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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Leonsberg (1745m) - Überschreitung von Bad Ischl nach Weißenbach am Attersee, 29.4.2018

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  • Leonsberg (1745m) - Überschreitung von Bad Ischl nach Weißenbach am Attersee, 29.4.2018

    Schon länger wollte ich wieder einmal im Salzkammergut unterwegs sein. Recht spontan habe ich mich dann für den Leonsberg entschieden; er schien die richtige Wahl in dieser Zeit des Jahres zu sein, wo weiter oben noch (mehr) Schnee liegt und die Temperaturen noch nicht zu sommerlich für so einen Gipfel mit durchschnittlicher Höhe sind.
    Daß ich nicht nur am schnellsten Weg rauf und wieder runter gehen kann, war angesichts meiner langen Anfahrt klar. Somit habe ich mir die längere Variante über den Gspranggupf und den Abstieg nach Weißenbach mit Hilfe meiner Karten zusammengestellt.

    Einmal mehr soll mich mein Drahtesel dann am Ende der zu-Fuß-Strecke zurück zum Ausgangspunkt bringen, deshalb wird er auch bei der Hinfahrt im Bereich der Gimbach-Kaskaden in den Wald entlassen. Meine Abstiegsroute Richtung Weißenbach wird mich rund vier Kilometer davon entfernt ins Tal bringen und mir noch die Gelegenheit geben beim Nixenfall vorbei zu schauen - wir klug das Ganze ist, werde ich am Ende des Tages beantworten können.

    Los geht es auf rund 540m im Ortsteil Jainzen.
    Es ist recht warm und die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel.
    Schon nach wenigen Minuten auf dem Weg in den Saiherbachgraben bietet sich mir der erste Blick auf den Dachstein.

    001comp.jpg

    ...und da die Sichtverhältnisse im Tagesverlauf oft schlechter werden, halte ich auch mit meinem Teleobjektiv drauf - auf die Gipfel vom Koppenkarstein bis zum Torstein:

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    Hoher Dachstein (davor der Niedere DS und das Hohe Kreuz), Mitterspitz und Torstein (v.l.n.r.)

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    Der folgende Graben ist recht unspektakulär, einzig der anfangs sehr kühle talwärts ziehende Lufthauch ist erwähnenswert.

    Kurz vor der Saiherbachalm:

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    Und ein Rückblick kurz danach, am Horizont dürften Loser und Sandling zu sehen sein:

    007comp.jpg

    Der folgende Anstieg auf den Gspranggupf verläuft nun deutlich steiler und ist vor allem im unteren Teil durch ein feuchtes Laub-Erde Gemisch kein großer Genuss.
    Weiter oben wird es etwas trockener - und ein wenig bunter:

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    Im letzten Teil stellt eine steile und erdige Rinne die Trittsicherheit der Begeher auf die Probe.
    Der Wald wird zwischendurch deutlich lichter, das nutze ich für dieses Panorama:

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    Im Gipfelbereich gibt es nämlich keinen Dachsteinblick:

    010comp.jpg

    ...dafür ein erstauntes "oohhhh" beim Blick Richtung Norden:

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    Nach einer kurzen Pause mache ich mich daran 200 Höhenmeter Richtung Leonsberg zu verlieren.
    Der Dachstein blinzelt zwischendurch wieder hervor:

    013comp.jpg

    Auch der heutige Hauptgipfel bleibt jetzt meist im Sichtfeld:

    014comp.jpg

    Ein Stückchen vor der Einmündung des Aufstiegs aus der Engen Zimnitz wartet dann ein gefürchtetes Baumstamm-Mikado auf mich:

    016comp.jpg

    Ganz so schlimm ist es dann nicht, es kostet aber etwas Zeit und Nerven, bis ich wieder den etwas spärlichen Markierungen folgen kann.

    Das folgende Bild zeigt ein harmloses Einzelstück, schon beim Aufstieg nach der erwähnten Einmündung:

    018comp.jpg

    Im Bereich der in den Karten eingezeichneten Jagdhütte verliere ich dann die Markierung aus den Augen; die sich hier noch befindenden Schneereste erleichtern das auffinden von Steigspuren auch nicht wirklich.
    Das immer-der-Nase-nach Prinzip beschert mir dann ein paar konzentrierte Minuten auf einem steilen Schneefeld - dabei bin ich nur einmal bis zur Hüfte in den Latschen eingebrochen...

    019comp.jpg
    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 18.05.2018, 22:01.
    "And the People bowed and prayed
    to the neon god they made."


