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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Moderatorentreffen 2019, Tag 4: Pleschnitzzinken (2112m), Schladminger Tauern (01.09.2019)

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  • Moderatorentreffen 2019, Tag 4: Pleschnitzzinken (2112m), Schladminger Tauern (01.09.2019)

    Auch am letzten Tag unserer kurzen "Tourenwoche" sollte das Wetter durchaus eine nette Wanderung erlauben, der Vormittag, und vielleicht noch etwas mehr, war regenfrei prognostiziert.
    Wie schon mehrfach vorher suchten wir also einen hohen Ausgangspunkt mit aussichtsreichem Gipfel: diesmal der Pleschnitzzinken.


    Unseren Ausgangspunkt Bottinghaus (ca. 1640m) am Galsterberg erreichen wir auf einer anfangs asphaltierten, dann naturbelassenen und etwas waschrumpelartigen Bergstraße problemlos, nur Eli hat sich für eine frühere Heimfahrt entschieden.
    P1020316_DxO.jpg

    Über Almgelände geht's einfach höher, im Hintergrund Kammspitz und Grimming.
    P1020317_DxO.jpg

    Der Dachstein bleibt großteils verhüllt, ein wenig blitzt der Hallstätter Gletscher aber doch durch.
    P1020318_DxO.jpg

    Tiefblick auf unseren Startpunkt und den Galsterberg, hinten links wieder der Grimming in etwa 20km Entfernung, am rechten Bildrand das Gumpeneck vom Vortag.
    P1020319_DxO.jpg

    Ein Gipfelzeichen, aber kein Gipfel
    Dahinter wieder der Grimming.
    P1020325_DxO.jpg

    Pleschnitzzinkenhütte der Bergrettung (1944m) und der Weiterweg zum Gipfel.
    P1020322_DxO.jpg

    Schön langsam kommt der Gipfel näher.
    Hinten Umlaufer, Hochwildstelle und Gamskarspitz.
    P1020327_DxO.jpg

    Der Gipfel - Nein, nur das Gipfelkreuz!
    P1020328_DxO.jpg

    Das ist der höchste Punkt
    Pleschnitzzinken (2112m), im Hintergrund wieder Umlaufer, Hochwildstelle und Gamskarspitz.
    P1020330_DxO.jpg

    "Tiefblick" zum Gipfelkreuz, flankiert von Kammspitz und Grimming.
    P1020331_DxO.jpg

    Das aktuelle Wetter wirkt recht freundlich, Zeit genug für eine längere Rast und umfassende Gipfelschau.
    Meine Touren in Europa
    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

  • #2
    Zinken und Gumpeneck, auf dem wir am Vortag gewesen sind.
    P1020335_DxO.jpg

    Pulverturm, Walcher und Höchstein.
    P1020336_DxO.jpg

    Hohes Schareck, Hochwildstelle schon in den Wolken, und Gamskarspitz.
    P1020337_DxO.jpg

    Grimming, links dahinter kleine Teile des Stoderkammes..
    P1020340_DxO.jpg

    Kammspitz, dahinter der Elm im Toten Gebirge.
    P1020341_DxO.jpg

    Am Dachstein ist das Tourenwetter nicht mehr ganz so toll ...
    P1020342_DxO.jpg

    Wir steigen ab, über den abschnittsweise recht steilen Ostrücken.
    P1020343_DxO.jpg

    Beginn der sanfteren Almregion beim Bankerl "Peter's Paradise", gewidmet Peter Wickens.
    P1020345_DxO.jpg

    Seitblick zum Aufstiegsrücken mit der Pleschnitzzinkenhütte.
    P1020348_DxO.jpg

    Bei der Schutzhütte auf der Oberen Galsterbergeralm (ca. 1780m) stärken wir uns noch ein wenig für den kurzen restlichen Abstieg und die Heimfahrt.
    P1020349_DxO.jpg

    Fazit:
    Eine kleine, feine Gipfelwanderung, die zumindest bis zum Gamskarspitz/Schober ausgedehnt werden könnte.
    Im Winter ist hier sicherlich erheblich mehr los!


    lg
    Norbert
    Meine Touren in Europa
    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

    Kommentar


    • #3
      Schaut sehr nett aus! Den hol ich mir auch noch!
      LG, Eli

      Kommentar


      • #4
        Der vierte und letzte Tag unseres Treffens und auch hier noch einige Bilder von mir. Norbert hat die Touren durchwegs bereits perfekt dokumentiert, herzlichen Dank dafür.

        Gemütlicher Start auf einer der Pisten.

        _DSC6266.jpg

        Cäsar wirkt trotz perfektem Wetter etwas gelangweilt

        _DSC6267.jpg

        Eine wasserreiche Gegend, die Schladminger Tauern.

