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Herzinfarkt

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  • #16
    AW: Herzinfarkt

    Lieber Procf!

    Also ein wenig muß ich da jetzt doch widersprechen. Du hast recht mit der Ergometrie (=Belastungsekg) nach (besser aber vor) einem Herzinfarkt. Aber kein vernünftiger Kardiologe wird von angepasstem Sport, auch Bergsteigen nach ienem Infarkt abraten. Der Kardiologe ist halt in der Lage, die cardiale Leistungsfähigkeit nach einem Infarkt einzuschätzen, der Sportmediziner nicht.
    Und zu den Ursachen: Diei sind fast immer richtig abzuschätzen und Du nennst sie ja auch alle. Die meisten Leute mit Infarkt haben 2 oder mehr von diesen Risikofaktoren, wissen auch Bescheid, bagatellisieren sie aber. Das ist ein Problem.
    Ganz und gar widersprechen muß ich aber als Internist deiner Aussage, dass nach einem Infarkt alles wieder so ist wie vorher. Das ist falsch. Jeder Herzinfarkt hinterlässt eine Narbe im Herzmuskel, die nicht mitarbeiten kann, nie wieder. Dadurch läßt die Herzpumpkraft entscheidend nach und damit auch die körperliche Leistungsfähigkeit. Wir haben 50 jährige, die beim Gehen in der Ebene kaum mehr Luft bekommen!!
    Vielleicht habe ich Dich aber auch mißverstanden: Sicher richtig ist, dass eine Therapie vor einem Infarkt, bei Angina pectoris (Coronarangio=Herzkatheter, evtl Stenting, optimale medikamentöse Versorgung) den Herzmuskel und damit die Leistungsfähigkeit vollständig erhalten kann. Aber dann war eben noch kein echter Infarkt da.
    Das ist ein wesentlicher Unterschied.

    lg, michl fasan, schon zuhause
    Zu seiner Milbe sagt der Milber:
    "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
    Damit ich, wenn im Haargewurl
    ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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    • #17
      AW: Herzinfarkt

      OK, ich wollte mich zum Thema eigentlich nicht mehr weiter einbringen, aber:

      Zitat von manderl1 Beitrag anzeigen
      zum thema tramal... ich würde es deshalb als "normales" schmerzmittel am berg (z.B. gegen kopfweh) nicht nehmen ...
      Um Gottes Willen, davon kann ja keine Rede sein. Es ist ein starkes Schmerzmittel das man nur in akuten Notfällen einsetzen wird. Es hat auch andere Nebwirkungen (relativ stark emetisch, zB), das schluckt man nicht wie Aspirin. Ein Einsatz muss die absolute Ausnahme bleiben.
      Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

      Kommentar


      • #18
        AW: Herzinfarkt

        michl50 & profc:

        danke fuer eure medizinischen Zusatzinfos!

        Fein, dass wir nun im forum Mediziner haben, die uns in Fragen dieser Art unterstuetzen!
        LGr. Pablito

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        • #19
          AW: Herzinfarkt

          Hallo Steffen, jetzt ist der Thread zu stark Richtung Medikamente abgedriftet. Du wolltest eigentlich etwas anderes wissen. Ich bin die Person, welche Pablito nannte und auch eine künstliche Herzklappe hat. Eine Klappengeschichte ist nicht dasselbe wie ein Herzinfarkt, ist ja klar. Trotzdem möchte ich dir sagen: Gehe in die Berge oder treibe sonstwie Sport, wie es dir möglich ist. Wenn du kreislaufmässig ans Limit kommst merkst du es ja, dann müsstest du ein wenig zurückstecken. Jedenfalls wäre ich so frei, auch Fünftausender zu besteigen, wenn das ohne Beschwerden möglich ist, nachdem du in den Alpen ausprobiert hast was möglich ist: anfangen mit leichten Bergwanderungen der Zweitausenderklasse, dann steigern, und wenn du auf einem Viertausender (sagen wir einem einfachen) keine Probleme hast darfst du den Kilimanjaro oder sowas anpeilen.

          Leben ist lebensgefährlich, und sich nach einem Infarkt ins Schneckenhaus zurückziehen ist sicher falsch. Du weisst ja, was du nicht tun solltest (rauchen, stressen, viele und ungesunde Fette essen), da kannst du viel Prävention betreiben. Körperliche Betätigung ist zudem das beste Rezept gegen Stress bzw. für Stressabbau, der sich halt doch immer wieder einschleichen kann, z.B. bei der Arbeit.

          Über die Ursache deines Herzinfarkts hast du wohl schon viel nachgedacht. Wenn du aber keinen der klassischen Risikofaktoren hattest, so war es die Disposition oder einfach Pech. Dass man keine Risikofaktoren hat bedeutet noch gar nicht, dass man nie einen Herzinfarkt bekommen wird.

