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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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11.01.19 Zistelalm (1000m), Gaisberg - extreme Bedingungen

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  • 11.01.19 Zistelalm (1000m), Gaisberg - extreme Bedingungen

    • Wegführung: Parsch (10.45) - Kobenzl - Zistelalm (12.10) - Hofstetter - Aigen Hst. (15.30)
    • Länge: 11,4 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 720 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
    • Viecher: 2 Rehe in Not, 1 Buchfink (vmtl.)


    Ja, was soll ich sagen ... extrem. In der Stadt liegen verbreitet 40-50cm Schnee, in den Nördlichen Kalkalpen herrscht immer noch Lawinenstufe 5. Oberhalb von 1500m liegen verbreitet 300 bis 400cm Schnee und mehr, im Salzkammergut sogar 500cm (Loser). Auch einige Talorte haben beachtliche Schneehöhen angehäuft, z.b. Hochfilzen (940m) mit 1,90m, Hintersee (800m) in der Osterhorngruppe sogar 2,30m, in Annaberg-Lungötz (900m), Tennengebirge sind es 2,20m, in Kiefersfelden am Inn 140cm.

    Der markante Nordstau, der dieses Mal auch in der Stadt Salzburg beachtliche Neuschneemengen gebracht hat - für mich persönlich die höchste Schneehöhe an einem Wohnort seit Februar 2006 in Innsbruck (70cm) -, klang erst in der zweiten Nachthälfte auf Freitag richtig ab. Tagsüber sonnige Auflockerungen. Nachdem die Tauernstrecke bis mindestens 15. Jänner gesperrt bleibt, schied die Flucht nach Kärnten dieses Mal aus. Daher beschloss ich, dem Zahnradbahnweg ("Trasse") zu folgen, so weit es ging. Pieps hatte ich eingeschaltet und die Lawinenschaufel lag auch im Rucksack.

    Bild 1: Start in Parsch: Gaisberg erstmals vollständig in der Sonne.



    Bild 2: Zoom auf die lawinöse Sendlwand.



    Bild 3: Bei Unterjudenberg ist geräumt.

    Davor gibt es nur Tourengeherspuren und eine Schneeschuhspur, der Verursacher kam mir zuvor beim Weggehen entgegen.



    Bild 4: Abziehender Nordstau, aufziehende Okklusion.

    Lockere Stratocumulusbewölkung hielt sich den ganzen Tag. Im Nordstau schneite es leicht (Fallstreifen), aber unergiebig weiter. Am Horizont über Bayern zieht bereits Cirrus- und Altocumulusbewölkung der nahenden Okklusionsfront heran, die am Abend mit dem nächsten Neuschnee eintraf.



    Bild 5: Gewaltige Schneemengen bereits auf nicht ganz 700m Seehöhe.



    Bild 6: Cobenzl.

    Ab hier war die Gaisbergstraße bis zur Abzweigung am Mitteregg gesperrt, vorwiegend wegen Schneebruchgefahr.



    Bild 7: Zoom zum Plateaurand. Und das ist nur die Spitze des Gaisbergs.



    Bild 8: Ohne Kommentar.



    Bild 9: Ohne Kommentar II



    Bild 10: Die Bäume tragen schwer.



    Bild 11: Ab Oberjudenberg (800m Seehöhe) beginnt die Schneebruchgefahr.



    Bild 12: Manche Nadelbäume neigten sich schon bedenklich über den Weg.



    Bild 13: Unterhalb der Zistelalm: Eingeschneiter Wegweiser.


    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 14: Nach oben.



    Bild 15: Nach vorne.



    Bild 16: Blick zum Schwarzenberg (1334m).



    Bild 17: Gaisbergstraße ab Zistelalm: Meterhoch unterm Schnee begraben.

    Ich wollte zuerst schauen, wie weit ich auf der Straße gehen konnte und spurte los.



    Bild 18: Rückblick zur Zistelalm und ausschneienden Stratocumulus-Wolken.



    Bild 19: Stromleitungsromantik.



    Bild 20: Hier war für mich dann Endstation.

    Dahinter lagen noch mehr Bäume quer.



    Bild 21: ...



    Bild 22: Ein junger (vermutlich) Buchfink thronte am beschädigten Baum und ließ immer wieder kleine Zweige fallen.



    Bild 23: Zweiter Versuch, zurück auf die Trasse.



    Bild 24: Das ging anfangs noch gut.

    Weiter oben drehte ich dann abermals bei einem umgestürzten Baum um. Die Tourengeher hatten eine schmale, spitze Kehre als Umgehung gewählt, die mir zu schmal am abschüssigen Hang vorbeiführte. Als eine Tourengeherin entgegenkam, ging ich vor, sie versuche es dann direkt über den Baum, was eher beschwerlich war. Ich kehrte dann doch um, der Hang war nicht sehr gefestigt und ich war froh, als ich an dem schmalen Stück vorbei war. Zu viel Nervenkitzel alleine.



    Bild 25: Die Situation war zerfahren.