    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

  • #2
    Hui.. Die Gegend gegenüber ..spannend

    but i see direct lines

    Kommentar


    • #3
      Nachdem ich den Steig wiedergefunden und mir jede Menge Schnee vom Körper geklopft hatte ist auch meine gute Laune wieder da. Der weitere Anstieg sieht schneefrei aus und beim Blick zurück ein paar Minuten danach schaue ich schon zuerst auf die Hohe Schrott und den Gspranggupf und erst danach auf den Bereich um die Jagdhütte (etwas links unterhalb der Bildmitte):

      020comp.jpg

      Direkt am Kamm weitet sich natürlich das Panorama, z.B. auf den Bereich zwischen Sandling und dem Katergebirge bzw. dem Rinnkogel (1823m):

      021comp.jpg

      Interessantes hole ich mir wieder näher heran:

      022comp.jpg

      Dann kommt mir der erste von nur wenigen Wanderern heute entgegen, welcher mir sogleich mitteilt, daß er heute schon vier oder fünf Kreuzottern gesehen hat. - "Super! - Vielleicht kriege ich ja eine vor die Linse!" ist meine erster Gedanke dazu, bevor ich mich auf den weiteren smalltalk konzentriere.

      Kaum 50m weiter gegangen, entdecke ich ein totes Nagetier (?) direkt auf dem Steig:

      023comp.jpg

      ...und erst auf dem zweiten Blick kommt mir dann die Gänsehaut:

      image_566139.jpg

      Üblicher Weise verkriechen sich diese Schlangen ja bei Gefahr - dieses Exemplar war aber dazu entschlossen, die Beute zu bewachen ...dabei mache ich mir gar nichts aus toten Felltieren.
      Zum Glück kann man an dieser Stelle auch einen Meter links oder rechts daran vorbei gehen. Mit einem leisen zischen in den Ohren und beiden Stöcken vor dem an der Schlange näheren Bein husche ich dann flott aber nicht zu hektisch weiter.
      Kaum davon erholt, kann ich schon ein absteigendes Pärchen vor dieser Stelle warnen. - Aus deren Richtung kommend, wäre es noch weniger gut zu erkennen gewesen.

      Auf dem Weg zum Gipfel gibt es dann nur noch eine kurze versicherte Stelle:




      025comp.jpg

      ...und die letzten Meter:

      026comp.jpg

      Oben rasten schon eine handvoll Leute, ich muß zuvor meine Arbeit erledigen.
      Da heute nichts mit Fernsicht ist, sollte das nicht allzu lange dauern.

      Richtung Tennengebirge müsste das sein...

      026zcomp.jpg

      Sehr aufmerksamen Beobachtern ist es am rechten Bildrand vielleicht aufgefallen...
      ...das Gipfelkreuz befindet sich in einer mehr als waagerechten Position:

      027comp.jpg

      Vom südwestlichen Gipfelbereich kommt dann mehr vom Wolfgangsee und dessen Umgebung mit aufs Bild:

      028comp.jpg

      Der Schafberg ist der markanteste Gipfel auf dem nächsten Panorama; mich interessiert auch schon der Attersee und mein Abstiegsgelände in der rechten Bildhälfte:

      029comp.jpg

      Wolfgangsee und die verschleierten Gipfel der Berchtesgadener Alpen, in Bildmitte erkennt man den Hohen Göll und den Hochkalter rechts davon noch recht gut:

      030comp.jpg

      Beim Schafberg spielt der Schleier keine große Rolle:

      031comp.jpg

      Beim Attersee auch nicht; dafür frage ich mich, was wohl an dessen Oberfläche schwimmt - Pollen oder Saharastaub ...oder ganz was anderes?

      032comp.jpg

      Zuletzt geändert von Gratwanderer; 17.05.2018, 20:05.
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      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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      • #4
        Der Dachstein bleibt ein beliebtes Motiv, links schaut die Hochwildstelle über die Hochfläche:


        033comp.jpg

        033zcomp.jpg

        Den Hallstätter See wollte ich auch schöner in Szene setzen, besser ging es aber (zu Hause) nicht ohne es zu unnätürlich wirken zu lassen:

        034comp.jpg

        Bad Ischl und ein paar prominente Berge in alphabetischer Reihenfolge: Grimming, Loser, Sandling, Sarstein:

        036comp.jpg

        Auch weite Teile des Toten Gebirges sind grundsätzlich zu sehen, aufgrund meines relativ niederen Standortes wirkt es ziemlich komprimiert:

        037comp.jpg

        Der Große Priel und seine nördlichen bzw. nordöstlichen Anhängsel:

        038comp.jpg

        Dann habe ich Zeit zum pausieren.

