Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

16.10.18 Speedtour: Sonntagshorn (1961m), Chiemgauer Alpen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 16.10.18 Speedtour: Sonntagshorn (1961m), Chiemgauer Alpen

    • Wegführung: Steinpass (561m, 9.30) - Roßkarsteig - Sonntagshorn (1961m, 12.20-12.50) - Peitingköpfl (1720m, 13.40-13.50) - Hölzlalm - Unken Ortsmitte Hst. (15.50)
    • Länge: 16,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1500 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.

    Speed Tour mit der Spiegelreflexkamera. In dieser Kombination allerdings entbehrlich, weil etliche Aufnahmen aufgrund Zeitmangels bei den Einstellungen nichts geworden sind. Hinzu kam, dass die extrem gute Fernsicht der Vortage aufgrund des nachlassenden Südföhns quasi über Nacht verschwand. Stattdessen machte sich starker Dunst breit, der die Rundumsicht auf rund 30km beschränkte. Das Tele hätte ich also nicht mitschleppen brauchen. Aber hinterher ist man halt immer klüger. Schuld an der Sichtverschlechterung war ein kleinräumiges, nur in höheren Luftschichten ausgeprägtes Tiefdruckgebiet nördlich der Alpen, das den Föhn abschwächte und die Grundschicht wieder anfeuchtete.

    Die Tour war zeitlich limitiert, Anfahrt mit der Linie 260 bis Unken Steinpass (Ankunft pünktlich um 9.30). Letzter (einziger) Bus zurück sollte um 16.55 in Unken gehen. Nach etlichen Touren heuer fühlte ich mich fit genug dafür. Einen Vorteil hatte es immerhin: Nach drei Frühdiensten in Serie konnte ich drei Stunden länger schlafen und startete ausgeruht.

    Von der Haltestelle zunächst entlang der alten kurvenreichen Passstraße bis zu einer Kehre und dann in den schattigen Steinbachgraben hinein. Dort überquert man auf einer Brücke die Staatsgrenze Richtung Deutschland.

    Bild 1: Später geht es über diese Brücke wieder retour nach Österreich.



    Gleich dahinter beginnt der Roßkarsteig, der sich in sehr steilen Kehren den Waldhang hinaufzieht. Das staubtrockene Laub war ein wenig rutschig, die Hänge sind bei einer längeren Querung recht abschüssig. Fehltritt verboten. Einmal hätte es mich beinahe geschmissen, als ich einen größeren Stein unterm Laub verborgen übersehe und mich gerade noch derfangen konnte. Danach schaltete ich einen Gang zurück und ging die Querung konzentriert aus, bis sich der Hang wieder zurücklegte. Der Steig bleibt jedoch über weite Strecken schmal und laubbedeckt. Im Abstieg und bei Altschneefeldern würde ich ihn nicht gehen wollen.

    Bild 2: Blick auf den Grindberg (1025m), links dahinter Kranzkogel (1241m).

    Links das Vordere Steinbachtal. Ein unmarkierter Steig führt linksseitig oberhalb des Grabens bis zum oberen Talgrund hinauf.



    Bild 3: Im Bereich der längeren (schmalen) Querung.



    Bild 4: Kranzkogel und Grindberg von weiter oben.



    Bild 5: Geländestufe

    Nach weiteren steilen Kehren folgt ein lange Querung, die am Ende diese felsige Geländestufe überwindet. Die Felswände ziehen sich den ganzen Hang entlang, sah durchaus interessant aus.



    Bild 6: Durchgucker zum Aibleck (1756m), rechts der lange Kamm mit dem Ochsenhorn (1615m).



    Im oberen Teil legt sich der Steig weiter zurück und steigt bedeutend gemütlicher an. Teils geht es durch lichten Wald, der Roßbach wird bei einer Tränke überquert.

    Bild 7: Veronica spec. (Ehrenpreis)



    Bild 8: Stattliche Bäume wurden hier gefällt.



    Bild 9: Spätherbstlich und (noch) herrlich ruhig, im gesamten Roßkar begegne ich niemandem.



    Bild 10: Dann trete ich ins freie Gelände und sehe erstmals zum Sonntagshorn hinüber.

    Ab hier brauche ich noch eine knappe Stunde zum Gipfel.



    Bild 11: Die Verlockung ist groß, sich einen direkteren Weg durch den Wiesenhang zu suchen.



    Bild 12: Vorher lichte ich aber noch Gentiana Bavarica (Bayrischer Enzian) ab.



    Bild 13: Statt dem Forstweg zu folgen, quere ich rechts bei den Latschen in Bildmitte hinauf.



    Bild 14: Dunstiger Blick zu den Drei Brüdern (Bildmitte) und Großem Weitschartenkopf (1979m) links, rechts das wuchtige Große Häuselhorn (2284m).

    Im Hintergrund links Watzmann (2713m), dann scheinbar viel höher Hochkalter (2607m) sowie Ofentalhörndl (2513m) und Steintalhörndl (2468m) noch mit den Spitzen. Ganz rechts Kammerling (2506m).



