EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

[ThomasR]

ThomasR
Hallo!

Ich bin Mitarbeiter am Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien.

Wir planen ein ziemlich großes und wie ich meine sehr spannendes EU Alpine Space Projekt über Klettern einzureichen (http://www.alpine-space.eu/).
Einige namhafte Partner wie der VAVÖ, der Alpenverein, das Wirtschaftsministerium sowie Partner aus der Schweiz haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.

Es wird geschätzt, dass es im Alpenraum 2 bis 3 Millionen Kletterer gibt. Aus unserer Sicht wird Klettern touristisch und regionalpolitisch noch immer massiv unterschätzt. Auch die potentielle Gefährdung sensibler alpiner Ökosysteme durch Klettern bedarf einer umfassenden Thematisierung. Daher möchten wir ein EU gefördertes Projekt ins Leben rufen welches als Ziel hat den Klettersport in Regionalentwicklungspläne einzubinden, um so die einerseits Wettbewerbsfähigkeit aber andererseits auch die Nachaltigkeit von den beteiligten Kletterregionen zu erhöhen.

Und das wichtigste es sollen dadurch Konzepte entstehen wie mittels öffentlicher Unterstützung die Qualität von Klettergärten und Routen verbessert, bzw. erhalten werden kann (Stichwort: Sanierung & Neuerschließung)
Dezeit sind wir auf der Suche nach Gemeinden, oder Regionen die Interesse hätten bei diesem Projekt aktiv mitzumachen. Das Alpine Space Programm hat jetzt bessere Finanzierungsbedingungen als früher (75% EU-Finanzierung), allerdings muss die Kofinanzierung von öffentlichen Partnern kommen, was heißt das jeder Partner ein viertel seine Projektkosten selber tragen müsste, 75% aber von der EU beigesteuert würden.

Daher meine Bitte;
Ich suche Kontaktdaten von Personen die in der Regionalentwicklung , in einer Gemeinde, oder in einer sonstigen öffentliche Einrichtung in Ö. arbeiten und Interesse an einer Projektpartnerschaft haben könnten.
Weiters Kontakte nach Italien oder nach Slowenien wären sehr hilfreich.

Falls Ihr jemanden kennt wäre ich für ein kurzes Mail oder einen Forumseintrag sehr dankbar.
Für mehr Infos einfach ein Mail schreiben, dann schick ich eine genauere Projektbeschreibung.

Ich glaube, dass eine Zusammenarbeit für bereits bestehende Kletterregionen, und vor allem für Regionen die bestrebt sind ein Kletter "HOTSPOT" zu werden sehr spannend sein könnte.

Danke für Eure Unterstützung!

Thomas Reichhart
[email protected]

[pingus]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Frankreich, Kroatien, Bosnien, der Kosovo oder Marokko interessieren dich nicht?
- Da gäbs nämlich Einiges zu tun ... (bei Bedarf poste ich hier was).

In Ostösterreich fällt mir zuerst die Gemeinde Breitenstein ein.
Wie du auch hier nachlesen kannst hat das Gebiet eine eher traurige Geschichte -
von deiner Fragestellung her würde ich meinen, dass es sich um ein mühsames
(viel Überzeugungsarbeit) aber für deine Arbeit sehr lohnendes Unterfangen handeln würde.
Dazu ist die Falkensteinwand ein recht bedeutendes Gebiet für Ostösterreich.
Nö-Süd verkommt zusehens zum Altenheim, deshalb versucht man von Landesseite schon seit Jahren die Regionalentwicklung anzukurbeln,
wenns Dich wirklich interessiert kann ich dir ev. die Verantwortlichen vermitteln ...

Wenn ich weiter nachdenke, dann müsstest du Dir - zumindest für
Ostösterreich - eigentlich nur einen Kletterführer hernehmen und dir ein
beliebiges Gebiet aussuchen.
Für kaum eines gibt es nämlich Regelungen bzw. einen Entwicklungs-
bzw. Erhaltungsplan.

Edit: regional gedacht könnt ma des gesamte Höllental auch gleich mit den Adlitzgräben mitnehmen ... (beides BH Neunkirchen)

[ThomasR]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Hallo pingus!

