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Kamera für Wandern und Bergsteigen - Ein Sony Guide

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  • Kamera für Wandern und Bergsteigen - Ein Sony Guide

    Die perfekte Kamera für's Wandern und Bergsteigen ist hier im Forum immer wieder ein großes Thema.

    Bei mir steht auch gerade wieder ein Kauf einer neuen Kamera an. Ich fotografiere seit mehreren Jahren ausschließlich mit Sony Kameras. Mit der RX100-Serie (mittlerweile 6 Versionen) und mit der Sony Alpha 6000 Serie hat Sony zwei kompakte Kameraklassen, die sich meiner Meinung nach sehr gut für die Berge eignen.

    Die Kombination des Sony-Sensors und der Zeiss Objektive liefert eine wirklich geniale Bildqualität.

    Der Einstieg ist ab 330.- möglich (Sony RX100 I, Stand Juli 2018). Darunter wird man keine Kamera bekommen, mit der man glücklich wird, was die Bildqualität angeht.

    Obwohl die Sony 6000 als Systemkamera etwas größer ist, kann man sie mit dem richtigen Equipment gut außen am Rucksack befestigen und hat sie immer griffbereit. Ich habe das selbst oft gemacht, teilweise auch bei Hochtouren wie am Ortler.

    Ich habe mal alle Infos über die Sony-Kameras und meine eigenen Erfahrungen in der Bergfotografie zusammengefasst. Ich würde keine anderen Kameras in den Bergen verwenden. Warum, das könnt ihr hier bei Interesse noch genauer nachlesen:

    http://www.sc-fotoblog.com/beste-kamera-fuers-wandern/

    Vielleicht ist es ja dem einen oder anderen hilfreich beim Kauf der nächsten Kamera für die Berge!

    Und hier noch ein Foto vom Mount Everest, geschossen mit einer Sony Alpha 6000 und dem SEL55-210

    LG, Stefan

    Everest Nahaufnahme-1.jpg

  • #2
    Noch einen eigenen Thread zum Thema zu eröffnen ist nicht unbedingt förderlich - ich finde, meine Perspektive passt sehr gut als Ergänzung zum obigen Beitrag. Notfalls kann ein Moderator meinen Beitrag halt verschieben.

    Ich habe, wie im Fototaschen-Thread ausführlich besprochen, auch den Umstieg auf (bzw. die Ergänzung durch) eine Sony Alpha 6000 mit dem Zeiss 16-70/4 gewagt. Bisher habe ich ausschließlich Canon-Kameras besessen, seit meiner Powershot G2 (Mitte 2002 gekauft) und später dann, über die Jahre, beginnend mit der 300D, 40D und 70D mit entsprechenden (schweren) Objektiven bzw. der Powershot G11 und G15 für Bergtouren. Da es von Canon (unverständlich für mich) keine brauchbaren Alternativen in diesem Segment gibt, habe ich die Sony gekauft. Nach einem ersten Urlaub - nur Wanderungen mit leichtem Rucksack, bei dem ich versucht habe, ausschließlich mit der Sony zu fotografieren - fällt meine Bewertung gemischt bis unterkühlt aus.