        Die Ungeheuer sind hier oben deutlich kleiner als vorhin bei dem Nagetier:

        040comp.jpg

        Über seltsame Zeitangaben auf Wegweisern könnte man wahrscheinlich eigene Bücher schreiben; hier fallen mir die 1:45 bis zum Gspranggupf auf. - Recht großzügig, da ich für die Gegenrichtung mit deutlich mehr Aufstiegshöhenmetern inkl. aller Fotopausen und Verhauer nur rund 2 Stunden gebraucht habe.

        041comp.jpg

        Dann wartet die nächste Etappe auf mich: Der Abstieg ins Weißenbachtal.
        Dabei ist die Leonsbergalm ein Zwischenziel und hier links im Mittelgrund zu sehen:

        043comp.jpg

        Die ersten Höhenmeter bis dorthin bereiten mir die meiste Freude:

        044comp.jpg

        045comp.jpg

        Bevor ich dann den Kammbereich verlasse, noch ein letzter Rückblick nach Osten, auf den Aufstiegskamm und den Gspranggupf ...und viele andere Gipfel:

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        Zuletzt geändert von Gratwanderer; 17.05.2018, 21:08.
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        • #5
          Bis auf einen mir entgegenkommenden Mann ist es hier sehr einsam.
          Das erlaubt mir, mich mit dem Gesicht in die letztjährigen Kuhfladen zu legen um originelle Bilder zu erhalten:


          047comp.jpg

          Die folgenden Meter zur Alm sind ziemlich nass und mitunter verdächtig weich.
          Frisches Nass kann ich mir dort in meine fast leeren Flaschen füllen.

          Schon auf dem Weg dorthin und auch teilweise auf dem letzten Foto zu sehen ist die Vielzahl an Krokussen, die hier die Wiesen quasi überziehen.
          Beim Versuch das einigermaßen brauchbar abzulichten, überlege ich, ob die Mehrzahl eh "Krokusse" ist.
          "Kroken" würde mir ja auch irgendwie gefallen, aber das kann nicht richtig sein.

          Mein Weiterweg zweigt dann von der Almzufahrt ab:

          049comp.jpg

          Kurz später geht es im gelichteten Wald weiter - gar nicht so übel, denke ich mir:

          050comp.jpg

          Meinen Gesichtsausdruck nur wenige Sekunden später könnt ihr euch sicher vorstellen:

          051comp.jpg

          und vor allem trifft es ganz gut.

          Steil geht es im weiteren Verlauf zu einer Forststraße hinunter, bei einem umgestürzten Hochsitz muß man mehr oder weniger geradeaus weiter gehen:

          052comp.jpg

          Dann hält sich die Realität nicht mehr ganz an die Karte.
          Das suchen der jeweils nächsten Markierung ist im nahezu steiglosen Gelände ein nettes Spielchen, bis man wieder die Forststraße erreicht.

          Ab einem Wegweiser auf rund 860m bin ich mir sicher, daß ich mich nicht mehr verlaufen kann.
          Besondere fotografische Höhepunkte hätte ich hier im Wald extra suchen müssen, aber dafür ist der Tag (oder auch ich) schon zu weit fortgeschritten.

          Auffällig ist dann nur dieses Motiv:

          053comp.jpg

          Auch der Prachtblick auf den Attersee wäre herzeigenswert, aber dort befindet sich eine Urlauberfamilie - somit müsst ihr euch nun mit der zweiten Wahl zufrieden geben:

          054comp.jpg

          Endlich bin ich im Tal angekommen - das hat ja ewig gedauert!
          Jetzt noch eine Stunde bis zum Rad hatschen?! - Warum habe ich es nicht hier abgestellt?!
          und nochmals .


          Na gut, schaue ich halt noch zu diesem Wasserfall.

          Hier fällt/fehlt er:

          055comp.jpg

          Einmal näher, dann auch weiter weg vom Weißenbach schreite ich Richtung Erlösung - immerhin ist mir die Gegend völlig neu hier - abgesehen von der Hinfahrt mit dem Auto natürlich.

          056comp.jpg

          Entweder hält sich die Realität auch hier nicht ganz an die Karte oder ich habe schon einen Sonnenstich.
          Wie dem auch sei, die letzten Meter gehe ich auf gut frequentiertem Asphalt.