        _DSC6271.jpg

        Pleschnitzzinken, das letzte gemeinsame Gipfelphoto (in leider dezimierter Besetzung)

        _DSC6278.jpg

        Die Obere Galsterbergeralm hat scheinbar einen Futtervertrag mit einem der Murmeltiere abgeschlossen. Offensichtlich unter guten Bedingungen, denn es posiert fleißig für die Kameras. Und wie ich von anwesenden Kindern erfahren habe, lässt es sich sogar streicheln.

        _DSC6285.jpg

        Erst unten beim Auto wird mir bewusst, wieso Julius da neben der Piste sitzt.Die Gegend rund um's Bottinghaus wurde zum Gallischen Dorf umgebaut. Hier zum Beispiel die Stelzenhütte des Barden Troubadix.

        _DSC6286.jpg


        Schön war's wieder, vier Tage in netter Gesellschaft zu verbringen.

        LG, Günter
        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

        Kommentar


        • #5
          Nette Unternehmung, aber auch der Weiterweg zum Gamskarspitz führt durch eine herrliche Landschaft und da sind nicht mehr viele Leute unterwegs.
          Lg. helmut55

          Kommentar


          • #6
            Die kürzeste Tour zum Abschluss. Schmerzempfinden gleichbleibend zum Glück. Keine Verschlechterung zum Vortag.

            Wie schon bei den vorherigen Tourberichten eine kurze Rückschau auf die Modellvorhersagen vom Vorabend und von der Früh.

            Wetterlage: Spannendster Tag. Vormittags nördlich vom Ennstal sichtbar trockenere Luft und bessere Fernsicht (einströmende Kaltluft), Richtung Schladminger Tauern frontal geprägter Wolkencharakter (Stratocumulus, Altocumulus) mit eingelagerten Schauern. Vom Ennnstal nordostwärts Bodenkonvergenz mit kräftigen Gewittern.

            Ablauf: Erste Schauer um 10 lct zwischen Schladminger Tauern, Salzkammergut, OÖ Voralpen bis Mühlviertel, um 12 lct heftige Gewitter über Wald- und Mostviertel, beginnende Schauer/Gewittertätigkeit vom Lungau bis Rottenmanner Tauern, um 13 lct Gewitterzone vom Lungau bis Wienerwald, vom Ennstal westwärts kaum Niederschlag, später entstehen noch bis Höhe Salzkammergut teils kräftige Regenschauer und eingelagerte Gewitter, aber nicht so mächtig wie an der Vorderkante der Gewitterzone (Steirisches Hügelland bis Südautobahn).

            ICON, Euro4 und WRF-Kachelmann waren in beiden Hauptläufen falsch, das globale GFS im Morgenlauf am besten, Schwerpunkte korrekt erfasst. Das deutsche Lokalmodell COSMO war abends falsch, im Morgenlauf für den Vormittag etwas besser, für den Nachmittag aber falsch. Das ZAMG/ORF-Modell EZWMF war im Abendlauf falsch, im Morgenlauf hat nur der Nachmittag halbwegs gestimmt.

            Meine Strategie für die Tourenplanung war, auf einen trockenen Vormittag zu setzen, was letzendlich wieder aufging.

            Bild 1: Der Tag begann pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn mit dem ersten Almabtrieb.



            Bild 2: Im Westen glänzte der Kammspitz (2139m) mit dem Winterstein (1915m) links noch in der Sonne.



            Bild 3: Die Hauskatze hatte wohl eine umtriebige Nacht verbracht.



            Bild 4: Bereits um 8.50, als wir Eli vor der Pension verabschiedeten, standen zwei Bergsteiger am Gipfel des Grimming.



            Bild 5: Heimkehrer.



            Bild 6: Dehnungsübungen am Morgen.



            Danach fuhren wir knapp 900 Höhenmeter hinauf zum Bottinghaus, das im Sommer geschlossen hat. Hier befindet sich ein kleines Schigebiet.

            Bild 7: Franzi richtet die Wassermühle.



            Bild 8: Sanfter Aufstieg am Nordkamm mit Stoderzinken und Kammspitz stets vor Augen.



            Bild 9: Niederer Dachstein

            Am Himmel einiges an Stratocumulus- und Altocumulusfeldern, die auf frontales Wettergeschehen hinweisen. Zunächst einmal positiv, aus dieser Bewölkung bestand keine unmittelbare Gewittergefahr.



            Bild 10: Kammspitz und Grimming

            Im Ennstal links Freienstein (1279m) und Stöcklberg (1090m), rechts Mitterberg, aus Moränenmassen entstanden, die der Ennstalgletscher nach der letzten Eiszeit hinterlassen hat.



