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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

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  • #16
    AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

    Alles was recht ist, ich habe ja unzählige Male geputzt und wir waren mit den (meist alten) Seilen nicht gerade zimperlich. So was ist nie passiert, obwohl die Seile vor lauter Dreck schon geknirscht haben. Jetzt habe ich allerdings schon sehr lange keine Route mehr eingerichtet. Fast habe ich den Verdacht, dass das Mantelmaterial früher ein Anderes und für diesen Zweck qualitativ besser geeignet war.

    LG

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    • #17
      AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

      Appropos: Kalk? Echt?

      Hallo:
      Da wer ich mir jetzt auch nicht sicher, meinetwegen lass mas gelten.
      Ich war der Meinung, es ist zu lang im Schmuckkasterl drinnen gelegen und eine hungerige Maus hat dem Seil das angetan.

      Dass es viel schlimmer kommen kann ist uns wohl bewusst.

      25. Seill. im Granit, ein kleiner rutscher, weiter zum Stand;...Nachkommen.... ,
      Am Stand Führungswechsel,...wie lang ist die nächste Seill... mindestens 50m, wieso fragst, ...schau her amoi,
      Zirka 10m können wir jetzt vergessen, das hält nur mehr an zwei Fäden. ....
      host a Glück ghobt, ..jo des wui !!

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      • #18
        AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

        Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
        Ich war der Meinung, es ist zu lang im Schmuckkasterl drinnen gelegen und eine hungerige Maus hat dem Seil das angetan.
        ass es viel schlimmer kommen kann ist uns wohl bewusst.


        !!
        die einzige maus die zugang zum oben erwähnten schmuckkastl hat ist eine blonde maus. die nagt aber nie am seil und kaut nicht mal auf ihren fingernägeln.
        schmuckkastl.jpg



        und du trainier jetzt fleissig weil sonst schindst di wieder zu viel wenn i di schind
        sonst hängst a gach amoi so in der gegend ummadum wie der kollege importeur dessen optische täuschung zu meisenknödelartigen sequenzen geführt hat
        Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 08.04.2013, 12:13.

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        • #19
          AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

          Ich zähl mich ja schon immer zu den Seilruinierern

          Andere Route. Sauschwer. Etwa 20m Kletterlänge. Das ganze hängt etwa drei Meter über.
          Ich kämpfe mich hoch. Allein. Mit der Steigklemme. In allen Zwischenhaken hängt eine Exe.
          Der Umlenker (redundant, mit Kette) befindet sich etwa einen Meter unter dem runden Ausstieg. Das Seil ist etwa fünf Meter dahinter im Einfachstrang an einem Baum fixiert und nirgendwo zwischenabgebunden. Also hängt im Umlenker (Sauschwanz) auch ne Exe. Das Seil berührt am Ausstieg den Fels auf etwa 10 Zentimetern Länge.

          Einstieg brutal. Danach folgen zwei Dynamos hintereinander.
          Mein Timing und die Fußposition passen nicht .

          Trefferquote 25% je Dynamo.

          Klarerweise spannt die Klemme voll wenn ich den Dynamo nicht treffe.
          Dazwischen rasten. Checken. Neusprung. Fehler. Rasten. Checken.

          Ich bin am letzten Zwischenbolt.
          Hänge diesen aus.

          Unter mir etwa 15m Luft. Ober mir sinds etwa 4 Klettermetter (der EB liebt solche Moralrunouts)
          die ich noch machen muss, im
          Grad 9-, bis ich den Umlenker erreichen kann.

          Der Fels ist feucht. Frei kaum machbar.

          Erster Zug und dann ein Blick nach oben............

          .....Lauter weiße Litzen grinsen mich an. Der Mantel ist komplett durch. Das Seil hinüber.

          ...Ein fast neues Seil.....ich sehe nur den unteren Teil der Litzen bis zum runden Ausstieg...etwa 15cm lang nur Litzen die am Fels schaben....

          Was tun?????

          Ich hab nur die eine Steigklemme mit....keine Express. Nicht mal ne Bandschlinge. Kein Handy...nix..Bin allein...Keiner da der mir helfen könnte....was tun????

          Super..zurück zum letzten Bolt geht nicht mehr dank Steigklemme ....Nach oben ohne Seilbelastung wird's mehr als grenzwertig.....
          Super weiter Abstand zum Umlenker.....moralisch wertvoll...super...

          Damit hab ich nicht gerechnet...

          Drei Fotos.

          Nummer 1: Das Seil.

          comp_seil.jpg


          Nummer 2: Litzengrüße

          comp_manteldurch.jpg


          Nummer 3: Angst...

          comp_uppsala.jpg

          Einen Mantelsicherungsschlauch werde ich mir zulegen

          Wenigstens passte der Routenname ganz gut....

          comp_IMG_20140709_171814_edit.jpg
          Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 09.07.2014, 18:14.

