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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

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  • Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

    Hi,
    Eine Frage die mich derzeit beschäftigt: wenn ich am Seil mittels zweier Prusikschlingen aufsteige habe ich ja keinerlei Redundanz, dh. wenn die Gurtschlinge "versagt" geht abwärts. Gibt es hier eine Möglichkeit für Redundanz zu sorgen, oder ist das unnötig?
    Situation um die es mir geht ist folgende: ich möchte an einem großen Baum einige Äste absägen. Mein Plan ist, mittels Wurfleine ein Seil über einen dicken Ast zu ziehen, am Seil hochprusiken, oben angekommen Äste sägen und wieder abseilen. Ich muss also am Doppelstrang hoch, somit fällt ein Shunt oder Tibloc als Redundanz aus.
    Oder wäre es besser, das Seil unten zu fixieren und am Einzelstrang aufzusteigen um zB ein Tibloc einsetzen zu können?

    Vielen Dank für eure Hilfe!

  • #2
    AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

    Ich würde an deiner Stelle hinaufprusiken, mir eine Selbstsicherung legen, arbeiten und anschließend mit irgendeinem Abseilgerät abseilen. Redundanz sollte in dem Fall unnötig sein. Bei neuen, nassen Seilen kann es zwar sein, dass der Prusikknoten schlecht hält (Lösung: eine weitere Umwicklung), aber dann würde man gar nicht erst hinauf kommen.

    Bei Baumarbeiten in größerer Höhe habe ich allerdings noch nie mit Werfen gearbeitet. So weit die Leiter reichte, bin ich auf ihr aufgestiegen und den Rest hinaufgeklettert. Für Baumarbeiten nehme ich immer altes Material, dass ich beim Klettern nicht mehr verwende. Ich weiß nicht, ob Harz Seil- und Schlingenmaterial beschädigen kann, gehe aber auf Nummer sicher. Wobei es sich bei deiner Beschreibung ohnehin eher so liest, als handele es sich um einen Laubbaum.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

    Kommentar


    • #3
      AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

      Vielen Dank für deine Antwort! Das Sichern oben hatte ich vergessen zu erwähnen, das würde ich auch mittels Bandschlinge machen. Mir gings eher um die Reundanz beim Aufstieg, nicht nur in diesem Fall sondern generell beim Prusiken.
      Du hast recht, es handelt sich um einen Laubbaum. Leiter ist nicht lang genug...

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      • #4
        AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

        Zitat von Chrixx Beitrag anzeigen
        somit fällt ein Shunt … als Redundanz aus.
        Wieso das?
        carpe diem!
        www.instagram.com/bildervondraussen/

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        • #5
          Für den Umstieg von Prusik auf Baum wäre eine lange Bandschlinge, die du durch Knoten in mehrere Segmente geteilt hast, nicht schlecht. Dann kannst du den Fuß in der passenden Höhe fixieren und dich auf den Ast schwingen. Ich würde ein Ende unten fixieren und einen Prusik mitlaufen lassen während du kletterst, Zwischensicherungen halt nicht vergessen. Äußerst praktisch ist eine Selbstseilzugsrolle, so bist du in der Lage Äste auch frei hängend in genau der gewünschten Position abzusägen. Theoretisch könntest du dich natürlich auch auf den Prusik hängen, aber wegen der Redundanz wäre es gewesen. Noch ein Tipp aus der Praxis, kauf dir eine Astsäge die auf Zug sägt. Die sind zwar je nach Länge etwas teurer, halten aber lange und viel wichtiger, die sägen mit wenig Kraft sauschnell. Es verzwickt sich nix und verbiegt sich nix. Motorsäge am Baum ist ein eigenes Kapitel, sofern es sich nicht um Äste größer 30cm handelt würde ich bei der Handsäge bleiben.

          Gesendet von meinem HSG1299 mit Tapatalk
          Zuletzt geändert von climber4c; 11.08.2015, 22:19.

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          • #6
            AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

            @Gamsi: gute Frage - hab mir grad die Bedienungsanleitung angesehen, geht ja mit zwei Seilsträngen! Perfekt, vielen Dank!!

            @Climber4c: Danke, da sind einige interessante Anregungen dabei, die ich ausprobieren werde. Gesägt wird mit Akku Säbelsäge

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            • #7
              Akku Säbelsäge. Tstststs die Jugend von heute, was die alles hat. Musste das Ding erst "guugeln" .

              Viel Erfolg!