    Positiv fällt tatsächlich die Funktion bei dem geringen Gewicht auf. Die Brennweite (24-100 KBÄ) des Objektivs war aus meiner Sicht nie eine Einschränkung, ich komme damit (ohne ein Wechsel-Teleobjektiv) aus. In der ThinkTank Mirrorless Mover 10 kann ich die Kamera (etwas knapp) auch mit angesetzter Sonnenblende verstauen, so muss ich nicht dauernd die Sonnenblende abnehmen und wieder anstecken. Sehr scharf gezeichnete Bilder, Bildqualität ist (wäre) ausgezeichnet, wenn nicht... aber dafür ist eine längere Erklärung notwendig, ich kann mir das nach wie vor nicht erklären.
    In bisher 16 Jahren habe ich nie ernstzunehmende Probleme mit Staub am Sensor gehabt, weder bei Kompaktkameras noch bei DSLRs mit häufigem Objektivwechsel. Sorgfalt beim Objektivwechsel ist selbstverständlich. Bei der Sony 6000 habe ich die Kamera daheim im Wohnzimmer in Ruhe ausgepackt und das Objektiv einmalig angesetzt, ab dem Moment ist es darauf geblieben. Aus Sicht eines Chipherstellers ist das Wohnzimmer kein Reinraum, aber es ist nach menschlichem Ermessen sauber. Und mein richtig großes (sic!) Problem: Ab etwa dem 20. Bild habe ich offensichtlich ein dickes, fettes Staubkorn am Sensor. Genau im rechten oberen Eck, dort, wo es am blauen Himmel am besten sichtbar ist und am meisten wehtut. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht, ist mir zufällig am Ende der Urlaubswoche aufgefallen, nach etwa 1000 Bildern. Im Gegenlicht sieht man den Staubflusen mit freiem Auge am Sensor. Und auf allen Bildern der Woche ebenfalls, selbst im normalen Ansichtsmodus am Display der Kamera - immer an der gleichen Stelle. Da kommt ein gewaltiger Frust auf, vor allem, weil ich versucht habe, ausschließlich mit der Sony zu fotografieren. Ich kann natürlich nicht beweisen, dass der Staubflusen _nicht_ durch mich eingebracht worden ist. Kamera war vorher neu und originalverpackt, es kann auch nur gewaltiges Pech sein. Aber wenn bei einem Wechsel im Wohnzimmer sowas passiert, wie sieht das erst beim Objektvwechseln in freier Wildbahn aus? Sensorreinigung bei der A6000 ist jedenfalls bei Youtube ein wirklich gut abgedecktes Thema.

    Negativliste daher:
    - Sensor (auch durch Bauart bedingt) extremst staubanfällig - wie gesagt, sowas habe ich bisher (vor allem in dieser Größe) nie gehabt. Und wenn man häufig Objektive unterwegs wechseln will, würde ich mir den Ankauf vorher ernsthaft überlegen.
    - Bedienung (unnötig) kompliziert. Mag meiner historischen Canon-Lastigkeit geschuldet sein, aber intuitiv ist das Sony-Menü nicht, im Gegenteil. Eine klare Struktur kann ich da nicht erkennen.
    - Bildbetrachtung am Display bzw. Vergrößerung ist ebenfalls viel zu kompliziert (zuerst auf maximal vergrößern, dann mit dem Wahlrad hinein- und hinauszoomen). Da gäbe es viel einfachere Wege.
    - Selbst meine G15 hat ein dediziertes Wahlrad um die Belichtung zu korrigieren, das ist vermutlich mein am häufigsten verwendetes Bedienteil. Bei der A6000 muss man über die Wippe des Wahlrads oder die Funktionstaste gehen, dafür muss ich die Kamera absetzen. Evtl. gibt's da Custom Functions um das auf ein Rad umzulegen, muss ich mir noch ansehen.
    - Fehlende elektronische Wasserwaage (hat selbst eine Kompaktkamera wie die G15 - sooo viel kann das doch nicht kosten).
    - Wieso beim Zeiss-Objektiv das Zoom genau entgegengesetzt funktioniert wie bei allen Canon-Objektiven erschließt sich mir nicht. Ist ärgerlich, wenn man schnell den Ausschnitt korrigieren will und aus Gewohnheit genau in die falsche Richtung dreht. Weiß nicht, ob das typisch für das Objektiv oder für Sony ist, für mich war's jedenfalls sehr störend.
    - Wenn man DSLRs gewöhnt ist, ist der Sucher ein Witz. Notwendig ist er, aber mit der Verzögerung und automatischen Abdunkelung ist z.B. die Einstellung von Polfiltern deutlich schwieriger und langwieriger als bei echten Sucherkameras oder DSLRs.
    - Der ganze technische Schnickschnack mit WLAN, NFC, usw. ist in meinen Augen reine Spielerei. Ich habe auf der Canon 70D WLAN gelegentlich für den Fernauslöser und die App bei Gruppenaufnahmen verwendet, bei der 6000er habe ich das nicht vor.
    - Akku ist unverständlich kurzlebig. Bei der G15 hält er mindestens zwei Bergtage durch, bei der A6000 nicht einmal einen. Ich hatte zum Glück zwei Reserveakkus und ein externes Ladegerät für die Powerbank dabei, damit kommt man zurecht. Kostet halt auch Gewicht.