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          • #20
            AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

            schuld is sicher das sauschwanzl, das is net zum solieren mit steigklemme das war sicher ein sauschnauzerl und hat sich durchgebissen.

            na im ernst! is ja nochmal gut gegangen, pass auf auf dich, wir brauchen dich noch!
            und danke für den bericht!
            tu was du willst, aber tu was!!!

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            • #21
              AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

              Hi all, hallo Gerolsteiner,

              Ich hab da angesichts des Seils (und Deiner dortigen Situation) eine Frage:

              Zitat von GEROLSTEINER Beitrag anzeigen
              Nach oben ohne Seilbelastung wird's mehr als grenzwertig.....
              Warum "ohne Seilbelastung"?

              Klar: Der Mantel ist durch, Du hängst aber zu dem Zeitpunkt an diesem Strick; das Seil ist oben stabil befestigt.

              Meines Wissens trägt die Hauptlast doch der Seilkern, der Mantel ist primär dazu da, diesen Kern zu schützen.
              Wenn Du nun in Deiner Situation "nur" an den Kernlitzen des Seiles hängst, müssten die Litzen diese (mehr oder wenige statische) Last auch "zuverlässig" halten. Dass man in dieses Seil nicht mehr fallen möchte ist absolut klar, und man möchte jegliches weiteres Scheuern ebenfalls vermeiden, aber am Seil (irgendwie) sich hochziehen (bzw. hochprusiken, was Du aber mangels Material auch nicht konntest), das Seil also konsequent, aber primär statisch belasten, müsste doch vertretbar sein. Oder sehe ich da was (die Physik) falsch?

              Dass Du dann - weiter oben, überhalb des Umlenkers - an der offenen Stelle dann ein Problem mit der Steigklemme bzw. mit einem Prusik hast, ist mir bewusst...

              Nächste Frage: Angenommen, da wäre eine andere Seilschaft gewesen, die Dir helfen hätten können: Wie würde dort die adäquate Hilfe aussehen? Mir fällt ein: Oben zum Austieg gehen und von dort ein Seil runterlassen, an dem Du Dich dann einbinden kannst. Dann können Dich die Helfer entweder ablassen, oder Du kletterst weiter :-) Selbst abseilen hätte wohl mangels Material nicht geklappt, ausser diese fiktive Seilschaft hätte Dir Achter etc. am Seil mitgegeben...

              Viele Grüße, Mathias

              PS: Bitte nicht missverstehen: Ich will wirklich nicht in so einer Situation stecken; mich interessiert hier mehr die "Reserven", die auch in einem solch beschädigten Seil stecken. Also Risikoabschätzung, im Sinne dieses Forums...

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              • #22
                AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                Bei mir in der Firma wird viel auf Häusern und Stahlmasten geklettert. Der billigste und beste Kantenschutz für Seile sind alte Feuerwehrschläuche. Die bekommt man auch oft bei der FFW geschenkt. Großzügig bemessen 0,5 bis 1 Meter Stücke. Mit einem kurzen dünnen Leinenrest um das Kletterseil ab abrutschen hindern.
                Liebe Grüße
                Willi

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                • #23
                  AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                  Bei Statikseilen halten Klemmen auch nach Mantelriss noch halbwegs brauchbar (ohne Gewähr!), denke eine statische Belastung über die 4m am Bergseil rauf sollte kein Problem sein. Ich würd aber wenn ein Schnürl dabei ist auch einen FB-Klemmknoten oder halt Prusik mitschrieben, da du wahrscheinlich eine Klemme mit Zähnen und keine die auf Reibungsschluss basiert (Shunt, Gibbs o.ä.) verwendet hast. Das man die Situation in der Tour etwas unenstpannter sieht kann ich zu 100% nachvollziehen.
                  carpe diem!
                  www.instagram.com/bildervondraussen/

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                  • #24
                    AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                    Wie bist Du denn dann letztendlich aus der Nummer rausgekommen?

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                      Ja ein klein wenig doof wars schon, da halt man mit links einen kleinen seitgriff und erreicht gestreckt ein zweifingerloch in steiler platte. Und dann siehst du litzen...hast kaum zeit zu reagieren. Die Kraft wird weniger..no Hand rests sehen anders aus...du weißt wenn das seil reisst bist du tot. Nicht am dru Pfeiler, nicht am nameless tower...daheim. das wissen sagt dir die litzen werden schon halten. Aber du siehst nicht was hinter der Kuppe ist....ich getraute mich nicht das seil auch nur irgendwie zu belasten. kletterte hochkonzentriert bis zum umlenker, knapp vorm ausrutschen, dort an der exe fixiert.klemme entlastet. Seil etwas hochgezogen und direkt im sauschwanz..fixiert. Klemme aus dem kleinen schraubkarabiner entfernt, einen halbmastwurf in den Karabiner gemacht, exe gelöst und Abgeseilt. Durchgeatmet.
                      Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 11.07.2014, 09:09.

