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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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800 Verunglückte am Matterhorn?

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  • 800 Verunglückte am Matterhorn?

    Auf bergsteigen.at beschweren sich zwei Deutsche über die gelebte Praxis am Matterhorn. (Wenn wir schon so viel bezahlen, haben wir auch das Recht auf eine supertolle Tour...). Eh nicht weiter interessant.

    Die im Bericht angeführte Anzahl an verunglückten Bergsteigern scheint mir jedoch etwas zu hoch gegriffen zu sein.

    Weiß da jemand genaueres?

    http://www.bergsteigen.at/de/bericht.aspx?ID=14298
    It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

    Norbert

  • #2
    AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

    wikipedia gibt seit 1865 eine Zahl von 450 Toten am Matterhorn an. Immer noch schrecklich.
    Der Besteigungsbericht überrascht mich nicht, an einem derart begehrten Berg muss man mit solchen Zuständen rechnen.
    Weinviertelradler

    Kommentar


    • #3
      AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

      hallo,

      weiß jemand ob das matterhorn von der italienischen seite auch so überrannt ist?
      die preise sind ja auch nicht ganz ohne...

      lg,
      hannes

      Kommentar


      • #4
        AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

        Zmuttgrad ist relativ einsam, leonegrat bin ich mir nicht so sicher. in der nordwand bist auch meist alleine.

        Kommentar


        • #5
          AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

          Lt. Wikipedia ca. 450 Tote Bergsteiger. Zitat "Mehr als an jedem anderen Berg der Erde"

          Aber zu den Touris die den Bericht geschrieben haben kann ich nur sagen:
          Geil! Da hat wieder mal jemand einen riesen Haufen Geld zum Fenster hinausgeschmissen um auf einen Modegipfel zu kommen. Geschätzte EUR 3.000,- incl. Anfahrt und Nebenkosten. Und nicht mal Wasser zum Zähneputzen gibts auf der Hütte!? Na sowas. Solln froh sein überhaupt eine Hütte dort zu haben, ihren Arsch im Warmen zu wissen und was zu Essen vorgesetzt zu bekommen.
          Die Deppen (verzeiht meine politisch unkorrekte Art) fahren an hunderten oder tausenden wunderschönen Bergen vorbei um sich für richtig viel Geld richtig dolle zu ärgern. Sollns doch die Nordwand im Winter nehmen, dann sinds allein am Horu, niemand treibt sie an, und `s koscht auch nix.

          Mei, wer große Namen will, egal ob Großglockner, Kilimandscharo, Mt. Blanc oder eben `s Horu muß sich auf Abzocke, Gedrängel und eingeschränkten Berggenuß einstellen.


          Mich hat der Besuch des höchsten Ösis von Modebergen geheilt. Und von dem Publikum was sich dort herumtreibt bzw. dort hinaufgezerrt wird. Wir "richtigen Bergsteiger" saßen dort zwischen Bergführerkunden und haben z.T. fassungslos deren Heldengeschichten angehört.
          So warf sich ein Mann (ca. 50) in die Brust das er (am Salmweg) "richtig klettern" mußte!?! Wahnsinn! Ein Paar von der Ostsee hat in einer Urlaubswoche gleich mal auf der Kürsinger Hütte eingecheckt. Von der See ins Pinzgau, per Taxi bis Postalm, Gepäck hochkarren lassen und gleich mal auf 2.500 die Nacht verbracht. Nächster Tag mit Bergführer auf den Venediger. Quasi von Null auf über 3.600. Die nächste Nacht auf der Neuen Prager Hütte. Meine Frage nach Kopfschmerzen: Jaaaa, 3 Tage hatten wir wirklich starke Kopfschmerzen und es war uns richtig übel. Na, wer denkts. Egal, Tag drauf nach Heiligenblut, Bergführer engagiert und ab auf die E-J. Hütte für`n Glockner. Wow!
          Die Szenen an der Glocknerscharte möcht ich hier gar nicht beschreiben, die kennen wohl viele von Euch. Ich nie wieder...

          Mittlerweile sind mir auch so manche Buckel mit `ner 4 vorn dran ein Graus, wenn ich bedenke das man für die Weissmies mal eben auf 3.500m per Seilbahn kommt, frisch geduscht und wohlriechend. Die Deppen die sich von der Weissmieshütte bis dorthin quälen stinken dann schon nach Schweiß und haben 500hm in den Knochen. Außerdem haben sie schon fast das doppelte an Kohle in der Hütte gelassen. Und bekommen keine schöne Urkunde "mein erster Viertausender". Pfft...