    Mein vorläufiges Fazit: eher ernüchternd, vor allem durch die verpfuschten Bilder. Man kann den großen abgedunkelten Punkt sicher auf den Bildern korrigieren. Und die A6000 ist nicht so schlecht, wie die lange Negativliste möglicherweise den Eindruck erweckt - das sind halt die Sachen, die mir beim Umstieg deutlich negativ aufgefallen sind. Der Preis - über 1300 Euro - ist halt sehr stolz, ein gutes Objektiv kostet halt.

    Aber meine Vorstellung von der A6000 als einer robusten, verlässlichen Bergkamera hat da gehörig darunter gelitten. Für eine Bergkamera auf der Wunschliste wäre:
    - Robuster Staubschutz vom Sensor (evtl. automatische Reinigung und Warnung?)
    - Verzicht auf den Schnickschnack rund um WLAN und NFC, dafür sinnvolle Komponenten wie einen guten Sucher, Belichtungskorrektur-Rad und Wasserwaage. (*)
    - Akku mit mindestens der doppelten Bildleistung
    - Intuitive(re)s Menü

    (*)PS: Da gibt es so viele unnötige Features, wie z.B. automatische Speicherung von Bildausschnitten als neue Fotos, usw. usf, die defaultmäßig aktiviert sind. Wenn man diese alle abschaltet (bzw. entfernen könnte), verdoppelt man vermutlich die Akku-Laufzeit.

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    • #3
      Die meisten der hier angeführten Wünsche erfüllt die Sony a6300 mit der ich sehr zufrieden bin. Wer es sich leisten kann/will, sollte aber gleich zur a6500 greifen denn dann können adaptierte Objektive oder die tollen Sigmas und Samyangs mittels des Wackelsensors noch besser verwendet werden.
      Ich war aber auch mit meiner alten NEX6 recht zufrieden.
      Etwa im DSLR Forum werden a6300 Gehäuse mittlerweile ab ca. 550€ angeboten.
      Das Zeiss 1670 Objektiv ist völlig überteuert. Mit dem alten Kitobjektiv von Sony, dem 1855, ist man besser bedient. In Kombination mit dem oben erwähnten Sony 55210 eine sehr gute Kombination. Dann noch ein Makrozwischenring und einige Filter und ich bin ebenso kompakt wie komplett ausgerüstet.
      Mit der Akkuleistung bin ich auch im Himalaya über etliche Tage locker ausgekommen.

      Kommentar


      • #4
        Ich habe seit über einem Jahr die A6000 und hatte vorher viele Jahre die DSLR 350D und 600D von Canon und bin insgesamt zufrieden mit dem Umstieg. Ich vermisse die deutlich schwerere 600D nicht. Seit ich das Zeiss 16-70 habe bin ich auch mit der Bildqualität sehr zufrieden, die hat gegenüber dem Kitobjektiv nochmal deutlich zugelegt.

        Die Staubproblematik kann ich nur bedingt verstehen. Klar ist es ärgerlich, dass man am Anfang einen Satz Fotos versaut weil sowas passiert. Aber kann man wirklich nach EINEM Vorfall sagen, dass es ein Staubproblem gibt??? Wenn Du jetzt regelmäßig Staubprobleme hättest würde ich die Kritik verstehen.

        Nach der 600D, die eine automatische Sensorreinigung bei jedem Abschalten gemacht hat, bin ich wohl diesbezüglich auch etwas verwöhnt gewesen. Eine Staubproblematik hatte ich über viele Jahre mit der Canon nicht, das Reinigungssystem hat hervorragend funktioniert.

        Bei meiner A6000 hatte ich auch zwischenzeitlich mal etwas Staub, aber nachdem ich mir ein Reingungskit gekauft und damit alles gereinigt habe ist alles wunderbar sauber. Gut, ich wechsel kaum Objektive und seit ich das Zeiss habe, ist das auch nicht mehr abmontiert worden. Mir reicht das was es kann und ich bin sehr zufrieden damit.