    Bild 15: Rückblick ins Roßkar.



    Der direkte Anstieg erwies sich oben am Kamm dann doch als nicht so einfach wie gedacht, denn ein dichter Latschengürtel versperrt mir den Durchgang zum markierten Anstieg. Ich steige also in Falllinie weiter den Südhang hinauf und finde auf einer behuften Wildfährte doch noch einen Durchschlupf. Ein paar Wanderer haben kurz geschaut, wer da aus den Büschen kommt.
    Zuletzt geändert von Exilfranke; 18.10.2018, 22:38.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 16: Am markierten Weg war es mit der Einsamkeit dann vorbei.

    Für einen Wochentag war doch recht viel los, nahezu alle sind vom Heutal gestartet. Wenn auch die Mehrheit schon 50+ war, aber trotzdem ...Im Hintergrund grüßen Wilder und Zahmer Kaiser.



    Die relativ flachen Serpentinen ziehen sich ewig, bei wenig Wind knallt die Sonne ordentlich in den Südhang. Die Trailrunningschuhe erweisen sich als genau richtig, der Steig hat kaum Geröll und ist gut zu gehen. Zwischendurch überhole ich einige Wanderer und ...

    Bild 17: ... stehe nach zwei Stunden und fünfzig Minuten Gehzeit für 1400 Höhenmeter am Gipfel!

    Vier Stunden waren in der Steinpasskehre angegeben, in drei Stunden wollte ich oben sein. Das ging ja mal gut. So gönnte ich mir eine halbe Stunde Gipfelpause.



    Bild 18: Blick zum Staufengebirge in gesamter Länge in Bildmitte hinten.

    Im Vordergrund das Aibleck, rechts der Kamm zum Ochsenhorn und Bogenhorn, in Verlängerung das Ristfeuchthorn. Gaisberg und Salzburger Becken verschwanden im Dunst, Bad Reichenhall war noch gut sichtbar.



    Bild 19: Blick nach Norden zum Rauschberg, rechts dahinter Teisenberg.



    Bild 20: Im Westen schließen Hirscheck (1883m) und Vorderlahnerkopf (1909m) an, nördlich vom Gipfelgrat liegt Bayern.

    Im Hintergrund mittig Geigelstein, rechts Hörndlwand und Hochgern. Bei guten Bedingungen kann man theoretisch die Zugspitze (130km) sehen. Was für mich aber zweifellos ein lohnenswerter Hingucker war, ist der Plattenkalk an der Ostwand vom Vorderlahnerkopf (und auch vom Sonntagshorn), der mit bis zu 200m Mächtigkeit auf dem Hauptdolomit aufgesetzt ist.



    Bild 21: Blick in den oberen Teil des Mittleren Kraxenbachtals.

    Dort führt ein markierter Abstieg nach Norden, wenig begangen, wildromantisch, verlangt aber auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im oberen Teil. Kletterei bis II. Schwierigkeitsgrad sind hier verlangt.



    Bild 22: Gegenüber die Steinplatte (1869m), nördliche Fortsetzung der Loferer Alm, links spitz dahinter Kitzbüheler Horn (1996m).

    Die Zillertaler und Stubaier Alpen bleiben heute im Verborgenen. Im Vordergrund trennt das Unkenbachtal die Loferer Alm und das Heutal.



    Bild 23: Gegenüber das Peitingköpfl, das lange Zeit noch Beutelkopf hieß.

    Im Hintergrund rechts die Loferer Steinberge, gegenüber die Leoganger Steinberge mit dem Birnhorn (2634m). Der Großglockner stünde rechts im Einschnitt.



    Bild 24: Im Osten links Ristfeuchthorn, rechts die Nordwände der Reiteralm, hinten ist noch deutlich der Hohe Göll erkennbar und links der Untersberg.

    Im Vordergrund stehen Grindberg (1025m) & Gämersberg (1035m), Wendelberg (959m) und Kienberg (1028m) direkt hintereinander - alles nur weglos erreichbare Gipfel. Am Fuß vom Wendelberg liegt der Steinpass, mein Ausgangsort.



    Bild 25: Gleiche Perspektive mit Staufengebirge links.



    Bild 26: Vorderer (1645m) und Hinterer (1671m) Rauschberg links, Streicher (1594m) und Zenokopf (1603m) rechts.



    Bild 27: Schroffe Nordflanke.



    Bild 28: Zoom zum Mittelstaufen (1618m) und Hochstaufen (1771m).


    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 29: Hörndlwand (1684m) und Kampenwand (1668m) mit ihren unverwechselbaren Felswänden.

      Links hinten Scheibenwand (1598m), rechts vorne Kleiner Rechenberg (1466m), dahinter Hochplatte (1587m) und Friedenrath (1432m).



      Bild 30: Ruhpolding mit dem Bahnhof rechts.



      Die "Großer Sand" genannte Schottergrube ins Mittlere Kraxenbachtal hinab.



      Bild 32: Wesentlich gemütlicher da schon mein Aufstiegsweg übers Roßkar..

      Rechts wieder beeindruckende Plattenkalkwände.



