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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Jägerschaft

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  • AW: Jägerschaft

    Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
    Das waren also wirklich Jäger, die die Kühe versehentlich abgeschossen haben??
    Unfassbar.... Da fehlen mir die Worte!

    t.
    Ja da fehlen einem die Worte. Wann wird endlich dieser "Jagdschein" abgeschafft, bei dem jeder in einem Schnellsiederkurs berechtigt wird, im Wald, Flur oder auf einer Wiese wo Kühe weiden , mit der Schußwaffe herumzuballern.
    Der Wilde Westen scheint mir ist gar nicht so weit weg, hinter jedem Jägerstand lauert so ein Waldsherriff.
    Meines Erachtens nach dürften nur Jäger zu Schusswaffe greifen, die ihren Beruf erlernt haben.
    Solche Vorfälle und was heuer schon alles in den Medien war, da müssten doch die gelernten Jäger auch Interesse daran haben dass die Hobbytrophäenknaller den Beruf des Jägers nicht in den Dreck ziehen.

    Herrgott schau owa !
    Angehängte Dateien
    [B] MENSCHEN, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht.
    Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht![CENTER][/CENTER][/B]

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    • AW: Jägerschaft

      Zitat von Mittagstein Beitrag anzeigen
      Vor Jahren soll ein Jäger sogar Pferde auf der Weide erschossen haben da er sie mit Wild verwechselte.
      War glaube ich sogar in der selben Gegend...
      Das, für mich besonders wilde an diesem Fall ist aber, dass es gleich 3, ausgesprochen: DREI (!!!!!), Kühe waren. Auch wenn man immer wissen sollte worauf man schießt - 1 mal im Jahr so ein Versehen, bei so vielen Jägern - das finde ich auch nicht gut, kann ich mir aber noch irgendwie, durch menschliche Fehler, erklären.

      Aber bei DREI Kühen in EINER Nacht, von der selben Jägerschaft, unabsichtlich....

      Das gibt's eigentlich nicht, unglaublich.
      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

      Kommentar


      • AW: Jägerschaft

        Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
        Das, für mich besonders wilde an diesem Fall ist aber, dass es gleich 3, ausgesprochen: DREI (!!!!!), Kühe waren. Auch wenn man immer wissen sollte worauf man schießt - 1 mal im Jahr so ein Versehen, bei so vielen Jägern - das finde ich auch nicht gut, kann ich mir aber noch irgendwie, durch menschliche Fehler, erklären.

        Aber bei DREI Kühen in EINER Nacht, von der selben Jägerschaft, unabsichtlich....

        Das gibt's eigentlich nicht, unglaublich.
        Die Vermutung liegt nahe, dass der nette Herr vielleicht ein, vielleicht zwei alkoholhaltige Getränke konsumiert hat.
        Kommt vor, dass man nach übermäßigen Alkoholkonsum nicht zwingend rational handelt.

        Kommentar


        • AW: Jägerschaft

          Zitat von leichti Beitrag anzeigen
          Die Vermutung liegt nahe, dass der nette Herr vielleicht ein, vielleicht zwei alkoholhaltige Getränke konsumiert hat.
          Kommt vor, dass man nach übermäßigen Alkoholkonsum nicht zwingend rational handelt.
          vielleicht ist es weniger der alkohol(können ja nicht immer trinken), als eher eine gewisse "schießgeilheit"
          Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
          ein Mensch (E. Kästner)

          Kommentar


          • AW: Jägerschaft

            immer diese Aufregung.

            verwilderte Kühe sind auch nicht besser als wildernde Katzen

            Kuh - Hirschkuh , da ist doch kaum ein Unterschied

            wer den Kugelfang verstellt ist selber Schuld

            Kommentar


            • AW: Jägerschaft

              Es gibt wieder neues von der "Kühejagd" (im Kurier)

              http://kurier.at/chronik/niederoeste...bot/37.910.362

              LG
              der 31.12.

              Kommentar


              • AW: Jägerschaft

                Solche Wahnsinnstaten als bedauerliche Einzelfälle darzustellen ist grober Unfug.
                Nur durch Glück waren es Kühe und keine Menschen.

                http://derstandard.at/1254732

                8 Monate bedingt bringt es übrigens wenn ein Jäger einen 20-jährigen erschießt.
                Also echt die volle Härte des Gesetzes.

                (Klassisches Argument der Täterschützer: "Davon, dass man den Mann einsperrt wird der Bub auch nicht mehr lebendig.")

                Nicht zu vergessen 3.750 Euro Geldstrafe, also 187.- für jedes Lebensjahr.

                Aber es gibt sicher wieder ein paar Spezialisten die auch das erklären können.

                Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
                Ich schon, und ich bin hier offensichtlich nicht der einzige.
                Zuletzt geändert von bergsteirer; 28.11.2013, 11:35.
                La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

                Kommentar


                • AW: Jägerschaft

                  Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                  Ich schon, und ich bin hier offensichtlich nicht der einzige.
                  Na bist sicher net
                  -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
                  Es gibt imma an, dem gehts oascha... (Helmi, Kabarett Simpl)

                  Kommentar


                  • AW: Jägerschaft

                    Dieser nette Zeitgenosse war auch Jäger und wurde zumindest schon mit einem Waffenverbot belegt (auch wenns nicht viel gebracht hat):
                    http://noe.orf.at/news/stories/2617413/

                    Auch wenn ich normalerweise Verallgemeinerungen ablehne, aber von "Einzelfällen" kann man da bestimmt nicht mehr sprechen.
                    Es ist bestimmt nicht jeder Jäger ein aggressiver, schießwütiger Waffennarr, aber der Umkehrschluss, dass aggressive, schießwütige Waffennarren mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auch Jäger sind, der ist meines Empfindens nach schon gerechtfertigt und plausibel.

                    Unangenehme Kontakte mit Jägern hatte wahrscheinlich so ziemlich jeder Radlfahrer schon, nur hier ist ja das Gesetz noch leider auf der Seite der Jäger (bzw. Grundeigentümer) solange es nicht zu Straftatbeständen kommt (was ja auch schon oft genug vorgekommen ist). Wenn man aber dann auch noch beim Laufen auf einer Forststraße von Jägern angepöbelt wird, dass man ihnen jetzt wahrscheinlich das Niederwild verscheucht hat, dann ist mein Verständnis exakt bei NULL angekommen. Und dass man einen gut erzogenen Golden Retriever oder einen Border Collier abknallt (beides in der Bekanntschaft passiert), ist eigentlich nur mehr durch eine gewisse sadistische Veranlagung zu erklären und nicht durch "Hege und Pflege des Wildbestandes". Den beiden Jägern ist aber natürlich nichts passiert, weil alles von oben (und auch vom Gesetz) gedeckt, obwohl eigentlich alle wissen, dass es ziemlich "labile" Zeitgenossen sind.

                    grmpf, ich habe fertig...

                    Kommentar


                    • AW: Jägerschaft

                      http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wx...100&Suchworte=

                      damit ist ja alles klar.
                      http://www.wetteran.de

                      Kommentar


                      • AW: Jägerschaft

                        Wiedermal ein Schmankerl zum Thema Wegefreiheit.

                        Ist natürlich blöd, wenn man als Jäger Wanderer nötigen will und es ist ein Polizist dabei.

                        http://webapp-smartphone.nachrichten...;art58,1313065
                        Zuletzt geändert von bergsteirer; 23.02.2014, 10:49.
                        La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                        [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

                        Kommentar


                        • AW: Jägerschaft

                          Hallo wieder mal,

                          Ich probier's wieder mal als Jäger was zur Diskussion beizutragen.
                          Bei der alten Steinbockgeschichte habe ich wie Ida oder Martin einen breiteren Buckel bekommen, aber man lernt, dass manche Beiträge einfach nur seicht sind.

                          Unproduktives dahinmaulen schadet vor allem dem Forum.
                          Dicke Haut bekommt man auch, irgendwann wird dieses Gemaule einem einfach zu blöd.
                          Aber danke an die guten Meldungen, ich habe sehr viel von euch gelernt und habe nicht nur mein handeln kritischer hinterfragt.

                          Warum passiert mit den grün bekleideten mit Schießprügel so viel Scheiß?

                          Ich behaupte, weil das Gesetz scheiße ist. (Details kenne ich aus Oberösterreich, meines Wissens sind aber alle Landesjagdgesetze aus dem selben Misthaufen gewachsen)

                          Der kleine Grundeigentümer hat in seinem eigenen Wald nichts zum mitreden, was Jagd betrifft.
                          Er wird vom Jagdausschuss vertreten. (Manche sind dort wirklich der Ausschuss)
                          Üblicherweise wird das Jagdrecht von Jagdgesellschaften ausgeübt.(welches gelbe Getränk mit Schaum drauf ist Grundnahrungsmittel und bei geselligen Wirtshaussitzern beliebt???)
                          Per Gesetz ist man verpflichtet, Krickerln für den jählich statt findenden Bezirksjägertag aufzuheben.
                          Ja, genau, jedes Jahr kommen fast alle Jäger eines Bezirks zusammen und werden einer Gehirnwäche unterzugen. Jeder wird nahezu gedrängt, starke alte Trophäenträger zu "Hegen"! (Wer hat den Gruppenzwang noch nicht erkannt???)
                          Das Problem?
                          Nein, ich sollte lieber fragen, welcher riesen Haufen Probleme wächst und wächst?
                          Jäger haben unlösbare Aufgaben: viele dicke Totenköpfe aus der Landschaft ernten, ohne genau zu wissen, wodurch sie eigentlich groß und dick werden (durch füttern glauben viele und füttern echt teures Zeug... Andere glauben durch Ruhe und stänkern andere Naturgenießer an.)

