jpg
    Die Sandstraße steigt zuletzt immer flacher an und verläuft dann noch einige Minuten nahezu in gleicher Höhe. So erreicht man eine Kreuzung mehrerer Forststraßen und Wege knapp westlich des Öhler-Schutzhauses mit entsprechend vielen Wegweisern.
    16-Wegweiser.jpg

    Im Abstieg vom Öhler-Schutzhaus muss man daher zunächst gut 100m Richtung Westen leicht bergauf bis zu dieser Kreuzung gehen. Dort dann rechts halten; auf der ersten kleinen Lichtung befindet sich eine grüne Markierung.
    Und um knapp oberhalb dem Hödl das Eck nach links mit der kleinen Gegensteigung nicht zu übersehen, ist dort auf einem dicken Baumstamm ein grüner Pfeil angebracht.
    08-GrünerPfeilamBaum.jpg

    Im Abstieg wollte ich mir noch eine Variante für den obersten Teil der Route anschauen; auf dem Kartenausschnitt ist sie mit roten Punkten eingezeichnet.
    Dazu folgt man vom Öhler-Schutzhaus zunächst nur leicht fallend ein paar Minuten der blauen Markierung bis zum Öhlerkreuz.​
    46-Öhlerkreuz.jpg

    Danach führt der alte Karrenweg ein Stück steiler bergab. Bald stößt man auf ein Sandsträsschen, das links in spitzem Winkel abzweigt.
    Links der vom Öhlerkreuz herunterführende Weg, rechts das Sandsträsschen.
    49-Weggabelung.jpg
    Das Sandsträsschen ist nicht markiert, aber ein alter Holzwegweiser zeigt an, dass man so zum Zinsensteiner gelangen kann.​
    48-WegweiserZinsenstein.jpg
    Das Strässchen quert die Nordflanke des Öhlers in fast gleichbleibender Höhe und trifft genau bei einer Serpentine auf die grün markierte Route.

    Wer diese Variante bergauf gehen möchte, folgt bei der Serpentine in gut 900m Höhe nicht der grünen Markierung nach rechts, sondern hält sich auf dem fast ebenen Strässchen links und stößt dann auf den Anstieg zum Öhlerkreuz.

    --- ---

    Vor allem wegen des sehr labilen Wetters beschränkte ich mich bei meiner Erkundung am Sonntag, den 27. Mai 2018 darauf, den Öhler zu besuchen. Aber gerade auf dem Kamm nahe diesem Gipfel kann man sich an zahlreichen schönen Ausblicken erfreuen.
    Richtung Westen bis Südwesten sind vom Obersberg und Handlesberg links über den Türnitzer Höger bis zur Reisalpe rechts viele der bekannten Voralpenberge Niederösterreichs zu sehen.
    39-BlickHandlesberg-TürnitzerHöger-Reisalpe.jpg

    Und der Anblick des Schneebergs nur weniger als acht Kilometer südwestlich des Öhlers beeindruckt ohnehin jedes Mal. Die stattliche Quellwolke am Kaiserstein bereits vor 11 Uhr Vormittag tat der Schönheit keinen Abbruch, bestätigte aber meine Entscheidung für eine kürzere Wanderung mit Unterstellmöglichkeit bei einem eventuellen frühen Gewitter.
    22-Öhlerbank-BlickSchneeberg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 01.06.2018, 11:56.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Zusammenfassende Informationen und Bewertung

    Neben dem Zinsensteiner bietet die Straße am linken wie rechten Rand für geschätzte 15 Fahrzeuge Platz. Das dürfte prinzipiell gut ausreichen: Am 27. Mai standen dort genau vier Autos (alle mit Wiener Kennzeichen), obwohl beim Öhler-Schutzhaus wegen eines Blasmusikkonzerts jede Menge los war. Knapp werden könnte es allenfalls bei Schneelage im Winter, da dann wohl abseits der Fahrbahn nicht geräumt wird.