          Höre auf deinen Körper ohne hypochondrisch zu werden und mach was dich freut. Ich habe niemanden gefragt, ging nach der Operation vor 11 Jahren wieder in die Berge und schlussendlich auf den Everest.
          Musst
          dein leben erfinden.
          Eine himmelstreppe.
          Tritt
          um tritt.

          Jos Nünlist

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          • #20
            AW: Herzinfarkt

            [QUOTE=robins;434686]Gott sei Dank, dass du den Infarkt überstanden hast. Geschah es zu Hause oder am Berg?

            Es geschah beim Warmlaufen vor einem Fussballspiel (Alte Herren).
            Mir erzählen die Ärzte hier in Sachsen immer nur man soll nicht mehr über 2000 Meter hoch.Fühle mich aber wieder fit und war zum Skifahren auch schon wieder in der Schweiz bis 2400 Meter unterwegs.

            Kommentar


            • #21
              AW: Herzinfarkt

              Hallo Veronika,Deine Antwort macht mir Mut. Ich treibe auch schon wieder Sport (10-15 km Läufe)und fühle mich fit.Die Ärzte halten sich immer ziehmlich zurück wenn man so erzählt was für Hobbys und Sehnsüchte man so hat. Ich wollte eigentlich nächstes Jahr mal in die Anden und dort gibt es ja viele schöne Berge (Kili und Elbrus habe ich schon gemacht). Dieses Jahr will ich mich in den Alpen erst mal wieder testen, dazu muss ich nur meine Frau noch überzeugen. Die lässt sich von den vielen sogenannten Ärzten in meiner Umgebung zu sehr beeinflussen.
              Tschüss!

              Kommentar


              • #22
                AW: Herzinfarkt

                also ein traumatisches Erlebnis mit Todesängst und Schmerzen?
                Begleitet dich jetzt die Angst bei jeder körperlichen Tätigkeit, es könnte wieder passieren? Ich kann mir das gut als Belastung vorstellen, obwohl ich nie einen Infarkt hatte. Für mich ist (Berg)Sport eine Form der Vorbeugung, sowie auch das jährliche BelatungsEKG. Das mit dem Cholesterin hab ich hier einmal in einem Thread thematisiert: ich nehme Ezetrol, damit ich die leberschädigenden Statine vermeiden kann. Den Anstieg der "Leberwerte",
                die bei einem Herzinfarkt auch erhöht sind, kann ich durch den Statinverzicht vermeiden.
                I nix daham bliem!

                Kommentar


                • #23
                  AW: Herzinfarkt

                  Zitat von michi50 Beitrag anzeigen
                  Lieber Procf!

                  Also ein wenig muß ich da jetzt doch widersprechen. Du hast recht mit der Ergometrie (=Belastungsekg) nach (besser aber vor) einem Herzinfarkt. Aber kein vernünftiger Kardiologe wird von angepasstem Sport, auch Bergsteigen nach ienem Infarkt abraten. Der Kardiologe ist halt in der Lage, die cardiale Leistungsfähigkeit nach einem Infarkt einzuschätzen, der Sportmediziner nicht.
                  Und zu den Ursachen: Diei sind fast immer richtig abzuschätzen und Du nennst sie ja auch alle. Die meisten Leute mit Infarkt haben 2 oder mehr von diesen Risikofaktoren, wissen auch Bescheid, bagatellisieren sie aber. Das ist ein Problem.
                  Ganz und gar widersprechen muß ich aber als Internist deiner Aussage, dass nach einem Infarkt alles wieder so ist wie vorher. Das ist falsch. Jeder Herzinfarkt hinterlässt eine Narbe im Herzmuskel, die nicht mitarbeiten kann, nie wieder. Dadurch läßt die Herzpumpkraft entscheidend nach und damit auch die körperliche Leistungsfähigkeit. Wir haben 50 jährige, die beim Gehen in der Ebene kaum mehr Luft bekommen!!
                  Vielleicht habe ich Dich aber auch mißverstanden: Sicher richtig ist, dass eine Therapie vor einem Infarkt, bei Angina pectoris (Coronarangio=Herzkatheter, evtl Stenting, optimale medikamentöse Versorgung) den Herzmuskel und damit die Leistungsfähigkeit vollständig erhalten kann. Aber dann war eben noch kein echter Infarkt da.
                  Das ist ein wesentlicher Unterschied.

