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Erdkrümmung sichtbar

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  • #46
    AW: Erdkrümmung sichtbar



    Vielleicht liegts ja auch ein kleines Bisschen daran, dass beim Blick vom Karwendel in den Norden das Gelände von Haus aus einen "Buckel" macht.

    Ich denk man müsste ums richtig abschätzen zu können auf nem Berg am Meer stehen wo es schlichtweg "Breddl Eben" ist
    Zuletzt geändert von sammy; 01.09.2011, 07:08.
    Bilder gibt`s da *klick*

    Kommentar


    • #47
      AW: Erdkrümmung sichtbar

      Ich hab das jetzt vereinfacht geometrisch ermittelt.

      Anhand einer Kugel 12 757 km Durchmesser
      Sichthöhe 1km über Kugeloberfläche

      wobei sich ergibt eine Sichtweite von ca 112,9km (vom Blickpunkt zur Umrisslinie)

      Weitere Annahme: Blickfeld 60°

      Eine Projektion der Horizontlinie auf eine lotrechte Projektionsebene ergibt nun:
      bei einer Bildbreite von zB 1m (1000mm)
      wäre der Horizont in Bildmitte ca 2,4mm überhöht
      (hab mich zuerst beim 2. Konstruktionsschritt (Ermittlung der Überhöhung in Bildmitte) - bei der Sichthöhe geirrt und war auf 1,2mm Überhöhung gekommen, habs jetzt korrigiert)

      Kann man das wahrnehmen? ohne anlegen einer Hilfslinie (Lineal) vermutliich nicht.


      LG kokos
      Zuletzt geändert von kokos; 01.09.2011, 08:44. Grund: Fehler bei Sichthöhe beim 2. Konstruktionsschritt

      Kommentar


      • #48
        AW: Erdkrümmung sichtbar

        Zitat von sammy Beitrag anzeigen
        Vielleicht liegts ja auch ein kleines Bisschen daran, dass beim Blick vom Karwendel in den Norden das Gelände von Haus aus einen "Buckel" macht.

        Ich denk man müsste ums richtig abschätzen zu können auf nem Berg am Meer stehen wo es schlichtweg "Breddl Eben" ist
        Die Idee hat was find ich... Kurz mal bissl die Höhendaten des Horizonts nachgesehen, von links nach rechts:
        661m - 718m - 758m - 718m - 658m - 697m - 447m - 591m

        Das Gelände ist zwar als gesamtes "gewölbt" durch die Alpen, allerdings müsste dann der höchste Punkt im ersten drittel sein, zumal auf solche Entfernungen die Erdkrümmung tatsächlich mehr Höhenunterschied ausmacht als die eigentliche Höhe.



        Zitat von nordkette Beitrag anzeigen
        @ Bachsau

        OK, aber wie kommt es dann zu dieser "Erdkrümmung" auf den Panoramabildern?
        Vor allem - was erklärst du dir dann z. B. diese Aufnahme?

        Ich denk immer noch das es eine Verzerrung durch die Kamera ist. Interessant wäre aber mal (hab leider nix zum nachmessen), wieviele km sind von links nach rechts tatsächlich auf dem Bild drauf, und wieviel Grad hat die Wölbung genau, damit liese sich relativ einfach nachrechnen ob es die Erdkrümmung sein kann oder nicht.
        Rein geschätzterweise kommt mir die Kugel die man aus deinem Bild weiterdenkt sehr sehr klein vor im vergleich zu Erde.
        Nur mal grob nachgerechnet, bei ca. 40.000km Umfang, und einem Horizont von 500km und einer angenommenenen Kreisform wären das 4,5° Krümmung die sichtbar sein müssten, je 100km 0,9°
        Auf dem Foto sieht man grob geschätzt an die 10-15°
        Zuletzt geändert von Nicolas Wallner; 01.09.2011, 09:18.

        Kommentar


        • #49
          AW: Erdkrümmung sichtbar

          @ Nicolas Wallner

          Wie viele km von links nach rechts tatsächlich auf dem Bild zu sehen sind, würde mich auch sehr interessieren. Leider weiß ich nicht, wie man das verlässlich herausfinden könnte bzw. überhaupt auch nur annähernd verlässlich abschätzen könnte.

          Für das gesamte Panoramabild kann ich mir vorstellen, dass es 250 bis 300 Kilometer sein könnten - aber wie gesagt, das ist nur eine grobe Schätzung.