    Die Route ist ausreichend grün markiert; an allen wichtigen Gabelungen stehen zudem Wegweiser.
    Der Anstieg folgt zum Großteil breiten Forststraßen und ist daher für sich genommen kein eigener Grund für einen Besuch der Region. Die 100 Höhenmeter auf schmalem Waldsteig im unteren Teil (die "Umgehung" des Gehöfts Hödl) bieten aber eine willkommene Abwechslung.
    Im oberen Teil finde ich persönlich die Variante über das Öhlerkreuz auf dem älteren Ziehweg (also das Abweichen von den grünen Markierungen auf der letzten langen Forststraßenkehre) reizvoller.

    Schober, Öhler und Öhler-Schutzhaus zählen insgesamt zu den viel besuchten Zielen in den Niederösterreichischen Voralpen. Der Anstieg von Norden ist vergleichsweise wenig begangen und bietet daher mehr Möglichkeiten, auch Ruhe zu erleben. Aufgrund der Nordausrichtung eignet er sich bei nicht zu spätem Aufbruch auch für den Hochsommer.
    Da die Route auch über beide Gipfel keinen kompletten Tag erfordert, bietet sie sich speziell bei etwas begrenzten Zeitressourcen oder aber (wie in meinem Fall) labilem Wetter an.

    --- ---

    Früher oder später wird die grün markierte Route hoffentlich auch von den wichtigen Kartenwerken übernommen werden.

    Wer vom Zinsensteiner aus die Rundwanderung über Schober - Öhler - Öhler-Schutzhaus gehen möchte, muss sich von den geschilderten Begegnungen beim Gehöft Hödl in den letzten Jahren nicht abschrecken lassen, sondern kann die immer neue Schönheit dieser Voralpenlandschaft nahe dem Schneeberg unbelastet davon genießen.
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 31.05.2018, 22:16.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      Servus Wolfgang,

      eine exzellent beschriebene Tour. Wenn die Gegend in mein Beuteschema fallen würde, würde ich die Tour sofort nachmachen.
      Bis aber schon beim Öhler-Schuthaus eingekehrt?
      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

      Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

      Kommentar


      • #4
        Wenn sich Grundeigentümer quer legen, besteht also immer noch die Möglichkeit, den markierten Weg zu verlegen, um unfreundliche Begegnungen zu vermeiden. Eine Praxis, die hoffentlich nicht Schule macht, wenn ein Servitut besteht. Nicht immer ist die Verlegung des Weges nämlich so einfach möglich. Mit Rücksicht auf Grundeigentümer wurde z.B. auch der Kaisersteig oberhalb von Reichenau an der Rax, der ein schöner bequemer fast ebener Spazierweg ist, im Bereich des Friedhofs Haaberg verlegt. Er führt dort jetzt ein Stück durch steilen Wald auf dürftigen erdigen Spuren, wo es bei Nässe sehr rutschig werden kann, und erinnert eher an einen Jagdsteig. Ob die Reichenauer Gäste damit eine Freude haben werden?

        Die neuen Wegführungen müssen wohl auch noch ausgetreten werden, ehe sie die Bezeichnung Weg verdienen, denn sie wurden wohl in der Hauptsache nur markiert, lassen aber einen soliden Wegbau vermissen. Wer wäre denn auch unentgeltlich bereit, mit Krampen und Schaufel eine Wegtrasse anzulegen?

        Eine grantige Bäuerin ist auszuhalten. Wesentlich unangenehmer ist der Konflikt mit den Interessen der Grundeigentümer, wenn diese ohne Rücksicht auf bestehende markierte Wege Wildzäune errichten.

        LG Rudolf
        _________________________________________
        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        • #5
          - OT ein -

          Weil ich das grad auf dem einen gelben Wegweiser seh:

          Edelweißhütte 2 3/4 h
          Blickplatz Edelweißhütte 2 3/4 h




          - OT aus -

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          • #6
            Exakt diese Runde bin ich am 1.4.2017 bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen gegangen.
            Im Öhlerschutzhaus habe ich dann einen köstlichen Brennesselsaft getrunken.

            Den hier beschriebenen Abstieg habe ich nicht bewusst gewählt, er hat sich ganz einfach ergeben - im unteren Bereich als "Abkürzung", da ich nach der Amap-CD gegangen bin, auf der die grüne Markierung noch nicht eingezeichnet ist. Sie ist sowieso schöner, als auf der Strasse zu gehen.
            Eine wirklich schöne und recht einsame Runde!
            - Luzie -

            Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
            jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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