        Was die Menüstruktur angeht bin ich bei Dir, da ist nichts intuitiv. Wenn ich was bestimmtes suche gehe ich halt durch alles durch bis ich fündig geworden bin. Aber nachdem ich alles inzwischen so eingestellt habe wie ich es brauche muss ich nur noch selten irgendwas suchen. Das hat Canon eindeutig sinnvoller und besser gelöst.

        Die Belichtungskorrektur habe ich mir auf das Metallrad oben rechts gelegt. Damit kann ich blind die Belichtung korrigieren. Ist mir auch sehr wichtig, daher habe ich die Funktion entsprechend angepast.
        Ich rate dringlich dazu die Doku diesbzgl. durchzulesen und die Ansteuerung der wichtigsten Funktionen auf die gewünschten Tasten zu legen. Auch habe ich diverse vorbelegte Funktionen von dem Wahlrad mit den Knöpfen entfernt, nachdem ich wiederholt versehentlich was verstellt habe. Aber seit ich das angepasst habe bin ich recht zufrieden mit der Bedienung. Leider lässt sich nicht alles beliebig verändern, sondern nur eine bestimmte Liste an Funktionen auf Tasten legen.
        Seitdem ist meine Zufriedenheit mit der Kamera enorm gestiegen.

        Eine Waserwaage vermisse ich auch. So bleibt am Ende nur das korrigieren der sauberen Ausrichtung am Computer. Lästig, aber im Endeffekt habe ich dann ein softwaremäßig korrigiertes Foto.

        Die Zoomrichtung am Zeiss-Objektiv ist mir noch nie negativ aufgefallen. Ich wüsste nichtmal in welche Richtung ich was drehen müsste

        Kritik am elektronischen Sucher im Vergleich zu einer DSLR finde ich eher unangebracht, auch wenn ich die Anschaltverzögerung gegenüber den Canon-DSLR negativ seher. Aber bei einer Systemkamera muss man damit leben, das ist technisch einfach so.

        Auch finde ich die Standzeit des Akku nicht zu schlecht. Sicher, mit der DSLR konnte man einen Woche lang durchfotografieren, aber das ist einfach eine andere Technik die keine Displays erfordert. Ich war im Gegensatz eher erfreut, dass man mit einem Akku in der Regel locker durch einen Tag kommt. Eine 2-Tagestour geht normalerweise auch immer und ein Ersatzakku ist eh dabei, aber den hatte ich bei der DSLR auch.



        Bzgl. Staubflecken: Gibt es da eigentlich irgendwelche frei erhältliche Tools die automatisch identlsch positionierte Flecken auf mehreren Fotos entfernen können?

        Kommentar


        • #5
          Ich nutze eine Sony A6300. Nachfolgend will ich von meinen Erfahrungen berichten und ein paar Hinweise geben.

          Die Sony A6X00-Reihe finde ich gut, sie wird aber meines Erachtens im Internet von verschiedenen Akteuren zu sehr "gehyped". Ich würde sie mir aber wieder kaufen! Dennoch meine Haupt-Kritikpunkte:

          - geringe Akku-Laufzeit (möglicherweise sind meine Einstellungen noch nicht optimal)
          - das Daumenrad ist zu leicht verstellbar, es verstellt sich schon durch leichtes Entlangrutschen an der Jacke o.ä.
          - die etwas unübersichtliche - sony-typische - Menü-Struktur

          Zum Beitrag von jojooo:

          - Staubproblem: trifft zu, ist aber systembedingt. Tipp: Immer wieder mal mit Blasebalg grob-reinigen.

          - Belichtungskorrektur: am besten auf Daumenrad legen, dann braucht man nicht absetzen.