                          Dass man durch kluge scharfe Bejagung den sozialen Stress, der bei überhöhter Wilddichte herrscht senkt, wird totgeschwiegen. Weniger Stress, mehr Zeit zum Fressen, ggf. Wiederkäuen und relaxen ergibt mehr Fleisch und dicke Krickerl. (dafür nicht so viele)
                          Angepasste Wilddichte ist echt ein Killerargument, dass totgeschwiegen, ignoriert, oder schlicht und einfach nicht bekannt ist! An dieser Stelle möchte ich auf dieses Armutszeugnis hinweisen:
                          www.Wildeinflussmonitoring.at
                          Wohin die "Hege" führt, sieht man ja in Vorarlberg, Tierseuche TBC, Jäger sagen, sie kommt von den Rindern, Landwirte beschuldigen das Rotwild.
                          Zum Glück hat die Oberösterreichische Jagd keinen kompletten Stillstand.
                          Früher wurde der Abschussplan aufgrund von selbst durchgeführten Zählungen festgesetzt.
                          Es wurde zu viel gelogen und so wurde endlich der Waldzustand herangezogen:
                          Eingezäunte Fläche, ca. 6x6 Meter groß. Wird heraußen zu viel abgefressen, wird der Abschuss erhöht.
                          Nachteil: Flächen sind bekannt, also wird kräftig manipuliert. Stichwort Wildvergrämungsmittel.
                          Das einfachste ist zum Beispiel der Haarspray, im Forstartikelhandel gibt's noch viel viel mehr anderes Zeug. Nicht genug, auch bei den Abschussmeldungen wird gelogen, bis es schließlich auch schon den Behörden egal ist.

                          Nochmal zusammengefasst: Jäger versauen sich gegenseitig das eigentlich spannende Jagen.
                          Nach außen hin wird heile Welt gespielt, dementsprechend viel gemogelt.
                          Behörden und Politik wollen sich nicht unbeliebt machen, weil sie zum einem selbst drinhängt, zum anderen viele Wählerstimmen nicht verlieren will.

                          Die kleinen Grundeigentümer sind richtige Verlierer, aber politisch nicht oder schlecht organisiert.

                          Welchem Dreckschwein können wir das verdanken? (Jagd wurde leider fast immer missbraucht, Stichwort Adel)
                          Reichsobermeister Hermann Göhring hat das Reichsjagdgesetz schreiben lassen, das leider zum größten Teil geblieben ist.
                          Auf welchem Gedankengut beruht es sonst, dass ein Rehbock, Hirsch oder sonst was mit unregelmäßigem/abnormen Geweih umgenietet werden muss und sich nicht vermehren darf?
                          Dass ist dann ein Hegeabschuss für den man gelobt wird. Allein schon die Schonzeiten sind danach ausgerichtet, dass man vor der Brunft das "unedle" Wild "erlegen" soll.
                          Tja, auf der Trophäenschau wird jedes Krickerl Revierweise aufgehängt, auf einem Katerl Revier, Schütze, Datum, Gewicht und so Zeug veröffentlicht. Nach Naziähnlichem Kriterien bekommt man dann einen Roten oder Grünen Punkt draufgemalt.
                          Ich frag mich nur, warum ich bei keinem einzigen Bezirksjägertag Proteste oder Anschläge erlebt habe....

                          Die kleinen Grundeigentümer haben keine jährlichen Treffen, keine richtige Interessensvertretung und folglich wenig Einblick in das Geschehen.
                          Die Jägerschaft hingegen eine Pflichtmitgliedschaft zu einer Körperschaft öffentlichem Recht!
                          Ist ein Landesjagdverband denn genau so wichtig wie eine Rettung???

                          Sehr sehr viel wurde über Symptome und Auswüchse von diesem kranken System geschrieben, geschimpft und beschimpft.

                          Ich will definitiv nicht die Jägerschaft als arme Hunde darstellen, sie hat sich eh in eine Sackgasse entwickelt. Soll für jeden eine Warnung sein, wie manipulativ und schlimm Gruppenzwang ist.
                          Lässig wäre ein Jagdsystem, dass nicht unnötig kompliziert ist, schlau und effektiv ist.
                          Bei angepasster Wilddichte wächst der Wald wieder besser und vielfältiger.
                          Dem verbleibenden Wild geht es dann auch besser.