Ich persönlich interessiere mich für Kletterregione und Kontakte aus aller Welt. Wenn du Hinweise hast, nur her damit. Danke!

Für dieses Projekt liegt zurzeit der Fokus auf dem Alpenraum..Ö,Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien, Lichtenstein, Deutschland...aber wenn sich herausstellt, dass diese Einschränkung keinen Sinn macht ändern wir das.

Danke für das erschreckende Beispiel Adlitzgräben. Da ist vieles rechtlich ziemlich unklar, und dann passiert so was. Ich hoff wir können mit diesem Projekt was positives für den Klettersport bewegen. Es gehört vor allem regionalpolitisch Bewusstsein dafür geschaffen, dass Klettern cool ist, und dass es darum sehr sehr viele Menschen gern machen. Für mich folgt daraus, dass man auch von öffentlicher Seite her die Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Klettergärten und Routen unterstützen sollte.
Das man im Punkto Regionalentwicklung um die Themen wie Tourismus und Ökonomie nicht herum kommt, find ich persönlich störend, aber ich nehms als Fakt zur Kenntnis. Mann mus halt das beste draus machen.

Wenns dich oder jemand anderen hier mehr interessiert, ich hab im Kletterforum nach einer heftigen sehr negativen Diskussion über dieses Vorhaben ein paar Gedanken dazu aufgeschrieben.

Nö-Süd verkommt zusehens zum Altenheim, deshalb versucht man von Landesseite schon seit Jahren die Regionalentwicklung anzukurbeln,
wenns Dich wirklich interessiert kann ich dir ev. die Verantwortlichen vermitteln ...

Ja mich interessiert der Kontakt wirklich sehr!!! Wäre sehr fein wenn du mir einen Kontakt herstellen könntest.

Dein Tipp Kletterführer aufschlagen- mach ich als Kletterer sowieso laufend. Klettergärten die man verbessern könnte gibts genug, aber das Problem ist Leute in den Gemeinden zu finden, die auch dafür zu haben sind hier was für das Klettern zu machen. Obwohls in Ö ca. zwei bis dreihunderttausen Kletterer gibt werden wir immer noch als Nischensport gesehen.
Wie gesagt es gibt zu wenig Bewusstsein dafür in den Gemeinden, Regionen und Ländern. Und vor allem rechtlich traun sich viele Gemeinden nicht hier mitzumischen. Oder was ist eurer Meinung das Argument warum Tennishallen und Fussballplätze gebaut werden, aber kaum Klettergärten unterstütz werden?

Edit: regional gedacht könnt ma des gesamte Höllental auch gleich mit den Adlitzgräben mitnehmen ... (beides BH Neunkirchen)

Kennst du jemanden in der BH Neunkirchen der sich dafür erwärmen könnte?

Ich bitte um mehr Tipps
Wer in der Regionalpolitik würde uns hier unterstützen?
Danke!!!!

Kennt vielleicht wer lokale oder internationale "Klettergrößen" die uns helfen würden?

[a666]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

mir scheint da ein projektdefinitionsfehler vorzuliegen. das interesse einer gemeinde oder BH hier was zu machen ist extrem beschränkt, sonst wäre schon mehr unternommen worden. das problem ist, das gemeinden in den seltensten fällen grundbesitzer sind (die BH nie) und kletterer sich touristisch nur sehr schwer ausschlachten lassen.

als fallstudie kann ich dir die problematik der rodelbahnen in Tirol ans herz legen. da herrscht genau die selbe situation: gemeinde würde gerne, hat aber keinen realen nutzen und wenn sie die rodelbahn einrichtet, haftet sie (in der person des bürgermeisters) dafür. der findet das in der reglen nicht lustig (hier gehabt). ähnlich wie bei klettergärten gehört der grund (meist wald) irgendwelchen privaten, die das auch nicht juckt. einzige treibende kraft bei den rodelbahnen sind die almwirte oben, die an der "einkehr" der rodler verdienen. und die fallen bei den klettermaxln auch weg.

die sache kann man aus meiner sicht, jedenfalls in österreich, nur über die länder angehen und da brauchst du dann auch einen begeisterten höheren beamten dort um was zu bewegen. in Tirol kann ich dir die landes-GIS-abteilung (tiris) ans herz legen, die sind recht aktiv in sachen radrouten, wanderwege usw; das kommt auch nur von dem engagement der mitarbeiter. gute connections hat auch der tiroler lawinenwarndienst (patrick nairz), da könntest du über 5 ecken auch zu brauchbaren kontakten kommen.