          ... äh, bin ich leicht von der ursprünglichen Frage abgewichen?
          Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

          Kommentar


          • #6
            AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

            Hallo,
            ich hätte da zwei Anmerkungen :
            1. Es ist DAS Weißmies.
            2. Die Seilbahn führt bis auf knapp 3100m (Hohsaas).
            LG
            Klaas
            Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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            • #7
              AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

              Ich muß etwas vom Thema abschweifen.Ich kann mich auf ein Gschicht`l erinnern das meinem Stiefvater vor ca.35 Jahren passiert ist.Geplant war mit einem Freund die Wildspitze.Vor Ort waren Millionen Ausländer.Mit Mühe konnten sie ein Quartier in einem zugigen Schupfen kriegen.Was war der Grund für diese unüblichen Massen?Irgend ein Depp hat im Ausland das Gerücht in Umlauf gebracht das nach neuesten Messungen die Wildspitze der höchste Berg in Österreich ist.Das hat genügt für den Massenansturm.Ich habe bewusst die Nationalität verschwiegen um keine schlechte Stimmung auszulösen.
              Gitarre stimmen macht den Rock kaputt (Keith Richards)

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              • #8
                AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                äh, bin ich leicht von der ursprünglichen Frage abgewichen?
                Nein, das passt schon. Das ist ein offener Thread. Ein Teil der Toten wird ja auch dem Wahnsinn geschuldet sein, dem man am Matterhorn u. Co begegnet.
                It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                Norbert

                Kommentar


                • #9
                  AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                  Zitat von Robi Beitrag anzeigen
                  Lt. Wikipedia ca. 450 Tote Bergsteiger. Zitat "Mehr als an jedem anderen Berg der Erde"
                  ich denke mal diesen traurigen Rekord wird wohl der Mont Blanc halten.
                  Zuletzt geändert von Clouseu; 16.09.2011, 09:19.
                  Überzeugter rückfedel-dingsbums-verschluss benutzer.

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                  • #10
                    AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                    Zitat von Robi Beitrag anzeigen
                    Aber zu den Touris die den Bericht geschrieben haben kann ich nur sagen:
                    Ich kann da nur sagen: Wer einen Modegipfel machen will, muss sich auf Menschenmassen einstellen. Dass dadurch an einem Berg wie dem Matterhorn viel mehr Probleme entstehen als an einem Wanderberg, ist allgemein bekannt und sollte auch den Autoren zuvor bewußt gewesen sein. Wenn nicht, dann sind sie sehr naiv an die Sache herangegangen.

                    Wer schöne Hochtouren ohne Gedrängel machen will, soll an die hohen 3000er gehen. Die sind bis auf wenige Ausnahmen nicht überlaufen. Ein paar 4000er gibt es auch als Möglichkeit, ich glaube, dass selten Menschenmassen zum Gipfel des Lauteraarhorns drängen. Zum Angeben sind solche Touren natürlich eher schlecht geeignet.
                    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                    • #11
                      AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                      Zitat von Clouseu Beitrag anzeigen
                      ich denke mal diesen traurigen Rekord wird wohl der Mont Blanc halten.
                      doch in absoluten Zahlen fordert er [der Mont Blanc] mehr Todesopfer als Everest, Matterhorn und Denali zusammen.
                      Quelle

                      Oder hier:

                      Im Juli und August hat die Rettungswacht von Chamonix alle Hände voll zu tun. Täglich versuchen etwa 300 Personen, die Montblanc-Spitze zu besteigen, zwei Drittel kommen oben an, der Rest hat sich ganz einfach überschätzt.

                      Jedes Jahr gibt es durchschnittlich 40 Tote und 150 Verletzte. Es lohnt sich deshalb, anspruchsvollere Bergtouren in Begleitung eines Führers zu unternehmen
                      Quelle

                      Beide Seiten sind natürlich keine offiziellen Statistiken, aber geben doch ein gutes Bild.
                      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                      • #12
                        AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                        Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                        ich glaube, dass selten Menschenmassen zum Gipfel des Lauteraarhorns drängen. Zum Angeben sind solche Touren natürlich eher schlecht geeignet.
                        Und das, obwohl die bergsteigerischen Anforderungen sogar eher höher sind.