          "Aufgrund der Erdkrümmung verschwinden Sichtziele auf ebener Fläche ab einer gewissen Entfernung "unter" dem Horizont. Schiffe, die beispielsweise nicht höher als 8 Meter über den Meeresspiegel reichen, sind daher ab etwa 10 km Entfernung nicht sichtbar."

          Quelle: http://www.deutscher-wetterdienst.de...=Sicht_auf_See

          -> Was jetzt wieder dafür sprechen würde, dass die Erdkrümmung im allgemeinen sehr unterschätzt wird.

          Du hast in deinem vorherigen Beitrag geschrieben, dass du glaubst, dass es Verzerrungen durch das Objektiv meiner Kamera sein könnten.

          Wenn das so wäre, müssten diese aber doch auf allen Bildern, die ich mit dieser Kamera gemacht habe, in ähnlicher Form auftreten? Was aber nicht der Fall ist ...
          Vor allem: Wie ist dann zu erklären, wie folgende Bilderserie entstanden ist, die Grundlage für eines der Panoramen ist? (Kamera: Canon S3 IS, jeweils 36mm Brennweite, Aufnahme der Bilder direkt nacheinander)
          Ein tatsächlich vorhandener Verzeichnis- bzw. Objektivfehler, der zu der von dir vermuteten Verzerrung auf dem ersten Bild geführt haben könnte, würde doch die folgenden beiden Bilder genauso betreffen (?).





          Zuletzt geändert von Nordkette; 01.09.2011, 18:41.
          www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

          www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

          Kommentar


          • #50
            AW: Erdkrümmung sichtbar

            Das mit den Fotos hatten wir doch eigentlich schon geklärt - sie liefern kein Abbild der Wirklichkeit und somit kein adäquates Darstellungmittel...

            ps: Was jetzt nicht heißt, dass man die Erdkrümmung nicht mit freiem Auge sehen kann - ich hab die schon oft gesehen und eben schon damals als Jugendliche, als ich am Starnbergersee am Ufer lag und langsam die Rümpfe der Segelschiffe verschwinden sah - oder auch am Meer oder aus dem Flugzeug. Manchmal hat man sogar bei Sonnenuntergängen im Winter der Eindruck man könne die Erdkrümmung durch die langsam am Horizont verschwindende Sonne auf der Z Achse wahrnehmen ..
            Fotos, die mit einem 36 mm Objektiv aufgenommen sind enthalten aber eine Verzerrung durch die Linse, da sollte man als Annäherung wenn dann schon 50 mm Brennweite nehmen... sie helfen uns in dieser Diskussion nicht weiter - da sind doch die hübschen Rechenbeispiele und auch die Google Tabelle sehr hilfreich - kommt übrigens wirklich ganz gut hin, dass beim Blick über den 4 km breiten See ca 1,5 m vom gegenüberliegen Ufer fehlen.
            Zuletzt geändert von lalo; 01.09.2011, 19:08.
            Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

            Kommentar


            • #51
              AW: Erdkrümmung sichtbar

              @ lalo

              Nein, das hatten wir noch nicht geklärt - du hast behauptet, dass sie nicht der Realität entsprechen würden. Du kannst aber auch in deinem obigen Beitrag nicht schlüssig und nachvollziehbar erklären, warum du zu dieser Einschätzung kommst.

              Ich behaupte auch nicht, dass das unbedingt so sein muss. Allerdings sind Vermutungen und Behauptungen ohne Untermauerung durch nachvollziehbare Fakten nichts wert. Warum also bist du überzeugt, dass diese Aufnahmen nicht der Realität entsprechen?

              Im übrigen möchte ich anmerken, dass jede Linse - unabhängig von der Brennweite - eine gewisse Verzerrung bewirkt. Insofern kann das kein Argument sein, vor allem vor dem Hintergrund, dass diese Verzerrungen, die du als Ursache für die auf den Bildern zu sehende "Erdkrümmung" vermutest, auf den restlichen der bei der Bergtour auf das Sonnjoch gemachten Bilder nicht in dieser Form aufgetreten sind.

              Mir ist bekannt, dass das Objektiv der Canon S3 IS bei 36mm eine ganz leichte tonnenförmige Verzeichnis an den Bildrändern bewirkt. Diese Verzeichnis führt aber nicht zu dieser Erdkrümmung. Abgesehen davon, dass auch dieses Faktum nicht erklärt, warum ich die Erdkrümmung, die auf den Bildern zu sehen ist, auch mit freiem Auge erkennen konnte.