[pingus]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Bin mit a666 der Meinung, dass du wohl niemanden finden wirst wenn
du nicht bereit bist das Thema kreativ (= ohne Voraussetzungen) und aus einer ganzheitlichen Sicht anzugehen.
Aber davon geht ich mal aus.

"Klettergrößen" oder "Hausmeister" werden dir kaum behilflich sein,
weil die entweder nicht reif dafür sind oder ohne Entlohnung nicht
mehr bereit sind auch nur einen Finger zu krümmen,
Ewald Gauster (Peilstein) mal ausgenommen.
Die Leistungen die du hier vermutlich erwartest sollten eigentlich
von den Alpinen Vereinen als Interessenvertretern erbracht werden.
Naja, vielleicht können die Aussagen einzelner "Hausmeister"
- nach kritischer Prüfung - dazu beitragen die Geschichte so manchen Klettergebietes zu erhellen.

Ich werd ab Montag überprüfen, ob meine Kontakte in Nö noch aktuell sind
bzw. ob es das Projekt noch gibt.
Bei der Gelegenheit frag ich mich allerdings warum die Kontaktaufnahme mit dem Land
nicht über die Alpinen Vereine bzw. den VAVÖ erfolgt, die sollten doch beste Beziehungen haben bzw.
das "Gewicht" von 400k+ Mitgliedern in AT?
Wer ist dein Ansprechpartner beim VAVÖ und wie wichtig ist ihm das Projekt?
Deine angedachte "bottom-up" Strategie riecht verdächtig nach "Ehrenamtliche keilen".

Wievele Personen sind auf deiner Seite mit dem Projekt befasst?
Ich mein, dass man schon für ein AT-Gebiet mehrere Leute in der Projektleitung benötigt.
Der Aufwand wird für Gebiete im Ausland sicher nicht geringer ...

edit/PS: in Tirol würd ich nix anfangen ohne mit den üblichen Verdächtigen gesprochen zu haben, wenn du die nicht kennst bitte beim VAVÖ-GF erfragen

[ThomasR]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Hallo!

Danke a666 und pungus für den Input.
A666, ich völlig mit dir einer Meinung bezüglicher der zwei Problematiken die du ansprichst. Grundbesitzer ist selten die öffentliche Hand. Daher muss es letztendlich sicher Ziel sein, wenn man was bewegen will, direkt in Kontakt mit den Grundbesitzern zu tretten. Vorerst ist aber die Idee auf öffentlicher Ebene den richtigen Rahmen zu schaffen. Denn ich glaub wenn Gemeinden und Länder dahinter stehen ist schon ein großer Schritt gemacht auch Grundbesitzer vom Klettern zu überzeugen. Daher bin ich über jeden Kontakt froh in egal welche Behörde, denn nur durch Leute die sich dafür begeistern lassen, lässt sich das nötige Netzwerk knüpfen.

Natürlich, und dass ist auch Intention dieses Projektes, muss man schauen, dass alle beiteiligten einen Nutzen daraus ziehen. Als Kletterer soll der Nutzen dieses Projektes sein, bessere Klettergärten, eventuell öffenltiche Sanierung und Erschließung, öffentliche Akzeptanz, Bessere Infrastruktur rund ums Klettern - Gastronomie, Transport, Unterkünfte, keine überfüllte Klettergärten.