          - Stromverbrauch: Die Systemkameras sind leider generell sehr energie-intensiv. Deshalb Kamera bei Tripps eher eingeschaltet lassen, lfds. Ein- und Ausschalten kostet Power. Stand-by-Modus aktivieren, entsprechend kurze Zeit einstellen. Display-Anzeige evtl. ausschalten und nur via Sucher arbeiten, denn das Display ist ein Mega-Stromverbraucher. Erst vor kurzem gelesen und noch nicht ausprobiert: das Umschalten auf "Flugmodus" spart wohl ebenfalls deutlich Strom. Töne ausschalten, wenn du sie nicht brauchst.

          - Das sofortige maximale Einzoomen beim Betrachten via "+" stört mich ebenfalls. Das ist Käse!

          - Die Wasserwaage gibt´s ab der A6300. Ein super Tool, das ich nicht mehr missen möchte!

          - Die Kameras sind heute High-Tech-Maschinen, vieles erschließt sich leider nicht intuitiv. Mitgelieferte Gebrauchsanleitungen sind nahezu unbrauchbar, da zu "technisch" aufgebaut und zu wenig anwenderfreundlich-didaktisch. Ich empfehle dringend, ein Buch zur Kamera zu kaufen. Gängige Internet-Seiten liefern schnell eine Auswahl und Tipps zu den Büchern. In diesen Büchern werden die wichtigsten Themen (Belichtung, Scharfstellung, Akku, Einstellungen, etc.) leicht verständlich und anwendungsbezogen abgearbeitet. Ein solches Buch reduziert einen evtl. vorhandenen Frust-Pegel enorm.

          - Weitere Anwendertipps für die Sony A6X00-Reihe gibt es in zahllosen "Tutorials" im Internet - einfach mal bei YouTube suchen.


          Noch eine Frage an wichtl59 und MANAL: Eure genannten Akkuleistungen liegen deutlich über meinen und hören sich daher sehr erfreulich an. Welche Einstellungen habt ihr konkret gewählt um Strom zu sparen? Könnt Ihr Tipps geben?
          Zuletzt geändert von Graddler; 29.08.2018, 22:29.
          Grüße vom Graddler

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          • #6
            Zitat von Graddler Beitrag anzeigen
            Noch eine Frage an wichtl59 und MANAL: Eure genannten Akkuleistungen liegen deutlich über meinen und hören sich daher sehr erfreulich an. Welche Einstellungen habt ihr konkret gewählt um Strom zu sparen? Könnt Ihr Tipps geben?
            Ich habe den Flugmodus eingeschaltet und deaktiviere damit von vornherein jegliches WLAN, das ich nicht brauche. Zudem habe ich die Einstellung für Display und Sucher auf AUTO. Damit schaltet das Display aus, wenn man durch den Sucher schaut. Das Display im Sucher ist deutlich sparsamer als das große Display. Zudem kann man den dafür zuständigen Sensor am Sucher auch aktivieren (an den Körper halten, einen Finger drüberlegen usw.) wenn man gerade das Display nicht braucht und die Kamera nicht ausschalten will (weil man z.B. auf ein bestimmtes Motiv wartet). Damit kann man auch in "Standby" Energie sparen. Zudem schalte ich die Kamera aus wenn ich kein Foto auf die Schnelle machen will. Auch spiele ich recht wenig am Display rum und muss auch nicht geschossene Fotos gleich darin anschauen. Ich habe die Automatik angeschaltet, dass die Fotos noch ein paar Sekunden nach dem Auslösen angezeigt werden. Wenn man durch den Sucher ein Foto macht kann man das auch dann gleich anschauen.

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            • #7
              Zitat von MANAL Beitrag anzeigen

              Die Staubproblematik kann ich nur bedingt verstehen. Klar ist es ärgerlich, dass man am Anfang einen Satz Fotos versaut weil sowas passiert. Aber kann man wirklich nach EINEM Vorfall sagen, dass es ein Staubproblem gibt??? Wenn Du jetzt regelmäßig Staubprobleme hättest würde ich die Kritik verstehen.

              Nach der 600D, die eine automatische Sensorreinigung bei jedem Abschalten gemacht hat, bin ich wohl diesbezüglich auch etwas verwöhnt gewesen. Eine Staubproblematik hatte ich über viele Jahre mit der Canon nicht, das Reinigungssystem hat hervorragend funktioniert.