              Und die Linsen meiner Augen verursachen keinerlei tonnenförmige oder sonstige Verzerrungen ... Brillen trage ich auch keine.

              Bevor du mir antwortest, solltest du dir folgenden zwei Bilder ansehen (gleicher Standort, selbe Kamera, 36mm Brennweite, 1 Jahr später): Einmal mit Krümmung - einmal ohne; warum wohl deiner Meinung nach?





              Weiters kannst du dir unter folgendem Link eine Galerie mit Bildern ansehen, die ich alle mit der Canon S3 IS bei 36mm Brennweite gemacht habe. Bitte runterscrollen zu "Die tiroler-bergwelten.at-Galerie". Wenn das Objektiv bei 36mm zu so deutlich zu sehenden Verzerrungen führen würde, dass es zu dieser Erdkrümmung kommen könnte, dann müsstest du diese Verzerrungen bei den Bildern in dieser Galerie ebenfalls sehen können.

              http://www.tiroler-bergwelten.at/


              -> Was also macht dich so sicher, dass diese Bilder nicht der Realität entsprechen?
              Zuletzt geändert von Nordkette; 01.09.2011, 19:48.
              www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

              www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

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              • #52
                AW: Erdkrümmung sichtbar

                Hallo Nordkette,

                einmal versuch ich's noch.:

                Die Horizontlinie sollte bei Bildern wie Du sie zeigst eine Hyperbel sein (unter der Annahme einer kugelförmigen Erde und eines idealen Objektives) , nur sieht man die nicht weil so viele Berge, Wolken, Dunst evt Ergebnisse von Stitchprogrammen zu sehen sind.


                LG kokos

                Kommentar


                • #53
                  AW: Erdkrümmung sichtbar

                  Fotos sind Projektionen einer 3-dimensionalen Welt durch eine optische Linse auf eine Ebene. Am Einfachsten ist es vielleicht so zu verstehen, dass man aus einem Foto ja auch kein Maß abnehmen kann...

                  Ganz extrem ist die Verzerrung beim Fisheye (~ 10 mm Objektiv) zu sehen: http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20080805193517

                  Wir diskutieren hier über 2 Themen.

                  Dass die Erdkrümmung sichtbar ist, steht ja nun außer Zweifel, nur die Belege können dafür keine Weitwinkelfotografien sein. Kann sein, dass sie annähernd Deine Wahrnehmung widergeben, aber als Beleg dient nur eine Berechnung oder ein 3 dimensionales Modell.




                  ps: Und ob die "Brennweite" unserer Augen uns ein Bild der Wirklichkeit liefert sei auch noch dahingestellt

                  pps: Zu Deinen Fotos im Verlgeich: Ich sehe da mit freiem Auge keinen Unterschied ind der Krümmung, da am oberen Bild der Smog weiter unten hängt als am unteren.

                  Jemand hier hatte auch schon angedeutet, dass Dein Planet bei dieser Krümmung ein ziemlich kleiner wäre:
                  http://www.youtube.com/watch?v=SYL6s...eature=related
                  Zuletzt geändert von lalo; 02.09.2011, 12:58. Grund: mir fällt dann immer noch was ein
                  Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

                  Kommentar


                  • #54
                    AW: Erdkrümmung sichtbar

                    Zitat von lalo Beitrag anzeigen
                    ....ein Bild der Wirklichkeit liefert ....

                    [/url]

                    Wirklichkeit .. Jetzt wirds aber fast ein bisserl zu philosophisch:

                    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirklichkeit

                    Das Thema ist primär eine Fragestellung der darstellenden Geometrie, bei der man möglichst viel Schmuckwerk beiseitelassen sollte.
                    also aus der Erde eine Kugel machen, das Verzerren der Linsen ausschalten (und die Projektionsstrahlen nur durch einen Punkt gehen lassen und sonst nix), und projizieren sollte man der Einfachheit halber auf eine Ebene und nicht auf eine gekrümmte Netzhaut.
                    Dann bekommt man eine kreisförmige Umrisslinie bzw Horizontlinie und die Projektion dieser Umrisslinie auf eine Ebene entspricht einem Kegelschnitt (der kegel sind die Projektionsstrahlen der Umrisslinie durch den Sichtpunkt).
                    Der Kegelschnitt ergibt in diesem Fall eine Hyperbel und wenn man dann annimmt man steht 1000 m über der erdgroßen Kugeloberfläche und der Blickwinkel ist 60 °, dann ist die Horizontlinie bei 1000mm Breite in der Mitte ca 2,4mm überhöht.
                    Dann kann man sich noch Berge und Wolken und Linsen dazudenken und Stitchprogramme und schlussendlich wenn man das dann mit eigenen Augen betrachtet auch noch Hornhautkrümmung und Krümmung der Netzhaut berücksichtigen - so erhält jeder seine eigene Wirklichkeit.