                  lg, michl fasan, schon zuhause
                  da hast du mein posting aber nicht genau gelesen. Die Ursache des Infarkts (ob Fett/DM/Rauchen/Gene, Hypertonie) hat auf die weitere Leistungsfähigkeit keinen Einfluss. Die Grösse des Infarktes, die Dauer bis zur Reperfusion, der Ort der narbe etc sind hier die entscheidenden Faktoren. Ich hab auch her geschrieben, dass der vergleich mit klappen op's hinkt da eben beim infarkt zellen untergehen. viele internisten (auch kardiologen) geben generelle statements ab (siehe dieser thread nicht höher als 2000m) und dies ist falsch. Sportmediziner (mit Internistischen Background) können Ergos in dieser Hinsicht genauer beurteilen.

                  lg stefan

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                  • #24
                    AW: Herzinfarkt

                    Zitat von Steffen62 Beitrag anzeigen
                    Hallo Veronika,Deine Antwort macht mir Mut. Ich treibe auch schon wieder Sport (10-15 km Läufe)und fühle mich fit.Die Ärzte halten sich immer ziehmlich zurück wenn man so erzählt was für Hobbys und Sehnsüchte man so hat. Ich wollte eigentlich nächstes Jahr mal in die Anden und dort gibt es ja viele schöne Berge (Kili und Elbrus habe ich schon gemacht). Dieses Jahr will ich mich in den Alpen erst mal wieder testen, dazu muss ich nur meine Frau noch überzeugen. Die lässt sich von den vielen sogenannten Ärzten in meiner Umgebung zu sehr beeinflussen.
                    Tschüss!
                    Leider wird nur noch medizin für den richter gemacht. die jetzige Generation von ¨Arzten ist leider eine sehr angstbesetzte die den Patienten lieber einschränkt als ihn individuell zu betreuen, sich mit ihm genauer zu beschäftigen und sich nicht auf statistisch ermittelte leitlinien zu verlassen. Mach ein Belastungsekg, schau wie deine Leistungsfähigkeit ist und dann plane deine touren entsprechend. wenn dein ergebniss deutlich überm altersschnitt liegt klappt es auch sicher mit grossen höhen. frag bei deinem arzt genau nach warum er ich bezüglich des sports einschränken will. immerhin ist herzfrequenz kontrolierter sport die beste prävention

                    lg

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                    • #25
                      AW: Herzinfarkt

                      Zitat von robins Beitrag anzeigen
                      also ein traumatisches Erlebnis mit Todesängst und Schmerzen?
                      Begleitet dich jetzt die Angst bei jeder körperlichen Tätigkeit, es könnte wieder passieren? Ich kann mir das gut als Belastung vorstellen, obwohl ich nie einen Infarkt hatte. Für mich ist (Berg)Sport eine Form der Vorbeugung, sowie auch das jährliche BelatungsEKG. Das mit dem Cholesterin hab ich hier einmal in einem Thread thematisiert: ich nehme Ezetrol, damit ich die leberschädigenden Statine vermeiden kann. Den Anstieg der "Leberwerte",
                      die bei einem Herzinfarkt auch erhöht sind, kann ich durch den Statinverzicht vermeiden.
                      robins ich würd ja gern wissen was dich so traumatisiert hat! offensichtlich geht es ihm gut er hat nie von einer totesangst geschrieben oder das er jetzt angst bei sport hätte. übrigens haben bei weitem nicht alle infarkt patienten totesangst und oder massive schmerzen.

                      lg

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                      • #26
                        AW: Herzinfarkt

                        Zitat von manderl1 Beitrag anzeigen
                        bin selbst apotheker und kann mich der meinung von michi50 bezüglich aspirin nur anschließen, wobei ich anmerken muss, dass es für patienten mit gastritis oder asthma nur bedingt geeignet ist (gilt aber eher für häufigere anwendung).
                        zum thema morphium: das ist eher ne sache für den notarzt! wird dann normal im akutfall gespritzt, um eine schnelle wirkung zu erreichen. in österreich sind alle morphiumpräparate strengstens rezeptpflichtig und fallen unter die suchtgiftverordnung.
                        zum thema tramal: ist ein suchtgiftderivat, auch streng rezeptpflichtig und ein großes problem tritt hier (wie auch bei den morphinen) auf: sie alle wirken atemdepressiv, d.h. sie hemmen das atemzentrum im gehirn, das ist gerade in der höhe ein problem wegen der sauerstoffversorgung...ich würde es deshalb als "normales" schmerzmittel am berg (z.B. gegen kopfweh) nicht nehmen, außerdem beeinflusst es die reaktionsfähigkeit.
                        mfg stefan
                        aber schmerz und stress aktivieren das atemzentrum und somit ist dieatemdepressive wirkung bei akuten schmerzzuständen nicht so das problem.
                        trotzdem sollte die anwendung von morphinen dem arzt überlassen bleiben.
                        aber tramal benöntigt keine suchtgift vingette oder

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                        • #27
                          AW: Herzinfarkt

                          Zitat von Procf Beitrag anzeigen
                          robins ich würd ja gern wissen was dich so traumatisiert hat! offensichtlich geht es ihm gut er hat nie von einer totesangst geschrieben oder das er jetzt angst bei sport hätte. übrigens haben bei weitem nicht alle infarkt patienten totesangst und oder massive schmerzen.