              Bei meiner A6000 hatte ich auch zwischenzeitlich mal etwas Staub, aber nachdem ich mir ein Reingungskit gekauft und damit alles gereinigt habe ist alles wunderbar sauber. Gut, ich wechsel kaum Objektive und seit ich das Zeiss habe, ist das auch nicht mehr abmontiert worden. Mir reicht das was es kann und ich bin sehr zufrieden damit.
              Hmmh, also wenn ich 16 Jahre lang Digitalkameras verwende, bei den DSLRs ständig die Objektive wechsle und nie ein Staubproblem habe, dann bei der Erstverwendung ohne Objektivwechsel so eine Erfahrung habe, gehe ich davon aus, dass es ein Problem gibt. Oder der Staubschutz funktioniert bei den Canons bzw. konkret der 70D, mit der ich die letzten 4 Jahre fotografiere, wie auch du anmerkst, einfach zu gut. Im Netz findet man Unmengen an Berichten zu Staubproblemen bei den (mirrorless) Alphas aber kaum was zu den Canons. Zu viele übereinstimmende Fakten für mich um an Zufall zu glauben.

              Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
              Die Belichtungskorrektur habe ich mir auf das Metallrad oben rechts gelegt. Damit kann ich blind die Belichtung korrigieren. Ist mir auch sehr wichtig, daher habe ich die Funktion entsprechend angepast.
              Das funktioniert tatsächlich? Danke für den Tipp, werde mir dann (sobald der Sensor wieder sauber ist) die Dokumentation vornehmen.

              Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
              Die Zoomrichtung am Zeiss-Objektiv ist mir noch nie negativ aufgefallen. Ich wüsste nichtmal in welche Richtung ich was drehen müsste
              In die _andere_
              Habe inzwischen Kommentare von Ex-Canon-Nutzern gefunden, die das gleiche Problem haben - Sony und Canon haben tatsächliche unterschiedliche Drehrichtungen beim Zoom ihrer Objektive.

              Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
              Kritik am elektronischen Sucher im Vergleich zu einer DSLR finde ich eher unangebracht, auch wenn ich die Anschaltverzögerung gegenüber den Canon-DSLR negativ seher. Aber bei einer Systemkamera muss man damit leben, das ist technisch einfach so.
              Aber wenn man dann durch den Sucher der 70D sieht, wird man vom Licht richtiggehend geblendet, das ist kaum zumutbar.

              Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
              Auch finde ich die Standzeit des Akku nicht zu schlecht. Sicher, mit der DSLR konnte man einen Woche lang durchfotografieren, aber das ist einfach eine andere Technik die keine Displays erfordert. Ich war im Gegensatz eher erfreut, dass man mit einem Akku in der Regel locker durch einen Tag kommt. Eine 2-Tagestour geht normalerweise auch immer und ein Ersatzakku ist eh dabei, aber den hatte ich bei der DSLR auch.
              Vielleicht sind die Akkus derzeit noch zu frisch, aber im Vergleich zur Powershot G15 (mit Display an, einschließlich Wasserwaage und tlw. Histogramm, mit eingebautem IS) halten sie weniger als halb so lang.

              Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
              Bzgl. Staubflecken: Gibt es da eigentlich irgendwelche frei erhältliche Tools die automatisch identlsch positionierte Flecken auf mehreren Fotos entfernen können?
              Würde definitiv auch mich interessieren. Einfaches stempeln geht aufgrund der Größe (> 150 Pixel betroffen) nicht, die Manipulation fällt sofort auf.
              Danke jedenfalls für die Hinweise bzgl. Konfiguration.


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              • #8
                Ich kann dich schon gut verstehen, der Umstieg von der 70D zur A6000 dürfte vermutlich ein größerer Rückschritt sein als von der 600D. Allein von der Preisklasse zwischen den Geräten sollte man nicht den gleichen Komfort erwarten.