                    LG kokos
                    Zuletzt geändert von kokos; 02.09.2011, 13:26.

                    Kommentar


                    • #55
                      AW: Erdkrümmung sichtbar

                      Zitat von nordkette Beitrag anzeigen
                      (gleicher Standort, selbe Kamera, 36mm Brennweite, 1 Jahr später): Einmal mit Krümmung - einmal ohne; warum wohl deiner Meinung nach?
                      Genau diese beiden Bilder zeigen doch eigentlich, wie theoretisch diese Diskussion ist, wenn man die Fotos als "Beweismaterial" für die Sichtbarkeit der Erdkrümmung (in derart geringen Höhenlagen) hernehmen möchte. Da könnte man jetzt auch noch mit der Zeit argumentieren: 1 Jahr später ist die Erdkrümmung weg

                      Ich bleib dabei - in den zu Fuss erreichbaren Höhen halte ich ein Bemerken der Erdkrümmung für höchst unwahrscheinlich.

                      LG Michael
                      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                      Kommentar


                      • #56
                        AW: Erdkrümmung sichtbar

                        Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                        Ich bleib dabei - in den zu Fuss erreichbaren Höhen halte ich ein Bemerken der Erdkrümmung für höchst unwahrscheinlich.
                        Da mir grad a bissl faad war, hier mal eine Berechnung dazu:

                        Angenommen man steht auf markanten Bergen bei perfektem Wetter ohne Sichteinschränkung durch Dunst oder so, ergeben sich folgende maximale Sichtweiten aufgrund der Erdkrümmung: ( siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Sichtweite )

                        Sonnjoch 2457m - 176km
                        Großglockner 3798m - 220km
                        Mont Blanc 4810m - 247km
                        Mt Everest 8848m - 335km (durch maximale Fernsicht innerhalb der Atmosphäre auf 280km beschränkt)

                        Den Horizont den wir mit freiem Auge sehen ist keine gerade Linie auf der Landkarte, da wir normalerweise über einen Sichtwinkel von 170° verfügen, sehen wir quasi am Rand des Sichtfeldes die jeweiligen km weit, und dann Bogenförmig in immer gleichem Abstand, sozusagen einen Ausschnitt eines Kreises mit 170° Winkel und einem Radius der jeweiligen Sichtweite.
                        Daraus ergeben sich folgende "Horizontabmessungen" des maximalen Blickfeldes unter optimalen Bedingungen:

                        Sonnjoch 2457m - 522km - Erdkrümmung 4097m (=0,78%)
                        Großglockner - 652km - Erdkrümmung 5118m (=0,78%)
                        Mont Blanc - 732km - Erdkrümmung 5746m (=0,78%)
                        Mt Everest - 831km (der maximal Sichtbare Horizont innerhalb der Atmosphäre) - Erdkrümmung 6523m (=0,78%)

                        Man sieht nun, das bereits von relativ niedrigen Bergen aus eine Krümmung sichtbar sein müsste die bereits den hohen Bergen der Alpen entspricht.
                        Hier kommt aber nun genau der Linseneffekt des menschlichen Auges zum tragen, wir nehmen die eigentliche Bogenform des Horizonts aufgrund ungenügender Tiefenwahrnehmung bei großen Entfernungen bereits als Gerade wahr.
                        Hinzu kommt der Gewöhnungseffekt unserer Wahrnehmung, bekanntestes Beispiel eine Brille die uns alles am Kopf stehend sehen lässt, nach ein paar Tagen sieht man damit wieder normal, unser Gehirn "korrigiert" diese vermeintlich falsche Wahrnehmung einfach.

                        Interessant ist nun vor allem das, egal aus welcher Höhe wir den idealen Horizont betrachten, die Prozentuelle Biegung immer 0,78% beträgt. Das ergibt sich aus der tatsächlichen Bogenform die wir bereits als gerade wahrnehmen. Wenn wir höher steigen sehen wir quasi immer die gleiche Erdkrümmung, nur in immer größerem Maßstab.