      Bild 33: Nach knapp fünfzig Minuten stehe ich alleine am Peitingköpfl mit Rückblick zum Sonntagshorn (rechts), Vorderlahnerkopf mittig und Reifelberg (1883m) links.



      Bild 34: Gegenüber das Dürrnbachhorn (1767m).



      Bild 35: Mein weiterer Abstiegsweg führt zu den Hölzlalmen hinab, links Hahnkopf (1577m), gegenüber Hochseng (1544m).

      Der Abstecher zum Wetterkreuz gegenüber ist sich nicht mehr ausgegangen. Rechts der lange Felskamm des Achbergs (1316m). Beim nächsten Besuch nehm ich die Ennsmannalm auch noch mit ...



      Bild 36: Kriechender Günsel (Ajuga reptans).





      Bild 37: Rückblick zum nach Norden steil aufragenden Peitingköpfl.

      Auffallend hier die groben Gesteinsblöcke auf dem feinen Kalkplatten. Eine offenbar nicht sehr stabile Konstellation, wie ein Felssturz unterhalb belegt.



      Bild 38: Interessante Vertiefungen (absackendes Gelände im Kalk) bei der Oberen Hölzlalm.



      Bild 39: Campanula trachelium (Nesselblättrige Glockenblume)



      Der Abstieg verläuft dann durchgehend im Wald, nicht immer eindeutig markiert und offenbar nicht übertrieben oft begangen. Fließendes Wasser hab ich keines mehr gefunden, die Trockenheit hat alle Bäche trockengelegt. Der Steig ist insgesamt aber gut zu gehen. Bei der Ölbergkapelle und am Eggerkreuz vorbei komme ich nach knapp zwei Stunden Abstiegszeit im Tal an. Auch im Abstieg ist mir niemand mehr begegnet, sieht man von den Mountainbikefahrern ab, die beim Hölzlkaser rasteten.

      Bild 40: Wendelberg, Rabensteinhorn, Kienberg und Predigtstuhl.



      Bild 41: Blick zum Kniepass (558m), dahinter Großes Hundshorn (1703m) und Perhorn (1384m).

      Rechts vorne der Roßbichl (667m) vor den steilen Felswänden des Prechlerbergs (1030m). Der Kniepass ist schon seit der Bronzezeit besiedelt, die Talsperre wird 1350 mit Chniepoz bezeichnet. 1614 wurde die Passtrasse 1614 auf ein höheres Niveau durch den Fels gehauen. Die Bauinschrift ist heute noch vorhanden.



      Bild 42: Unken mit dem Achberg dahinter, mit der spätbarocken Pfarrkirche.



      Um 15.50 komme ich im Ort an, eine gute Stunde vor der Rückfahrt. Der Imbiss Dornauer kommt mir da geraderecht, bei Bier und Zigeunersteak lasse ich die Wanderung ausklingen.

      Gruß,Felix
      Zuletzt geändert von Exilfranke; 18.10.2018, 22:38.
      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Servus Felix,

        eine schöne Herbstwanderung hast Du da gemacht. Danke für Deinen Bericht und die tollen Fotos.
        LG
        Andi
        ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

        Kommentar


        • #5
          Grias di Exilfranke Felix,

          eine sehr schöne Wanderung!
          Auch ich habe das Sonntagshorn im Auge, allerdings von der Passhöhe zum Heutal. Mir ist der Schlusshang als besonders anstrengend beschrieben worden (Kehren in der prallen Sonne). Es stimmt also!

          LG
          My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
          denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

          Kommentar


          • #6
            Gratuliere zu der schönen Tour, das Sonntagshorn ist Sommer und auch Winter ein schönes Ziel.
            Lg. helmut55

            Kommentar


            • #7
              Eine tolle Gegend ,in der Du da unterwegs warst.
              Und Du hast (wie gewohnt) trotz beschleunigtem Tempo genug Zeit gefunden, uns schöne Bilder mitzubringen.



              LG, Günter

              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

              Kommentar


              • #8
                Servus Felix,

                herzliche Gratulation zu einem weiteren Gruppenhöchsten!

                Wenn ich mir die Fotos ansehe, hat sich die Tour trotz der eingeschränkten Fernsicht sehr gelohnt. Und das Tempo, in dem du in diesem Gelände unterwegs bist, ermöglicht dir auch Routen mit 1400 Höhenmetern in einem eher knapp bemessenen Zeitfenster.

                Ich war im Sommer 2016 kurz im Heutal. Wir sind dann allerdings "nur" zum (sehenswerten) Staubfall an der Grenze zu Bayern gewandert; als Gipfelziel war der deutlich höhere Gruppenhöchste knapp 25km weiter südlich dann doch attraktiver. Allein die Landschaft des Heutals hätte allerdings gleich die Lust darauf geweckt, auch dort unterwegs zu sein.

                Ich denke, das Sonntagshorn ist wegen seines sonnigen Südanstiegs zum Gipfel generell jedoch eher ein Ziel für die Übergangsjahreszeiten.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar

                Lädt...
                X