Das scheint sich jetzt ein wenig zu widersprechen - Projekt zur Förderung des Klettersports in der Regionalentwicklung - und dann als Ziel zu formulieren "keine überfüllten Klettergärten". Aber langfristig ist dass die einzige Möglichkeit nachhaltig Klettern in den Gemeinen zu unterstützen. Als Beispiel sei nur Arco erwähnt, zur Zeit ist es immer noch überfüllt. Aus meinem Freundeskreis fährt allerdings seit Jahren schon keiner mehr hin, weil zuviel los ist und die Routen abschmiert sind. Nun stellt sich die Frage ob sich ARco durch Übernutzung ins touristische Out schießen wird oder, ob sie sich was einfallen lassen um die Qualität wieder zu erhöhen. Es kann natürlich sein, dass in den nächsten Jahren genug Kletterer neu Anfangen, so das dort auch nichts verbessert werden muss, und immer noch genug Leute kommen... aber wie lange?

Für die öffenltiche Hand und Gemeinden besteht der Nutzen darin, Erfahrungen im Kletterbereich auszutauschen. Eben was hat in so mancher Kletterregion funktioniert, und was nicht. Weiters entsteht für die Gemeinden ein nicht zu unterschätzender Nutzen durch Klettertoursimus. Mir ist klar (und darüber bin ich sehr froh), dass Kletterer nicht das große Geld ausgeben wie etwas Casino Besucher, trotzdem wir sind nicht wenige! (2 mio in den Alpen!). Fürs Klettern draussen möchte wohl keiner bezahlen, aber wenn entsprechende Infrastruktur und Zusatzsleistungen angeboten werden, wie etwa Berghütten (mit Bier), Boulder und Kletterhallen, Campingplätze in der Nähe von coolen Klettergärten, Kletterkurse, Transport, Gastronomie... sind auch wir bereit den einen oder anderen Euro auszulegen (wer anderer Meinung ist solls posten).

Für Grundbesitzer....fällt mir derzeit als Nutzen ein... Wenn sich Gemeinden und Länder mehr ums Klettern annehmen... würde sich veilleicht rechtlich eine bessere Situation schaffen lassen. (aber das ist sicher ein steiniger Weg, aber grad deswegen sollte man damit anfagen, find ich). Vielleicht findest sich auch ein anderer Synergieeffekt.. WER hat IDEEN ?
Für mich ist es ein sehr wichtiges Ziel dieses Projektes dafür neue Ideen zu schaffen.

Offenheit ist da sicher das richtige Schalgwort!

Also bitte, wer hat Ideen für dieses Projekt!
Was sollte man für unseren Sport verbessern? Wer der Meinung ist man sollte ja nichts machen, da nur mehr schief gehen kann, als was es bringt soll das bitte auch schreiben (ein Grund dazu wär fein)!!

Zum Netzwerk aufbauen sind die Alpinen Vereine sicher prädestiniert. Und die haben auch Unterstüzung zugesagt, da aber die Zeit drängt (wenn wir EU unterstützung beantragen wollen, muss bis Mitte Jänner das Team komplett sein) will ich auch alle mir möglichen und unmöglichen Kontakte miteinbeziehen.
Mir ist vor allem wichtig, dass die richtigen Leute mitmachen!

Vom Institut sind wir zur Zeit 3 Leute die das ALPClimb Projekt initieren, Andreas Muhar, Arne Arnberger, Thomas Reichhart.
Hr. Kassel vom VAVÖ und Hr. Larcher vom Alpenverein sind unsere Ansprechpartner für das Projekt in Ö. Beide sind sehr interssiert am Projekt (soweit ich das beurteilen kann), allerdings zur Kontaktaufnahme bei Ländern hats noch nicht gereicht.

Also danke nochmals für die Tipps!
Ich bitte um weiteren Input und Kontakte

Danke

[Das Wadl]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Hallo,

............................. aber wenn entsprechende Infrastruktur und Zusatzsleistungen angeboten werden, wie etwa Berghütten (mit Bier), Boulder und Kletterhallen, Campingplätze in der Nähe von coolen Klettergärten, Kletterkurse, Transport, Gastronomie... sind auch wir bereit den einen oder anderen Euro auszulegen (wer anderer Meinung ist solls posten).