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                      • #26
                        AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                        Danke, dass Du die Nerven behalten hast!

                        Das nimmt einen ja schon alleine beim Lesen mit.
                        Pass auf Dich auf!

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                        • #27
                          AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                          Also Deine Aktionen…

                          Gottseidank ist nichts passiert!

                          Wieso hast Du das Seil am Umlenker nicht fixiert? Gibt's da einen Grund dafür, außer dass es beim Vorbereiten für's roped solo schneller geht, wenn man nur eine Exe reinhängt? (Das soll jetzt kein Vorwurf oder Besserwisserei sein.)

                          LG
                          Matthias

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                            Weil ich mir sicher war dass es dort zu keinen seilbeschaedigungen...kommen kann. und ich dort schon zuvor mal gleich agierte. Zwischenfixieren waere nur hinderlich. Wer baut schon gerne in einem schlingenstand um wenns einige Meter weiter oben voll gemütlich ist?
                            Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 11.07.2014, 20:38.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                              Zitat von MathiasZ Beitrag anzeigen
                              Hi all, hallo Gerolsteiner,

                              Nächste Frage: Angenommen, da wäre eine andere Seilschaft gewesen, die Dir helfen hätten können: Wie würde dort die adäquate Hilfe aussehen? Mir fällt ein: Oben zum Austieg gehen und von dort ein Seil runterlassen, an dem Du Dich dann einbinden kannst. Dann können Dich die Helfer entweder ablassen, oder Du kletterst weiter :-) Selbst abseilen hätte wohl mangels Material nicht geklappt, ausser diese fiktive Seilschaft hätte Dir Achter etc. am Seil mitgegeben...

                              Viele Grüße, Mathias

                              ..
                              Hi,

                              entschuldige bitte. Da hab ich glatt die zweite Frage übersehen.
                              Nun was hätte ich gemacht? Laut gerufen, sehr laut. Denn an diesem Punkt in der Route konnte ich maximal 30 Sekunden ohne Seilbelastung verharren. Bei Antwort hätte ich wohl ganz langsam versucht mich statisch ins Seil zu setzen. Hätts funktioniert würde ich ruhig im Seil statisch verharren und kommunizieren. Hätte es versagt wäre ich tot. Aber mit anwesender Seilschaft hätte ich das sicher probiert, denn 9- auf feuchtem, enorm kleingriffigem und technisch sehr anspruchsvollem Fels wäre dann nur meine zweite Option gewesen.

                              Und wenn jemand gekommen wäre, hätte ich gebeten dass man mir die zweite freie Seilhälfte von oben runterlässt. Du musst dir das so vorstellen:

                              Oberhalb des Felsens steht ein Baum. An dem hängt eine fixe Schlinge. In diese Schlinge hab ich einen HMS gegeben und darin mittels Achterknoten mein 60m Einfachseil genau in der Mitte eingebunden. Grund: weil ich ein freies Seilende links am Felsen runterließ und das zweite rechts. Somit konnte ich an diesem Felsen 6 Routen klettern ohne großartig umbauen zu müssen bzw. den Seilverlauf immer neu regeln zu müssen.


                              Das Seil hätte ich mir geschnappt und mich mit dem Achter (der hängt immer am Gurt) abgeseilt,- am zweiten Seilstrang. Der Umstieg von Klemme im belasteten zum Achter ins freie Seil ist keine Hexerei für Männer mit einem guten Oberarm

                              Am Umlenker oben hab ich mich nicht mal mehr getraut auf den Achter umzubauen. Da nahm ich gleich den Karabiner zum Abseilen. Tja. Auch alte Hasen haben hin und wieder Angst.
                              Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 14.07.2014, 09:16.

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                              • #30
                                AW: Wie rasch ein Seil ungewollt zerstört werden kann

                                Hi Gerolsteiner,

                                Danke für Deine Antwort.

                                Ich sehe, dass Du diesem Seil (in dieser Stituation?) weniger vetraut hast als ich es - theoretisierend aus meiner "Coach-Potato-Pose" - wohl gemacht hätte. (Anderseits schreibst Du "das wissen sagt dir die litzen werden schon halten" - Bauch contra Kopf :-)) Wobei es eh müßig ist zu diskutieren, einen Neuner steig ich nie, und ich möcht auch nicht über die Farbe meiner Unterhose spekulieren, wenn in ner Sechser-Tour mein Seil so ausehen tät :-)

                                Insofern: Glückwunsch dass das gut ausgegangen und Respekt für die Nervenstärke.

                                Viele Grüße,

                                Mathias

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