                        Einerseits verstehe ich gut, dass Viele auf die bekannten Gipfel drängen und gerade ein Berg wie das Matterhorn regt ja schon die Phantasie an. Andererseits finde ich es sehr schade, dass das Angeben ein recht verbreitete Motivation für das Besteigen solcher Gipfel zu sein scheint. Bergsteigen ist doch eigentlich nur dann richtig schön, wenn man sich mit seinen Touren eigene Wünsche erfüllt und nicht den Erwartungen Anderer nacheifert.
                        Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                        • #13
                          AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                          Zitat von Stellungnahme
                          Beim Gipfelerfolg (nach 4 bis 5 Stunden) ist erst die Hälfte der Tour erreicht. Der Abstieg, auf der gleichen Route wie der Aufstieg, beansprucht die Bergsteiger infolge der Müdigkeit und der technischen Schwierigkeiten mehr als der Aufstieg.
                          Wie wahr. Deswegen fahr ich auch ungern mit der Seilbahn irgendwo rauf, und sowas wie Gipfelschnaps oder Bier auf der Hütte vorm Abstieg meide ich auch, wenn möglich. Denn spätestens beim Abstieg macht mich der Alkohol müde und unkonzentriert.

                          Zitat von Raxdie Beitrag anzeigen
                          Ich muß etwas vom Thema abschweifen.Ich kann mich auf ein Gschicht`l erinnern das meinem Stiefvater vor ca.35 Jahren passiert ist.Geplant war mit einem Freund die Wildspitze.Vor Ort waren Millionen Ausländer.Mit Mühe konnten sie ein Quartier in einem zugigen Schupfen kriegen.Was war der Grund für diese unüblichen Massen?Irgend ein Depp hat im Ausland das Gerücht in Umlauf gebracht das nach neuesten Messungen die Wildspitze der höchste Berg in Österreich ist.Das hat genügt für den Massenansturm.Ich habe bewusst die Nationalität verschwiegen um keine schlechte Stimmung auszulösen.
                          Und jetzt? Sind deswegen alle Deutschen am Berg Deppen? Auch in einschlägigen Boulevardzeitungen Österreichs werden manchmal Gipfel vorgestellt, die danach von (nicht optimal ausgerüsteten) Österreichern überrannt werden. Auch am Großglockner wird man nicht nur Deutsche treffen, und dort ist es wohl ein ähnlicher Massentourismus wie auf anderen National- äh Prestigegipfeln (Triglav, Mont Blanc, Zugspitze).

                          Das hat erstmal nichts mit der Nationalität zu tun - die Deutschen sind da von der Beliebtheit eventuell im Nachteil, weil es 80 Millionen davon gibt (wofür sie nichts können, bald aber schrumpfen die Bevölkerungszahlen sowieso). Ob mir jetz ein Deutscher oder ein Neuseeländer seine Steigeisen in meine Haxen tritt, wär mir persönlich völlig blunzn.

                          Gruß,Felix
                          Zuletzt geändert von Exilfranke; 16.09.2011, 18:09.
                          http://www.wetteran.de

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                          • #14
                            AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                            Hi,
                            ich sehe das wie Placeboi: Der Modegipfel hat in jeder Hinsicht einen hohen Preis. Wir waren in diesem Jahr u. a. auf dem Finsteraarhorn und dem Lauterbrunner Breithorn - zwei tolle Gipfel, die einem nichts schenken. Lange, recht ätzende, Hüttenzustiege über Gletscher, lange Aufstiege, viel Kletterei mit Steigeisen aber dafür ungetrübter Gipfelgenuss ohne anzustehen und fast leere sehr gut ausgestattete Hütten mit bestgelauntem Personal.
                            Auf der Mutthornhütte empfängt einen die Wirtsgehilfin sogar mit Tee und Schoki an der Tür.
                            Ich werde im nächsten Jahr, jetzt wo meine Schulter langsam ausheilt, dennoch auf´s Matterhorn gehen, aber so spät im Jahr, wie´s geht und mit einem Führer, dem ich vertraue.
                            Fremdscham bekomme ich beim Ablästern über die Hütte: Kein Wasser ist normal in den hohen Westalpenhütten, unruhige Lager ebenfalls. Bergsteigen in diesem Bereich ist kein Wellnessurlaub.
                            Liebe Grüße vom Rhein aus dem tiefsten Piefkereservat
                            Bergzicke

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: 800 Verunglückte am Matterhorn?

                              'Die Tschechen', 'Die Deutschen' und 'Die Österreicher'.
                              Wer sind 'DIE' eigentlich?
                              Die Stereotypen der nationalen Kategorien sind unerträglich und werden von der Moderation toleriert. ( frei von Politik? )
                              Ich habe den Bericht gelesen und verstehe den Ärger der Autoren.
                              Den Vorteil der Kommentatoren hier, die bereits mit pränatalem Bergsteigen beginnen durften hat nunmal nicht jeder.
                              Eine derartige Abzocke ist dennoch nicht gerechtfertigt!
                              Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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