Zu dem Satz fällt mir spontan ein, und auch nur in Bezug zu meinem Lieblingsklettergebiet ( Wer weiß es ? ):

Ist es überhaupt im Sinne dieser Region, wenn aus einem Klettergebiet, das geprägt ist von Tradition und Moderne, wo ein relativer Einklang in Bezug auf Erschließung und Infrastruktur herrscht, eine Art von "Massentourismusgebiet" zu machen, indem ich kramphaft versuche, mehr und mehr KlettererInnen dorthin zu bringen, deren einziger Sinn es sein sollte, doch ein paar Euros in die Gemeindekasse zu bringen ?
Wie du auch anführst, das Beispiel Arco, wo keiner mehr so richtig hinfahren will.
Wie überall, sollte man auch hier, meine ich, "gefühlvolle Sanierung" mit Rücksicht auf den Bestand betreiben.

Der Beitrag mag vielleicht bischen schwarz/weiß malen oder überspitzt ausgedrückt sein, aber das Problem dabei ist schon zu betrachten,

meint, Das Wadl

[ThomasR]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Ich geb dir recht- die Entscheidung Klettergebiet nicht kramphaft auszubauen und zu bewerben um noch mehr Kletterer anzulocekn ist sicherlich oft sogar die bessere. Nur wann dem so ist muss man diskutieren.
Dort wo es jetzt schon viele Kletterer gibt, oder in Regionen wo man den Klettersport ausbauen will, muss man sich auf andere Weise damit auseinander setzen.

[Das Wadl]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Hallo,

So ist's recht, im Endeffekt glaub ich, ist der Trend zum Klettern, und das im Moment das Hallenklettern eine richtige In-Sportart ist, sieht man ja, kaum aufzuhalten und eins ist dabei ja nicht zu übersehen:
Die Kletterhallen sprießen aus dem Boden und irgentwann werden die vielen Hallen-Gruftis ja auch an den Fels gehen (zumindestens viele davon). Insofern glaub ich, macht so ein Projekt ja auch wieder Sinn, weil wenn unkoordiniert und unbedarft jedes Jahr 500 Hallen-8er-Alpinisten im Höllenthal einfallen, na gute Nacht !
Vielleicht finden sich ja Gemeinden, die diese Zahl an Neulingen in wohlgesicherten, mit sämtlicher Infrastruktur versorgten Klettergärten aufnehmen würden - kann mir schon denken, dass das für die betreffende Gemeinde sicher Geschäft bedeutet !

LG, Das Wadl

[pingus]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Servus,

anbei der Ansprechpartner für Nö-Süd:

http://www.regionalmanagement-noe.at/

Regionalmanager Industrieviertel
DI Andreas Weiß
2801 Katzelsdorf, Schlossstraße 1
Tel. 02622/27 156 - 0
Fax 02622/27 156 - 99

E-Mail: [email protected]

Falls es auf BH/Gemeindeebene dort jemanden gibt den das interessieren könnte und der freie Ressourcen hat, dann würde ich annehmen, dass er die kennt ...

... und einer für Kroatien/Hvar: Miroslav Stec. Miroslav tut schon Einiges in die Richtung in die Du auch denkst ... er kann auch für Dalmatien generell behilflich sein.

... und einer für Montenegro: [email protected]

[pingus]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Ich geb dir recht- die Entscheidung Klettergebiet nicht kramphaft auszubauen und zu bewerben um noch mehr Kletterer anzulocekn ist sicherlich oft sogar die bessere. Nur wann dem so ist muss man diskutieren.
Dort wo es jetzt schon viele Kletterer gibt, oder in Regionen wo man den Klettersport ausbauen will, muss man sich auf andere Weise damit auseinander setzen.

Dazu fällt mir das Untere Ennstal ein, dass ja schon seit Jahren generalstabsmäßig vermarktet wird:
http://www.nationalparkregion.com/kl...m-ennstal.html
Josef Gstöttenmayr Tel.: 07254/8350 oder 0650/9909195 fällt mir da als erster Kontakt ein.

Resultate/Auswirkungen kenn ich - abgeshen von persönlichen Beobachtungen - keine.