              Toni

              Gesendet von meinem HSG1299 mit Tapatalk

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              • #8
                AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                wenn du dir solche sorgen machst, kannst ja einen zweiten prusik in die beinschlaufe hängen, aber warum soll da was versagen, darfst nur nichts durchsägen. Ich würds so machen: drüberwerfen, unten am stamm fixieren (mit einem fb- Bandknoten --> bei dichen stämmen mit dem restseil oder zweitseil machen)und rauf mit dir. Das mit dem dopplstrang kling nach problem. es ist ja schon am einfachstrang nicht besonders fein.
                viel erfolg.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                  Zitat von Chrixx Beitrag anzeigen
                  @Gamsi: gute Frage - hab mir grad die Bedienungsanleitung angesehen, geht ja mit zwei Seilsträngen! Perfekt, vielen Dank!!
                  Genau! Dafür ist ja der Shunt gedacht!
                  carpe diem!
                  www.instagram.com/bildervondraussen/

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                  • #10
                    AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                    Ich mach mir net wirklich Sorgen, wundere mich nur ein bisschen weil man ja sonst versucht überall Redundanz einzubauen, beim Prusiken aber alles an ner 5mm Schnur hängt...
                    Ob Aufstieg am Doppel- oder Einfachstrang sollte doch ziemlich egal sein, oder? Hätte Doppelstrang sogar eher als Komfortabler angesehen da man mehr Seil zum Greifen hat.

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                    • #11
                      AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                      Eine recht unaufwändige Möglichkeit ist, die Trittschlinge knapp unter dem Klemmknoten mit Sackstich abzubinden und dort eine Bandschlinge zum Anseilring zu befestigen. Noch einfacher, aber nicht ganz so super-safe: Expresse in den Ring der Trittschlinge zum Anseilring.
                      Ich persönlich verwende aber auch ganz gern einen Tuber in Plate-Funktion (Reverso oä) statt des Kurzprusiks. Dem schenkt man dann doch mehr Vertrauen als einer 5er Reepschnur.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                        ja, da hast du recht, das mit der redundanz greift wild um sich obwohl es einfache dinge kompliziert und damit anfällig für nutzerfehler macht. bei der selbstrettung aus der spalte gibts aber auch keine redundanz und anstelle der 5mm reepschnur verwende ich immer vernähte bandschlingen mit fb - Klemmknoten. da gibts mit der festigkeit keine probleme mehr, der knoten lässt sich 1a lösen und die gefahr des vesehentlichen "mitschiebens" ist geringer als beim prusik (bei einer 5mm reepschnur habe ich (unbegründet) auch immer ein schlechtes gefühl. meiner meinung nach gibt es viele möglichkeiten die besser funktionieren als ein prusik.
                        https://de.wikipedia.org/wiki/FB-Bandklemmknoten

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                        • #13
                          AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                          Der FB Bandklemmknoten schaut echt interessant aus! Werde das mal ausprobieren, denke aber das Handling von zwei Bandschlingen beim Aufstieg sollte angenehmer sein wie mit zwei Reepschnüren. Was ist denn die optimale Länge der Schlingen für den Aufstieg?

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                          • #14
                            AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                            beim baum(um)schneiden:

                            die äste von unten nach oben abschneiden. ca 20cm lange stummel übriglassen. sie dienen als leiter. als säge nehme ich eine normale baumsäge. nix mit motor.

                            so kannst du dich auf der baumleiter raufarbeiten. mit einer hand festhalten. mit der anderen sägen. gesichert wird mit klettergurt, 1 m seil und zeei karabiner.

                            wenn alle äste weg sind , nimmst die motorsäge und schneidest den stamm 3/4 meterweise ab von oben nach unten ab.

                            so brauchst für einen 10 m hohen baum knapp 2 h. verletzungsgefahr gibts fast nicht. und spass machts auch noch ...
                            Zuletzt geändert von peter40; 17.08.2015, 19:10.
                            meine hobby´s sind

                            schifahren, mountainbiken,
                            klettern, klettersteige,
                            bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

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                            • #15
                              AW: Aufstieg am Seil mittels Prusik - Redundanz?

                              Zitat von Chrixx Beitrag anzeigen
                              Ich mach mir net wirklich Sorgen, wundere mich nur ein bisschen weil man ja sonst versucht überall Redundanz einzubauen, beim Prusiken aber alles an ner 5mm Schnur hängt...
                              Folgende Erklärung dazu : Prusiken = alpine Rettungstechnik, hier ist Redundanz weder Sinnvoll (weil die Situation sowieso schon problematisch) noch hat man üblicherweise Zeit und Muse, im Notfall über Redundanz nachzudenken.

                              Baumschneiden (und andere Arbeitstechniken) = Arbeitstechnik ohne Notsituation, wo man üblicherweise im Vorfeld genug Zeit und Möglcihkeiten hat, Redundanz aufzubauen.

                              Dieser Unterschied ist tw. auch Arbeitsrechtlich etc. geregelt, soll heisen, wenn beim Ausstieg aus Gletscherspalte beim prusiken was schiefgeht, wird wahrscheinlich (rechtlich) nix negatives rauskommen.

                              Wenn'st beim Arbeiten (zumindest im kommerziellen Bereich, aber ev. auch "privat-unfallversicherungtechnisch")ohne Redundanz einen Unfall baust, kann's problematisch werden (wieder Versicherung)

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