          Was heißt "letzte Meter" - es folgen noch gut 17km und 200Hm mit dem Rad.
          Daß ich dabei von einem die Kurve schneidenden Motorradfahrer beinahe gestreift werde, kann ich nur perplex zur Kenntnis nehmen.
          Die Fahrt durch Bad Ischl gefällt mit dann wieder, kann ich dabei doch mehr vom Ort sehen als sonst mit dem PKW.

          Z.B. die Brücke über die Ischl und die Hohe Schrott, auf der ich ja im Vorjahr war:

          057comp.jpg

          Die tatsächlich letzten Meter bergauf zum Auto gehen überraschend gut von der Hand oder besser: den Schenkeln, vielleicht auch wegen der diversen Botenstoffe, welche ausgelöst durch Schlangen, Motorradfahrern oder dem Sonnenschein und meiner jetzigen Zufriedenheit noch immer durch meinen Körper fließen.
          Zuletzt geändert von Gratwanderer; 17.05.2018, 21:07.
          "And the People bowed and prayed
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          Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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          • #6
            Stoake Unternehmung!

            "Hinten runter" bin ich auch noch nicht, schaut aber lässig aus.
            Im Herbst bin ich auch wieder in der Gegend und da wird herumgeruachelt.

            Übrigens: Auch der Text ist recht gefällig. daumen hoch.jpg


            L.G. Manfred

            Kommentar


            • #7
              Interessante und spannende Tour mit (bei Dir ja ganz normal) ausgezeichneten Bildern.

              Mir gefallen speziell die diversen Tiefblicke auf die Seen, die Gegend dort "hat was".

              Danke für's Mitnehmen.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

              Kommentar


              • #8
                Spitzen Text! Ich oute mich hiermit als Fan deines Schreibstils.


                PS: Hast am Weißenbach keine Nackerten gesehen?

                Kommentar


                • #9
                  Sehr feiner Bericht und schöne Tour mit tollen Weit- und Tiefblicken - mache ich immer gerne, wenn ich in Ischl bin.
                  Wobei wenn man den Berg von Ischl aus besteigt, heißt er ja Zimnitz, abseits von Ischl überall Leonsberg.
                  Das Beutetier der Kreuzotter dürfte eine Haselmaus gewesen sein, zumindest ein Tier aus der Familie der Bilche.
                  LG
                  Andi
                  ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

                  Kommentar


                  • #10
                    Ha, der Weg runter nach Weißenbach... greislich!

                    Wir haben uns das dieses Jahr mal mit Ski angetan. Die Abfahrt ins Weissenbachtal kann man wohl nur als "Liebhaberei" bezeichnen, wirklich lohnend fand ich das nicht. Aber offenbar siehts im Sommer dort auch irgendwie "rustikal" aus .

                    Trotzdem ein Traumberg, die Zimnitz! "Zimnitz" stammt ja offenbar aus dem slawischen und wird mit Kalt bzw. Schneeberg übersetzt. Nach viel Schnee siehts aber nimmer aus.

                    Sehr schöne Fotos!
                    Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Gratwanderer,

                      da hast du deinem Nickname aber wirklich alle Ehre gemacht!
                      Meinen allergrößten zu dieser seeeeeeeeeehr langen Tour!

                      Am Leonsberg war ich auch mal, von Weißenbach aus. Siehe dazu auch unter diesem Link!! Aus der Gegend des Nixenfalles lässt sich auch allerhand berichten...

                      Danke für deine Impressionen vom Aufstieg. Vielleicht komme ich im Sommer dazu, von Pfandl über den Gartenzinken aufzusteigen.
                      Das Gipfelkreuz dort droben dürfte das selbe Schicksal ereilt haben wie mal das Kreuz am Brunnkogel, 1708 m, Höllengebirge: Unter der Last von Schnee und Eis zusammengebrochen...
                      Ja, die Pollen und der Saharastaub ist im Attersee allgegenwärtig. Die Perspektive von oben ist mir allerdings neu!
                      Letztes Jahr musste ich im Mai aufgrund Schnee in der Leithen oberhalb der Loizlalm umkehren. Du dürftest ein paar Tage zu früh unterwegs gewesen sein, denn jetzt liegt bis zur Leonsbergalm kein Schnee mehr.
                      Für Wegerlsucher wäre im Abstieg die Möglichkeit gewesen, sich ab der Loizlalm einen Weg zur Dürrenweißenbachhütte (siehe diverse Landkarten) zu suchen und direkt zu den Gimbach Kaskaden abzusteigen.
                      Du schreibst, dass in der Gegend der Loizlalm es keinen Weg gibt. Da muss ich widersprechen, im Sommer ist hier schon ein Weg. Doch wenn ich von dieser Seite aufsteige, folge ich immer den Forststraßen. Manche mögen mich dafür als Banausen bezeichnen...
                      Du hättest ab dem Nixenfall den alten Eibenbergrundwanderweg Nord benützen können. Da hättest du auch guten Ausblick auf die Nackerten gehabt Bist du nicht dem Radweg gefolgt? Da hätte dich kein Motorradfahrer gestreift...