[pingus]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Also bitte, wer hat Ideen für dieses Projekt!
Was sollte man für unseren Sport verbessern?

Als Kletterer wünsch ich mir:

• Transparente Richtlinien, Ansprechpartner und Gebietsstandards (z.B.: "Sport", "Abenteuer").
• Aktuelle und vollständige, online verfügbare Dokumentation & Gebietsinformationen:
  * Chronik
  * Klettergebiete, Routen
  * Wetter/Webcams
  * Unterkunft - mit Buchungsmöglichkeit
  * Einkaufsmöglichkeit (meistens kauf ich Kletterklumpert im Urlaub)
  * Apres Climbing
  * Schlechtwetterprogramm: Boulderwand, MTB, ...
  * situative Bedingungen und Rahmenprogramm für nicht kletternde Begleitung (Kinder, Ehefrauen, Hunde)
• Infrastruktur:
  * Einfache, aber überdurchschnittlich große, saubere und gemütliche Unterkunft mit der Möglichkeit der Selbstversorgung (Küche) und Terasse. Sauna. Kleine Werkstatt für MTB/Schi/... wär auch sehr fein.
  * Möglichkeit auf das Auto zu verzichten
  * Einkaufsmöglichkeiten mit sehr guter Auswahl und günstigen Preisen
  * Gepflegte "Sport"-Klettergebiete (hallenartig), die "Abenteuer"-Gebiete benötigen weniger/keine Pflege (imho).
• Qualitätssicherung: z.B. Besucherlenkung bzw. Reglementierung

Aus meiner Sicht ist Arco ein recht gelungenes Beispiel -
tausende Kletterer jährlich können nicht irren.

[ThomasR]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Vielen Dank!!!!!!

Ich werd heut mal fleisig Kontakte knüpfen und halte euch am laufenden!

Thomas

[ThomasR]

AW: EU Alpine Space Projekt - Projektpartner gesucht

Mittlerweieln ist ein halbes Jahr vergangen seit dem Antrag von Alpclimb.
Vorweg die ganze Sache ist leider nichts geworden. Die EU findet es gibt wichtigere Forschungsthemen im Alpenraum zu berabeiten bzw Klettern ist politisch halt gar nicht von Interesse.

Trotzdem möcht ich euch kurz darüber Informieren wie es so gleaufen ist und mich nochmals herzlich für eure Tipps bedanken.
Für die Projekteinreichung haben wir ein sehr beachtliches Konsortium mit insgesammt 18 direkten Partnern und noch einigen Obeservern zusammengebracht. Darunter waren 3 Kantone aus der Schweiz, Alpine Vereine aus der Schweiz und Österreich, Mountenwildernes Schweiz und Frankreich, Cipra International, Cipra France, einige Unis, zwei Provinzen aus Italien und auch das Land NÖ sowie das Zillertal und der Nationalpark Gesäuse.
Ich denke eine Zusammenarbeit wäre extrem spannend geworden nicht zuletzt deswegen weil Klettertechnisch extrem unterschiedliche Regionen dabei waren von den Sportkletter-Klassikern wie Arco, Finale, Südfrankreich, Zillertal bis hin zu wirklich hauptsächlich alpinen Gebieten wie dem Gesäuse.
Leider konnten wir die Bundesforste nicht überzeugen sich daran direkt zu beteiligen, was gerade für Österreich sehr wichtig gewesen wäre da auf deren Grund viele Klettermöglichkeiten liegen.

Das große Interesse am Thema und die leider immer schlimmer werdenenden zustände an so manchen Kletterfelsen, da sie an schönen Tagen regelrecht von Menschemassen überflutet werden, unterstrreichen für mich nach wie vor, dass es sinn machen würde für den Klettersport quer duch alle Ebenen Ideen zu entwicklen.
Schade das dies das Alpine Space Programm der EU anders bewertet hat, nun ja andererseits seh ich schon ein das Klettern nach wie vor für viele ein Randthema ist.
Ich werd in den nächsten Tagen den Antrag noch posten den da finden sich eine Reihe von Ideen was alles so getan werden könnte.