                        Ergo, egal wie hoch wir sind, ob auf einem Hügel oder in einem Flugzeug, innerhalb der Atmosphäre können wir aufgrund unserer eigenen verzerrten Wahrnehmung und der beschränkung der maximalen Sichtweite auf 280km keine Erdkrümmung in der horizontalen wahrnehmen, zumal ein Höhenunterschied von grob 0,38% auf jeder Seite auch kaum mit freiem Auge abschätzbar wäre. Andernfalls würden wir ihn genauso sehen können wenn wir flach auf einem völlig Ebenen untergrund liegen wo die Krümmung sich im mm bis cm bereich abspielt.

                        Da die Krümmung auf den Fotos hier eindeutig weit über diesen Werten liegen sollte jedem klar sein das es sich dabei um einen Effekt der Kamera / Linse / Bildbearbeitung handeln muss.

                        Kommentar


                        • #57
                          AW: Erdkrümmung sichtbar

                          Danke lalo, kokos und Nicolas W. für eure letzten Beiträge!

                          Jetzt kommt Licht ins Dunkel

                          [Wobei es mir fast schon leid tut, dass die beiden Panoramabilder eben doch nicht das sind, was ich mir gewünscht hätte.]

                          Ich habe dieses Thema übrigens auch im DSLR-Forum eingestellt und auch da gab es einige interessante Beiträge!

                          http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=942546

                          Mike
                          Zuletzt geändert von Nordkette; 02.09.2011, 21:12.
                          www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

                          www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

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                          • #58
                            AW: Erdkrümmung sichtbar

                            So - weiter geht´s ...

                            Ich bin mal gespannt auf Eure Meinungen zu diesem Bild:



                            Quelle: Aktuelle Ausgabe des Aerokurier (Heft 09/11), Seite 80, "Ultraleichter Orientexpress"
                            http://www.aerokurier.de/de/heft/aer...2011.61779.htm
                            (Ich habe dieses Bild eingescannt, habe aber nicht die Absicht, dieses als eigenes Werk auszugeben. Das Copyright verbleibt bei Aerokurier!)

                            Wie also lauten Eure Interpretationen der auf diesem Bild zu erkennenden Krümmung des Horizonts?

                            - Objektivverzeichnung?
                            - "Bild ist kein Abbild der Realität" (lalo)
                            - Erde wäre zu klein, wenn dieses Bild den wahren Horizont wiedergeben würde
                            - ...

                            Und jetzt vergleicht mal das obere Bild mit meinem Panorama!




                            ---


                            Ganz nebenbei möchte ich noch Folgendes erwähnen:

                            Die (scheinbar) einhellige Meinung in diesem Thread war, dass die auf den weiter unten folgenden Bildern zu sehende Krümmung des Horizonts eine Folge einer Objektivverzeichnung ist. (Wobei das immer als "ich glaube" umschrieben wurde.)

                            -> Jetzt mal zu den Fakten! (Weil glauben und vermuten ja nichts bringt ...)

                            Quelle des folgenden Zitats ist die Instanz im Bereich Fotographie schlechthin - nämlich dpreview.com:

                            "Barrel and Pincushion Distortion

                            The S3 IS exhibits remarkably low distortion given the huge focal length range - 1.1% barrel distortion at the wide end, and no measurable distortion at all at the full 432mm telephoto end. There is also only barely measurable - and hardly noticeable - vignetting."

                            Mehr dazu unter http://www.dpreview.com/reviews/canons3is/page5.asp

                            Übersetzung: Die S3 IS zeigt eine außergewöhnlich niedrige Verzeichnung im Verhältnis zu dem weiten Brennweitenbereich - eine 1,1%ige tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkelbereich [Anm.: hier eben 36mm] und keine messbare Verzeichnung bei der maximalen Brennweite von 432mm. Weiters tritt eine nur kaum messbare - und kaum zu bemerkende - Vignettierung auf.

                            Dann hier ein Link zum sogenannten "Distortion Test Chart" von dpreview.com. Hier ist die Verzeichnung des Objektivs der Canon S3 IS bei 36 mm zu sehen:

                            http://a.img-dpreview.com/reviews/Ca..._S3_Wide1x.JPG

                            Das ist nun Fakt und nicht "glauben" oder "vermuten". Wie Ihr sehen könnt, ist die Krümmung des Horizonts auf den beiden unten zu sehenden Bildern also nicht Folge einer Objektivverzeichnung!! Zumindest ist die auf dem Chart zu sehende Verzeichnung bei 36mm nicht mit der auf den Bildern zu sehenden Krümmung in Einklang zu bringen.