                          In einem Jagdforum würde dieser Beitrag gelöscht werden, aber ich bin gespannt, was eure Sichtweisen und Antworten sind.
                          Falls zweifel aufgekommen sind, ich bin für die Jagd, aber gegen einen Lügenhaufen, bei dem Respekt vor der Kreatur und Lebensraum vorgegaukelt wird. Beispiel: Fuchs hat keine Schonzeit, man darf die Fähe, die Mutter vorm Fuchsbau umpusten. Was mit dem Welpen ist ist scheißegal.
                          So verliert die Jägerschaft die Berechtigung und wird ersetzt.
                          Hoffentlich kommt endlich eine tiefgreifende Veränderung.
                          Der Wald, das Wild, die Jagd selbst und jeder, der sonst noch leidet, wird dankbar sein.
                          Wild ist viel zu einzigartig, um damit nur Wände zu tapezieren! (Ich hab Kinderfotos an den Wänden, aber keine Krickerl)
                          Es braucht halt ein besonderes Fitnesprogramm: die gute ehrliche bejagung

                          Wer hat das Zeug dazu? Viele viele kleine Grundeigentümer, die Freiheiten brauchen
                          Zuletzt geändert von luggifalk; 28.02.2014, 00:11.
                          Wie man in den Wald hineinruft, kommt's wieder raus

                          Kommentar


                          • AW: Jägerschaft

                            Hallo luggifalk!

                            Klare kritische Worte, Respekt! Vielleicht interessiert dich diese Podiumsdiskussion mit dem Jäger und Herausgeber der Zeitschrift ,,Wilderleben" Florian Gartler über die Jagd.
                            http://www.vgt.at/presse/news/2014/news20140226es_2.php

                            lg, Gerhard

                            Kommentar


                            • Jägerschaft

                              Also ich finde, das sind keine klaren Worte, sondern ein polarisierender Selbst(?)Hass-Post, der noch dazu viel Falsches enthält.
                              Um es vorwegzunehmen: ich jage nicht, komme aber aus einer Jägerfamilie in der uns sehr wohl ein respektvoller Umgang mit der Natur vermittelt wurde. Ich finde es umso tragischer, wie hier gehusst und gehetzt wird und man mit aller Gewalt versucht, Feindbilder aufzubauen. Was haben bitteschön die Nazivergleiche hier zu suchen, wenn es darum geht, wer die Natur wie nutzen darf? Oder macht ein Skitourengeher (bin ich) oder Bergsteiger (bin ich auch) etwas anderes, als die Natur zu nutzen?

                              Und lieber Luggifalk: die Jagdgesetze schreibt sich die Jägerschaft nicht selbst, sondern die macht der Agrar-Landesrat und lässt sie durch den Landtag bringen. Nur mal so zum Nachdenken für Dich: In Vorarlberg wie auch in vielen anderen Bundesländern wurden großflächige sogenannte "rotwildfreie Zonen" eingerichtet, dort ist per Gesetz auf alles zu schießen was einem Hirsch ähnelt. Glaubst Du im Ernst, das haben sich die Jäger so gewünscht? Und dann sag mir mal, haben da der Bauernbund und die Wildbach&Lawinenverbauung oder der Jagdschutzverband besser lobbiert? Weißt Du, wieviele Verwaltungsstrafen gerade in so intensiv genutzen Gebieten jährlich ausgestellt werden, weil die Jäger die Abschussquoten, die das Land vorgibt nicht erfüllen können?

                              Das Füchse keine Schonzeiten haben stimmt definitiv nicht. Schau mal da nach, bevor Du das Bild vom weinenden Füchslein zeichnest, dessen Mama blutrünstig ermordet wurde:
                              http://www.vjagd.at/schuss-und-schonzeiten/

                              Und so weiter, und so fort. Ich versteh ja, dass so Gesellschaftsjäger wie Mensdorff-Pouilly & Co ein echt mieses Licht auf die Jägerschaft werfen. Und ich kann verstehen, wenn sich die einen wie die Herren des Waldes aufspielen, dass das anderen sauer aufstößt. Aber so schwarz und weiss ist das halt alles leider nicht. Oder glaubst Du ein Bergsteiger ist per es ein besserer Mensch? Da Du es ja mit dieser Zeit so hast, liebe Grüße an Louis Trenker.



                              PS: Vielleicht magst Du Dir auch mal ansehen, wie jagdliches Brauchtum entstanden ist? Nämlich nicht als Aufruf zur Schlachterei, sondern gerade um die Jäger dazu anzuhalten, dass es halt keine Metzgerei sein soll...
                              Zuletzt geändert von Florifix; 28.02.2014, 08:01.

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                              • AW: Jägerschaft

                                @ luggifalk: düstere worte. so schlimm seh nicht mal ich das als tlw involvierter. aber du hast da sicher noch mehr einblick.

                                prinzipiell bin ich mir sicher, dass ein gutes einvernehmen, eine gemeinsame naturnutzung herstellbar wäre. aber es wird leider beim "wäre" bleiben.
                                mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                                bürstelt wird nur flüssiges

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