    Schön anzusehen die größeren Stratocumulus-Wolken über der südlichen Osterhorngruppe.



    Bild 26: Schober (1328m) und Frauenkopf (1303m) in der Ferne.



    Unterwegs traf ich Karl vom Alpenverein Salzburg, der mit einer Gruppe Richtung Zistelalm auf Skiern unterwegs war. Wir waren gemeinsam in der Hohen Tatra bei einer geführten Wanderung dabei.

    Bild 27: Gedenkkapelle bei der Zistelalm.


    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Bild 28: Beim Abstieg folge ich der Landesstraße, die geräumt und an sich befahr wäre.

      Auch wenn einiges an kleinerem Geäst auf der Straße liegt.



      Bild 29: Zoom auf den Lichtenmastensteig.

      Schon ordentlich verspurter Hang, es war also noch möglich, die Hindernisse auf der Trasse bzw. Straße zu umgehen. Wie lange das noch klug ist, ist eine andere Frage. Bis Montagabend kommen weitere 1,50m Neuschnee hinzu. Meiner Einschätzung nach werden dann etliche Bäume umstürzen oder Geäst verlieren, die bisher noch verschont geblieben sind bzw. die sich jetzt schon stark neigen.



      Bild 30: Salzburger Becken und Bayern.



      Dann ging ich Richtung Aigen weiter, zunächst auf der geräumten Straße, dann in der Kehre am markierten Weg weiter. Der war allerdings nicht mehr gespurt. In einer Biegung über einen markanten Graben hörte ich plötzlich Geräusche.

      Bild 31: Zwei Rehe versuchten panisch, über den Tiefschnee hinaufzuflüchten.



      Bild 32: Immer wieder wurde ich ängstlich beäugt.



      Bild 33: Die Rehe kamen von links oben, konnten weiter unten aber nicht mehr weiter:

      Beim Forstweg befand sich ein markanter Absatz (Brücke), den sie nicht überwinden konnten. Sie waren gefangen und rannten immer wieder panisch hin und her und versuchten über die Steilstufe zurückzukommen.



      Ich konnte nicht einfach weitergehen. Also packte ich meine Lawinenschaufel aus und versuchte den Absatz abzuschaufeln und das Loch darunter gleichzeitig aufzufüllen. Ich hörte erst auf, als sich ungefähr eine schräge Ebene ergab, die mit vier Beinen trotz lockeren Schnees hoffentlich erklommen werden konnte. Außerdem verbreiterte ich die Spur zur Straßenkehre und spurte dann weiter im Tiefschnee bis zum nächsten Hof. Ob meine Bemühungen Erfolg hatten, konnte ich leider nicht nachprüfen - ich sah zu, dass ich schleunigst aus dem Blickfeld der Viecher kam, um sie nicht weiter zu schrecken.

      Bild 34: Etliche Tourengeher sind vom Rauchenbühel kommend abgefahren.



      Bild 35: Watzmann mit Wolkenhaube.

      In Gipfelhöhe befand sich also eine stabile Schichtung, an der sich Leewellen ausbreiten konnten.



      Bild 36: Links Gehöft Mahbach, wo gerade das Dach abgeschaufelt wurde.

      Der Weiterweg war dann wieder geräumt.



      Bild 37: Einmal konnte ich abkürzen.



      Unterhalb vom Gehöft Hofstetter setzte sich der markierte Weg wieder ohne Räumung fort, dafür gab es eine Schneeschuh- und Tourengeherspur. Eher gemütliches Hinabgleiten ohne weitere Schneebruchgefahr.

      Bild 38: Die Okklusionsbewölkung zog am Nachmittag rasch auf.

      Von meteorologischem Interesse außerdem die Löcher in der Altocumulusbewölkung in der linken oberen Bildhälfte ("lacunosus"), die ich meist in Zusammenhang mit Sturmereignissen beobachten konnte, was am Folgetag in abgeschwächter Form und am Sonntag/Montag in voller Wucht eintreffen sollte.



      Bild 39: Untersberg mit mächtiger Schneefahne (starker Westwind).



      Bild 40: Track (nachgezeichnet) auf der AMAP:


      Gruß,Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Schöne Bilder, endlich mal wieder Winter . Danke fürs zeigen.
        Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

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        • #5
          SCHADE Felix, da haben wir uns offenbar heute knapp verpasst


          Wirklich krass, den Gaisberg einmal so schön und autofrei zu erleben

          Wobei natürlich die Bäume echt eine Gefahr sind. Habe inständig gehofft, dass alles was instabil ist schon liegt Morgen wirds mit Wind und Neuschnee sicher noch mal ordentlich rumsen im Wald...
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          Zuletzt geändert von Mileean; 11.01.2019, 22:23.
          Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

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          • #6
            tolle bilder, gigantische schneemengen – aus wiener sicht quasi unvorstellbar

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            • #7
              Danke für die Aufnahmen, Mileean. Da bin ich wohl zu früh umgedreht, aber mir waren die sich neigenden Bäume nicht ganz geheuer.
              Letzendlich hat der Abstieg dann eh noch länger gedauert. Spätestens Di/Mi starte ich den nächsten Anlauf.
              http://www.wetteran.de

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              • #8
                Bin leider nicht da, sonst wär ich glatt nochmal mit hoch.