                            @ bassist
                            Du hast in einem deiner Postings geschrieben:
                            "Genau diese beiden Bilder zeigen doch eigentlich, wie theoretisch diese Diskussion ist, wenn man die Fotos als "Beweismaterial" für die Sichtbarkeit der Erdkrümmung (in derart geringen Höhenlagen) hernehmen möchte. Da könnte man jetzt auch noch mit der Zeit argumentieren: 1 Jahr später ist die Erdkrümmung weg.

                            Ich bleib dabei - in den zu Fuss erreichbaren Höhen halte ich ein Bemerken der Erdkrümmung für höchst unwahrscheinlich."

                            -> Diese beiden Bilder, die ich unterhalb noch einmal einfüge, zeigen eben genau nicht, wie "theoretisch diese Diskussion ist".

                            Im ersten Bild beträgt die Sichtweite ungefähr 120 Kilometer, beim zweiten nur circa 25 Kilometer. Das haben viele hier vergessen und versteifen sich in weiterer Folge darauf, dass ja nur "einige Berge" auf den Bildern zu sehen seien. -> Grundlage für die auf dem ersten Bild zu sehende Krümmung des Horizonts ist eben die an diesem Tag herrschende außergewöhnliche Weitsicht (das weiß ich noch, weil ich aufgrund dieser Ankündigung im Wetterbericht an diesem Tag ganz bewusst auf das Sonnjoch gegangen bin). Bei der Beurteilung der Bilder und der Panoramen ist es also unabdingbar, sich vor Augen zu halten, dass der gekrümmt erscheinende Horizont eine Folge der guten Weitsicht ist. Der Hochnebel ist mindestens 120 Kilometer weit entfernt, insofern sind die Berge im Vordergrund kein Anhaltspunkt für die Beurteilung dieser Bilder bzw. der Panoramen ...





                            Aber unabhängig davon - wie bringt Ihr das eingescannte Bild, das aus dem UL gemacht wurde, mit Euren vorherigen Meinungen in Einklang?
                            Zuletzt geändert von Nordkette; 22.09.2011, 23:49.
                            www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

                            www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

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                            • #59
                              AW: Erdkrümmung sichtbar

                              Irgendwie versteh ich nicht wieso du dem Bild eine höhere "Realitätsnähe" bescheinigen willst als deinen eigenen. Du weißt ja nicht mal womit die Aufnahme gemacht wurde ?!?

                              Die 1,1% verzerrung deines 36mm Objektivs ist auch weit höher als die messbare Erdkrümmung auf dieser kleinen Distanz, da bist du der Meinung das man diese nicht sehen kann, aber das man die weit kleinere Krümmung der Erde sehen kann darauf beharrst du ?


                              Was anderes zum Thema das ich vor ein paar Tagen gelesen hatte. Im Buch "Allein auf den Everest" von Göran Kropp schreibt er folgendes, als er beim ersten Gipfelversuch am Südgipfel ist:
                              "Weit unter mir ist die Sicht auf Wolkenbänder und auf die 7000m Gipfel einwandrei. Und wenn ich wollte, könnte ich über die ganze Welt blicken - über China, Indien, Nepal hinweg. Ich sehe die Erdkrümmung, sehe, das die Erde rund ist"

                              Allerdings ging er ja ohne Sauerstoff und hatte Halluzinationen

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                              • #60
                                AW: Erdkrümmung sichtbar

                                Zitat von nordkette Beitrag anzeigen
                                Aber unabhängig davon - wie bringt Ihr das eingescannte Bild, das aus dem UL gemacht wurde, mit Euren vorherigen Meinungen in Einklang?
                                wenn ein guter fotograf solche verzerrungen bewusst als gestalterischen mittel nutzt od. zumindest ohne langes zögern in seiner bildauswahl akzeptiert, scheint mir dass deutlich vernünftiger als ein krampfhaftes festhalten an einer völlig naiven sichtweise, wonach die produkte der fotografie immer nur als gänzlich objektive abbilder bzw. unleugenbares zeugnis äußerer verhältnisse verstanden werden sollten. gute fotografie demonstriert fast immer genau das gegenteil: einen höchst subjektiven blick hinaus in die welt!

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