                      Nochmal meine allergrößte Hochachtung zu dieser Tour!

                      LG
                      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist -
                      denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)

                      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                      • #12
                        Sehr schöne Tour, die ich zum Teil kenne, den Abstieg ins Weißenbachtal jedoch nicht.
                        Hat es das Gipfelkreuz auf der Zimnitz auch mal umgehauen, schade drum.
                        So hat es bei meinem letzten Besuch ausgesehen:
                        P1220736.JPG
                        lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                        Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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                        • #13
                          Wieder mal ein großartiger Bericht und super geschrieben.
                          Den mußte ich gleich öfter anschauen.
                          Lg. helmut55

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                          • #14
                            Wow, lange Tour, nach dem ewigen Hatscher nach Weißenbach hielte sich meine Begeisterung für eine Radfahrt zurück nach Jainzen vermutlich in Grenzen

                            Viele sehr schöne Fotos dabei und auch super geschrieben, so dass es nie langweilig wird

                            Die Kreuzotter schaut wirklich nicht zum Spielen aufgelegt aus, da wär mir das Herz stehen geblieben, aber sehr eindrucksvolle Nahaufnahme

                            Zitat von Mileean Beitrag anzeigen
                            Wir haben uns das dieses Jahr mal mit Ski angetan. Die Abfahrt ins Weissenbachtal kann man wohl nur als "Liebhaberei" bezeichnen, wirklich lohnend fand ich das nicht.
                            Das kann ich nur bestätigen, hab mir das letztes Jahr (oder schon vor 2?) mal angetan... Aufstieg und Abfahrt im Wald einfach nur ein Graus. Bin da rauf und runter über die Dürrenweißenbachhütte, weils Jga als Sommerweg angesprochen hat.

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                            • #15
                              Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen

                              Mir gefallen speziell die diversen Tiefblicke auf die Seen, die Gegend dort "hat was".
                              Ja, die Gegend ist in der Tat großartig!
                              ...und diese Tiefblicke auf mehrere Seen habe ich auch schon mal vom Schafberg aus genossen.

                              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                              PS: Hast am Weißenbach keine Nackerten gesehen?


                              Nur einen scheinbaren Spanner. Die Nackerten waren zu weit weg um sie eindeutig als solche identifizieren zu können (das Teleobjektiv wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr anschrauben).


                              Zitat von Mileean Beitrag anzeigen
                              Trotzdem ein Traumberg, die Zimnitz! "Zimnitz" stammt ja offenbar aus dem slawischen und wird mit Kalt bzw. Schneeberg übersetzt. Nach viel Schnee siehts aber nimmer aus.
                              ...na dann passt "Leonsberg" ja eh besser. (verbinde ich auch mit meinem Sternzeichen)

                              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen

                              Letztes Jahr musste ich im Mai aufgrund Schnee in der Leithen oberhalb der Loizlalm umkehren. Du dürftest ein paar Tage zu früh unterwegs gewesen sein, denn jetzt liegt bis zur Leonsbergalm kein Schnee mehr.
                              Abwärts ist ausreichend Schnee eh die feinste Unterlage. Der mir entgegen kommende Wanderer bei der Alm war halt etwas skeptisch...

                              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                              Für Wegerlsucher wäre im Abstieg die Möglichkeit gewesen, sich ab der Loizlalm einen Weg zur Dürrenweißenbachhütte (siehe diverse Landkarten) zu suchen und direkt zu den Gimbach Kaskaden abzusteigen.
                              Ja, das ist für die Zukunft sicher auch eine Möglichkeit; bei Erstbesuchen gehe ich aber meist auf Nummer sicher.

                              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                              Du hättest ab dem Nixenfall den alten Eibenbergrundwanderweg Nord benützen können.
                              Habe ich das nicht eh?

                              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                              Bist du nicht dem Radweg gefolgt?
                              Da hätte dich kein Motorradfahrer gestreift...
                              Dort gab es - glaube ich - keinen Radweg mehr. Das war schon recht weit unten, etwa dort wo der Hasenbach einmündet.
                              Gestreift hat er mich zum Glück nicht, aber es hat wirklich nicht viel gefehlt.



                              "And the People bowed and prayed
                              to the neon god they made."


                              Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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