                Das mit den Bäumen war uns auch nicht ganz geheuer, teilweise liegen die wie die Zahnstocher. Aber auch schon weiter unterhalb der Zistel im Wald ist einiges umgeknickt bzw. hängt sehr sehr bedenklich da...

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                Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

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                • #9
                  Wahnsinns Schneemengen und perfekt mit der Kamera eingefangen
                  LGr. Pablito

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                  • #10
                    War vorhin oben mit Tourenski. Brutal die Schneemengen! Sind nach der Zistel links der Spur rauf und dann in den Wald. Dort aber umgedreht weil es sehr gruselig gefährlich aussah. Sehr gebäugte Bäume und auch schon abgebrochene Bäume drinnen. Wenn da etwas Wind aufkommt Lebensgefahr!
                    Sind dann über Wiesenhänge runter, leider ist der Schnee schon schwer, unten regnete es sogar.
                    Aber doch viele Tourengeher sind dann rauf gegangen und ein paar Rodler unten.

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                    • #11
                      Danke für die aktuelle Info!

                      Das aktuelle Vertikalprofil von München zeigt oberhalb von ca. 2,5km Höhe sehr trockene Luftmassen, damit fehlen die Eiskeime völlig, die man aber braucht, um Schneeflocken zu generieren. So ist überwiegend unterkühltes Flüssigwasser anzutreffen, was dann nur Nieselregen oder Schneeregen erzeugt. Gaisberg hat aktuell -2,2, die Zistel -0,9°C.

                      Für morgen werden vorübergehend noch wärmere Luftmassen gerechnet, in 1500m geht es nahe Null Grad. Durch die kräftigen Niederschläge wird es weiterhin bis rund 800-1000m für Schnee reichen, der dann aber sehr nass und schwer sein wird.

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                      http://www.wetteran.de

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                      • #12
                        Toller Bericht über die aktuelle Situation im Salzburger Land, Felix. Auf solche Aufnahmen hab ich hier im Forum gewartet. Schade, dass du deine Bilder extern hochlädtst - das wäre bisher mein Topfavorit auf den Bericht des Monats.

                        Die Bilder von den Bäumen auf dem Gaisberg sind genial, um nicht zu sagen surreal. Sieht aus wie in einer anderen Welt.

                        Ich war gestern im Erzgebirge auf Skitour. Die Baumbruchgefahr war auch dort recht hoch. Überall lagen Bäumen und Äste auf Straßen, Forstwegen oder den Hängen. Hatten auch ein mulmiges Gefühl...
                        "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
                        Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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                        • #13
                          Danke, Wette. Ich komm leider mit der Upload-Funktion hier überhaupt nicht klar. Ich beschrifte die Bilder gerne chronologisch, mit Titel, und bei mehreren Bildern passiert es leicht, dass ich mich verklicke, dann hab ich sowohl Bilder im Beitrag als zusätzlich angehängte Bilder. Lösch ich die wieder, fehlen sie plötzlich im Beitrag und es ist ein Gemurkse, dass alles wieder in der Reihenfolge passt. Meine Bilder stelle ich ja nicht nur hier aus, sondern auch auf meiner Website, da ist es mit copy & paste deutlich leichter, die Bilder in den Thread zu ziehen.

                          Noch eine Frage an die Jäger/Förster hier:

                          Auf tirol.orf.at steht, dass man bei Wildtieren in Not den Jäger verständigen soll. Wo gibts da Kontaktdaten?

                          Gruß und danke,
                          Felix



                          http://www.wetteran.de

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                          • #14
                            Servus Felix,

                            vielen Dank für deinen Bericht mit sehr eindrucksvollen Bildern!

                            Kaum zu glauben, welche Schneemassen aktuell im Nahebereich der Stadt Salzburg - und noch dazu ja "nur" in Mittelgebirgshöhen - liegen!

                            Direkt um Wien ist dies anders. Sehr weit müsste man allerdings auch von hier aus nicht fahren, denn schon im westlichen Wienerwald, im Gölsental und im Großteil der Gutensteiner Alpen sind die Schneehöhen zur Zeit ebenfalls sehr respektabel.
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

                            Kommentar


                            • #15
                              Die Bilder Nummer 7,8 usw mit den weißen Bäumen schauen ja wirklich sehr ungewöhnlich aus. Mühsam ist soviel Schnee allemal, hoffentlich hört der Schneefall auf und es taut bald langsam wieder ab. Als ich mal die Kontaktdaten von einem Jäger benötigte, wurde mir gesagt, das die Polizeidienststellen die für die jeweiligen Gebiete zuständigen Kontaktdaten hätten, so war es in NÖ jedenfalls.

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