            Bild 11: Vom Gipfel führt ein zunehmend schmaler werdender Gratrücken bis zum Gamskarspitz (2491m).

            Dahinter erheben sich links Hohes Schareck (2575m) und Hochwildstelle (2747m), rechts Höchstein (2543m). Der Gipfel vom Pleschnitzzinken erweist sich wie schon bei den anderen Grasgipfeln der Niederen Tauern als von Schafen zugeschissen und hat entsprechende Fliegendichte aufzuweisen.



            Bild 12: Sanfter Weiterweg über die Südwestschulter des Gumpeneck.



            Über die Rote Scharte (2099m) reicht der Blick bis zum Preber (2740m) links und Grober Barbaraspitze (2726m) bzw. Roteck (2742m). Das langgestreckte Kar vor der Scharte trägt den bezeichnenden Namen Langschneerinne.
            http://www.wetteran.de

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            • #7
              Bild 13: Im Westen gehen bereits erste Regenschauer nieder.

              Auffallend die glatte Wolkenuntergrenze über dem Höchstein sowie über dem Hauser Kaibling (2015m).



              Bild 14: Aber auch im Osten tut sich was am Himmel.

              Genau in Bildmitte beginnt eine Wolkenstraße in mittleren Höhen mit ersten Vereisungsansetzen (Cumulus congestus bzw. Cumulonimbus capillatus altocumulogenitus). Nach Norden scheint die Sicht etwas besser zu sein, dort hat sich bereits die kühlere Luft mit dem Westwind durchgesetzt. Über der stabilen Kaltluft ist aber weiterhin die sehr labile Warmluft vorhanden, an der Grenzfläche, die die Wolkenstraße markiert, löst es zusehends aus. An unserem Standort bestand also vorerst keine Gewittergefahr, die Gewitter blieben alle weiter östlich.



              Bild 15: Gipfelkreuz, dahinter das Tote Gebirge.



              Bild 16: Zoom zur Hochwildstelle mit wenigen Altschneeresten.



              Bild 17: Mark und Franzi im Abstieg.



              Bild 18: Blick zum Dachsteingebirge, rechts der Hirzberg (2051m)

              Links Margschierf (2080m), dazwischen spitzelt vermutlich der Speiklberg (2125m) durch.



              Bild 19: Im Abstieg lockert die Bewölkung auf statt sich zu verdichten.

              Auch der Blick ins Tote Gebirge wird immer klarer (leider immer noch zu dunstig für mein lichtschwaches Tele). Unten im Tal Gröbming.



              Bild 20: Bei der Galsterbergalm befindet sich ein gut genährtes Murmeltier.



              Bild 21: Das sich sogar streicheln lässt.



              Bild 22: Cumulus congestus im Norden, beobachtet von der Terrasse der Galsterbergalm.



              Bild 23: Auf der Heimfahrt mit Blickrichtung Totes Gebirge

              Beginnendes Multizellengewitter mit zumindest drei deutlich abgegrenzten Aufwindbereichen und Niederschlagsfallstreifen rechts.



              Statt über den Schoberpass fahren wir rückseitig der Gewitter ohne größere Hindernisse über den Buchauer Sattel, St. Gallen (die Burg heißt skurrilerweise Gallenstein) und Waidhofen an der Ybbs nach Amstetten und dort auf die Westautobahn. So ersparten wir uns ein heftiges Gewitter am Semmering, das ich mir zwar aus meteorologisch-fotografischem Interesse gewünscht hatte, aber nicht meinem Fahrer Wolfgang.

              Bild 24: Zwischen Himbeerstein (1222m) und Haindlmauer (1435m) ist der Große Ödstein (2335m) zart sichtbar.

              Weiter Richtung Gesäuse lassen dunkle Fallstreifen heftigen Regen erahnen. Ein Ausläufer streift uns auch noch bei der Abfahrt vom Buchauer Sattel, dann sind wir aber endgültig im Trockenen.

              (Für ein Foto aus dem fahrenden Auto nicht so schlecht...)



              Gruß,Felix
              http://www.wetteran.de

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              • #8
                Auch zu unserer Abschlusswanderung noch einige ergänzende Bilder von mir.