                          lg
                          ich will ja wissen wie es ihm(Steffen 62) ergangen ist. Mich kann doch sein Infarkt nicht traumatisieren und selber habe ich keinen gehabt.
                          Zuletzt geändert von robins; 28.02.2009, 18:59.
                          I nix daham bliem!

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                          • #28
                            AW: Herzinfarkt

                            Hallo Michi 50,
                            Du meinst:
                            Aspirin in üblicher Dosierung (also 500 mg Tbl) soll am Berg immer dabei sein. Es nutzt dann vor allem bei Kopfschmerzen, aber natürlich auch bei Angina pectoris oder vermutetem Herzinfarkt. Die Einnahme von Aspirin ist wesentlich sinnvoller als Nitrospray, Tramal oder gar Morphinen, die zudem ja praktisch nicht erhältlich sind (oder sein sollten). Aspirin verhindert das Klumpen der Blutplättchen udn kann so eine drohende Gefäßverstopfung am Herzen hintanhalten.

                            Dazu folgendes:
                            Mit 1 Tablette Aspirin wird ein verstopftes Herzkranzgefäß sicher nicht durchgängig. Menschen mit Verdacht auf Herzinfarkt sollten in den Bergen mit 1 Tablette Tramal 100mg (BRD: Tramadol) behandelt werden (Verschreibungspflichtig, aber nicht Suchtgiftpflichtig). Sehr wichtig ist die SOFORTIG Anforderungeines Hubschraubers, sowie die Ruhestellung des Betroffenen. Dieser sollte unbedingt bis zum Eintreffen fachspezifischer Hilfe Beobachtet werden!
                            Beste Grüße
                            Traveldoc
                            Zuletzt geändert von Traveldoc; 01.03.2009, 00:27.
                            www.traveldoc.at

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                            • #29
                              AW: Herzinfarkt

                              Hallo Manderl1,
                              Du meinst:
                              tramal wirkt atemdepressiv, d.h. es hemmt das atemzentrum im gehirn, das ist gerade in der höhe ein problem wegen der sauerstoffversorgung...ich würde es deshalb als "normales" schmerzmittel am berg (z.B. gegen kopfweh) nicht nehmen, außerdem beeinflusst es die reaktionsfähigkeit.
                              mfg stefan[/QUOTE]

                              Dazu folgendes:
                              Eine Tablette Tramal 100mg sind nicht atemdepressiv sondern die absolut richtige Therapie bei Verdacht auf Herzinfarkt in den Bergen!
                              Beste Grüße
                              Traveldoc
                              Zuletzt geändert von Traveldoc; 01.03.2009, 00:29.
                              www.traveldoc.at

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                              • #30
                                AW: Herzinfarkt

                                Zitat von Steffen62 Beitrag anzeigen
                                Hallo Veronika,Deine Antwort macht mir Mut. Ich treibe auch schon wieder Sport (10-15 km Läufe)und fühle mich fit.Die Ärzte halten sich immer ziehmlich zurück wenn man so erzählt was für Hobbys und Sehnsüchte man so hat. Ich wollte eigentlich nächstes Jahr mal in die Anden und dort gibt es ja viele schöne Berge (Kili und Elbrus habe ich schon gemacht). Dieses Jahr will ich mich in den Alpen erst mal wieder testen, dazu muss ich nur meine Frau noch überzeugen. Die lässt sich von den vielen sogenannten Ärzten in meiner Umgebung zu sehr beeinflussen.
                                Tschüss!
                                Hallo Steffen!
                                Möchte dir auch noch weiter Mut machen. Ich gehe jedes Jahr mit einer Gruppe Oldies(bin ich selbst auch) in die Berge, da ist auch ein 66Jähriger dabei, der vor einigen Jahren eine Beypass-Operation hatte. Der rennt wie ein Wiesel (ein älteres halt) und klettert in den 3- u. 4000ern herum. Er ist (als Pensionist) um einiges fitter als ich, die 7 Jahre jünger (und noch im Beruf) ist. Ich denke, man muss ausloten, was geht, und darf sich auf keinen Fall aus Ehrgeiz überfordern - dann geht noch viel.
                                Schönes Bergjahr!!!
                                helga

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