                Die Ergonomie von Canon-Kameras ist halt auch wirklich hervorragend. Wer die mal erlebt hat wird vermutlich mit allen anderen nicht zufrieden sein

                Bzgl. der Staubproblematik würde ich aber noch ein paar Mal schauen ob es wirklich so schlimm ist. An einem einzigen Vorfall (so ärgerlich das mit den Fotos ist) kann man sowas noch nicht als Systemproblem beurteilen.
                Aber wie geschrieben, die Sensorreinigung der 600D war auch hervorragend. Mit der 350D die ich davor hatte und die keine Sensorreinigung hatte war bei mir auch regelmäßig Dreck auf dem Sensor.
                Wieviel gut die manuell startbare Sensorreinigung der A6000 ist kann ich nicht sagen, bewirkt hat sie aus meiner Sicht nie was... Daher habe ich mir einen Reinigungsset besorgt und mal richtig sauber gemacht. Seitdem bin ich glücklich


                Zitat von jojooo Beitrag anzeigen
                Das funktioniert tatsächlich? Danke für den Tipp, werde mir dann (sobald der Sensor wieder sauber ist) die Dokumentation vornehmen.
                Ich hab gerade mal nachgesehen, wo die Einstellung zu finden ist im chaotischen Menü:

                Im zweiten Haupttabulator (mit dem Zahnrad/Sonnen-Symbol) finden sich im Untertabulator 6 die Einstellungen der Drehräder. In der 4. Zeile kann man einstellen ob die EV-Korrektur aus, auf dem Drehregler oben rechts oder dem Drehrad hinten liegen soll.

                Auf diesem Untertabulator 6 finden sich auch die Einstellmöglichkeiten der anderen Tasten und Regler. Leider lässt sich nicht alles beliebig einstellen, aber ich habe mir da mal alles so eingerichtet wie ich es vorziehe.

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                • #9
                  @ MANAL: vielen Dank für deine Tipps. Der "Finger-Trick" war mir neu, auch wenn er noch so naheliegend ist.

                  Eine weitere Möglichkeit / Alternative: Live-View abschalten via DISP-Taste (dann ist das Display noch eingeschaltet, zeigt aber nicht ein ggfs. laufend zu aktualisierendes Bild):

                  https://www.reisen-fotografie.de/son...ony_Alpha_6300
                  Grüße vom Graddler

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo!

                    ich weiß nicht ob das noch jemand liest, aber ich muß es loswerden.
                    Ich hatte mir die Sony RX 100 III (700,-- Euro dazumal) gekauft gehabt. Grundsätzlich zufrieden bis die Kamera zu spinnen begonnen hat. Hab sie dann bei etlichen Firmen als auch bei Sony selbst gehabt und alle sagten es ist ein Wasserschaden obwohl nie Wasser rankam. Es war alles in der Garantiezeit!!! Grund sei angeblich Schwitzwasser gewesen. Selbst Sony hat mich einfach ignoriert und keine Lösung fürs Problem, ausser das ich die defekten Teile kaufen kann (Kostenvoranschlag knapp 500,-- Euro), gemacht.
                    Mein Fazit - nie wieder Sony und wenn mich jemand darum fragt sag ich nur Finger weg davon!!!

                    Lg der Wandersmann

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Wandersmann Beitrag anzeigen
                      ... Grundsätzlich zufrieden bis die Kamera zu spinnen begonnen hat. ...
                      Könntest du bitte kurz beschreiben, was konkret nicht mehr funktioniert hat?

                      Grüße vom Graddler

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                      • #12
                        Hallo Graddler!

                        ja was war? beim einschalten ist das Objektiv nur geringfügig ausgefahren, oder beim ausschalten nicht eingefahren. des weiteren bei ner Aufnahme nicht mehr ausgelöst etc.
                        Bei der Reparaturkontrolle wurde festgestellt das 2 ca 2 cm breite und 5 cm lange verbinder oxidiert sind und das auf Wasserschaden zurückzuführen ist. Wie schon gesagt dürfte Kondenswasser der Auslöser gewesen sein, denn mit Wasser ist sie nie in Verbindung gekommen. Nur weiß ich nicht wo das Kondenswasser entstanden ist.
                        Kostenvoranschlag für die Reparatur ca 500,-- Euro bei Neukosten von 700,-- Euro damals obwohl es in der Garantiezeit war!!!

                        Lg der Wandersmann

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