                Vom Bottinghaus zunächst kurz auf Schipisten, aber nach spätestens 15 Minuten sind wir auf einem schmalen Weg, der - durchaus typisch für diese Höhenregion - durch ausgedehnte Heidelbeersträucher führt.
                02-Heidelbeersträucher.jpg

                Noch aus der Waldzone bieten sich die ersten Blicke ennstalabwärts mit dem selbst aus dieser Entfernung dominierenden Grimming.
                05-BlickEnnstalGrimming.jpg

                Günter und Felix unterwegs im "Strauchland".
                08-GünterFelix.jpg

                Eine kleine Lacke als hübscher Vordergrund für Kammspitz und Grimming.
                13-KammspitzGrimming.jpg

                Die Pleschnitzzinkenhütte in 1944m Höhe, knapp oberhalb der Baumgrenze. Sie ist eine Selbstversorgerhütte und gehört der ÖAV Sektion Pruggern.
                In der Bildmitte schaut der spitze Gipfel des Höchsteins drüber.
                14-Pleschnitzzinkenhütte-Höchstein.jpg

                Der weitere baumfreie Kamm bietet stets einen freien Blick zur Hochwildstelle und dem Höchstein sowie etlichen Gipfeln zwischen ihnen bzw. um sie herum.
                16-HochwildstelleScheibleckHöchstein.jpg

                Und oben in 2112m Höhe!
                Lücken in den generell dichter werdenden Wolken bewirken mehrmals sehr gutes Fotolicht.
                20-Pleschnitzzinken-Gipfelkreuz.jpg

                Tiefblick auf Gröbming und den Mitterberg. Darüber einmal mehr der Grimming; im Dunst sind das Tote Gebirge und Teile des Warscheneckstocks noch zu erahnen.
                23-BlickEnnstalGrimming.jpg

                Der weitere Kamm zur Hochwildstelle mit Scheibleck und Gamskarspitz.
                Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                ...der Weiterweg zum Gamskarspitz führt durch eine herrliche Landschaft und da sind nicht mehr viele Leute unterwegs.
                Das kann ich mir nach diesem Anblick sehr gut vorstellen!
                25-ScheibleckHochwildstelle.jpg

                Eine Felsnase knapp westlich des Gipfels bietet den perfekten Vordergrund für das Dachsteinmassiv.
                27-EnnstalDachsteinmassiv.jpg

                Zoom zu den zwei markantesten Gipfeln im Verbindungskamm zwischen Hochwildstelle und Höchstein:
                links der Pulverturm (2463m), rechts der Walcher.
                29-ZoomPulverturmWalcher.jpg

                Der (unmarkierte) Abstieg über die Ostflanke des Pleschnitzzinkens ist in den ersten zehn Minuten steil.
                Bei trockenem Boden und Gras ist der Steig aber dennoch ohne Schwierigkeiten zu begehen.
                34-PleschnitzzinkenOsthang.jpg

                Aber die Route lohnt sich, allein schon weil der Pleschnitzzinken aus dieser Perspektive doch um einiges mehr die Zähne zeigt als von seiner sanften Nordflanke aus.
                35-PleschnitzzinkenOstflanke.jpg

                Bald schon erreichen wir aber wieder wesentlich flacheres Almgelände.
                Von hier aus steht der Kammspitz nochmals bildfüllend im Norden. Der recht isoliert dastehende Berg bietet ja einen ebenso markanten wie attraktiven Anblick, hat mit dem Grimming aber natürlich einen übermächtigen Nachbarn.
                37-Kammspitz.jpg

                Franzi und Mark verabschieden sich bei der Galsterbergalm, um die - leider von umfangreichen Staus geprägte - Rückreise Richtung Westen anzutreten.
                Die vierköpfige Gruppe "Wien und Umgebung" gönnt sich hingegen auf der Terrasse der Alm noch eine Rast bei guten Mehlspeisen.
                Wir sitzen dabei sogar längere Zeit nochmals in der Sonne: Bedingungen, die auch diesem Heuhupfer absolut zu gefallen scheinen.
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                Nach dem (kurzen) Abstieg zum Bottinghaus treten auch wir die Heimreise an: ohne Verkehrsprobleme, auf der Südroute aber mit heftigen Gewittern.


                Fazit

                Eine relativ kurze, aber feine Abschlusswanderung eines für mich insgesamt sehr gelungenen Moderatorentreffens, die uns nochmals auf einen für uns alle neuen Zweitausender führte.
                Der Sonntag bot dabei die relativ beste Fernsicht, sodass meine Eindrücke von Dachstein und Grimming, Höchstein und Hochwildstelle über die Heimfahrt hinaus lebendig blieben.

                Das Zusammensein mit den Freunden war wie stets ohnehin eine Freude, und die Bedingungen haben uns an allen vier Tagen doch deutlich mehr möglich gemacht als man vorher aufgrund der Prognosen erwarten konnte.
                Freilich böte die Berglandschaft der Obersteiermark Tourenmöglichkeiten für drei bis vier ähnliche Treffen. Aber ich habe in den vier Tagen genug von ihr gesehen, um sehr zufrieden und dankbar nach Wien zurück fahren zu können.

                Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 13.09.2019, 22:31.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

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